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Darmkrämpfe - Ulrike - 20.07.2006 [quote]Original von Jenny Ach ja, und zum Verlauf der Schmerzen: es fängt mit einem Ziehen an, wenn ich dann sitzen bleibe, wird es schnell stärker, so dass ich das Gefühl habe, ich sitze auf der betreffenden Stelle und ich halte es einfach nicht aus, sitzen zu bleiben (Liegen halte ich auch nicht aus). Das Rumlaufen lenkt dann auch ab, aber offensichtlich ist es wirklich auch die Bewegung, die lindert. Es kann unterschiedlich stark wehtun, im schlimmsten Fall fühlt es sich an wie ein Messer und zieht dann auch Richtung Bauch weiter. Also das "Messer" ist immer nur im After, im Bauch dann nur ein vergleichsweise leichtes Ziehen, aber eben auch nicht immer... Hallo Jenny! Jetzt hätt mich fast der Schlag getroffen. Genau solche Schmerzen hatte ich "früher" total oft und wusste nicht, warum. Niemand konnte mir eine Erklärung geben. Ich hab immer gedacht, ich hätte mich irgendwie "verrissen" oder einfach "eine falsche Bewegung gemacht", wodurch mein Inneres in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wenn ich so darüber nachdenke, hab ich diese Schmerzen mittlerweile nur noch gaaaaaaanz selten. Ich passe aber seit längerer Zeit schon total auf, was ich esse. Also können diese Schmerzen womöglich tatsächlich mit der Ernährung zusammenhängen. Ist jetzt eine ganz neue Erkenntnis für mich. Danke! Komischerweise hatte ich auch schon lange keinen Hexenschuss mehr. War früher eigentlich schon öfters der Fall... Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du deine "Übeltäter" alle bald findest und deine Schmerzen los wirst! Darmkrämpfe - micha* - 20.07.2006 Ich kann mich auch mit einreihen. Bei mir spielt(e) sich das ganze meist irgendwann zwischen Mitternacht und frühe Morgenstunden ab. Das ganze dauert so eine Stunde und fühlt sich an wie ein Krampf. So schlagartig wie es kommt, hört es auch wieder auf. Mir geht es wie Jenny, wenn die Schmerzen auftreten kann ich nicht mehr sitzen oder liegen, dann wandere ich (halb schlafend) in der Wohnung auf und ab und warte, bis die Stunde vorbei und die Schmerzen weg sind. Horror! Ich war deswegen vor etlichen Jahren auch schon beim Arzt wo eine Rektoskopie gemacht wurde. Ergebnis: nix. Erklärung des Arztes: das haben manche Menschen. 2 Sachen konnte ich seinerzeit ausfindig machen die das auslösten: Nutella und ACC (Schleimlöser). Wahrscheinlich waren es auch noch andere Nahrungsmittel. Seitdem ich meine Allergene meide (damals wußte ich das alles noch nicht) ist es auch nicht mehr gekommen. Früher hatte ich es so alle paar Monate mal. LG Micha Darmkrämpfe - Lena - 20.07.2006 Hallo Jenny, bzgl. Lactasepräparaten ist zu sagen, daß sie keine 100%ige bzw. immer zuverlässige Aufspaltung von Lactose in Glucose und Galactose ermöglichen, da die nötige Dosis nicht nur individuell sehr unterschiedlich ausfällt, sondern viele Faktoren die Wirkung beeinflussen, also fördern oder hemmen können. Lactosekonsum ist generell, auch bei Einnahme von Lactasepräparaten nicht gerade empfehlenswert, im Gegenteil: Aus internationalen wissenschaftlichen Forschungen ist längst bekannt, daß die daraus resultierende Aufnahme von Galactose (mit)verantwortlich für diverse Erkrankungen wie bspw. Katarakt („grauer Star“) und für gesundheitliche Beeinträchtigungen wie bspw. Infertilität ist. (Die Müdigkeit Deiner Schwester vielleicht also nicht „trotz“ Lactasepräparat, sondern evtl. gerade wegen). Milch-(produkt/bestandteile)Konsum wird aufgrund zahlreicher internationaler Studien hierzu mittlerweile für das gehäufte Auftreten diverserer Erkrankungen (mit)verantwortlich gemacht, so z.B. für Autoimmunerkrankungen wie Diabetes und Schilddrüsenerkrankungen. Trotzdem ist von einflußreichen und für Ernährungsempfehlungen richtungsweisenden Organisationen und Institutionen nach wie vor die immer gleiche „Leier“ über die angeblich so gesundheitsfördernden Eigenschaften der Milch(produkte) zu vernehmen. Die Werbung diesbzgl. tut ihr Übriges dazu. (Bzgl. Werbung ist allgemein zu sagen, daß Produkte umso penetranter beworben werden, je überflüssiger sie für uns sind – eingedenk dessen lassen sich bspw. die häufigen TV-Spots bzw. deren Aussagen zu Milchprodukten vielleicht realistischer interpretieren). - Die wissenschaftlich erforschten und validierten schädlichen Aspekte von Milch/Milchprodukten und Lactose/Galactose betreffen keineswegs „nur“ von Milchallergie und/oder Lactoseintoleranz betroffene Menschen, sondern prinzipiell alle. Hier kannst Du Dich über dieses Thema genauer informieren: http://www.lebensmittelallergie.info/board.php?boardid=102&sid= Hier findest Du Literatur zum Thema `Milch´ http://www.lebensmittelallergie.info/thread.php?threadid=500&sid= Interessant ist, daß Dein Hautarzt den Fleck als Auto-Immunreaktion deutet. - Hat er dazu noch mehr gesagt? Light-Produkte, ob mit oder ohne Saccharin, Cyclamat, Aspartam etc., sind generell nicht zu empfehlen. Die genannten Süßstoffe natürlich auch nicht. Es ist also gut, daß Du sie meidest. Bzgl. Deiner Erfahrungen mit Obst und Gemüse spricht einiges dafür, daß es v.a. an der Fructosemenge liegt, wie verträglich diese Produkte für Dich sind. Offenbar tolerierst Du Fructose in gewissen Mengen und weißt Obst-/Gemüsemengen entsprechend zu „dosieren“. Dafür sprechen auch Deine verstärkten Beschwerden auf Trockenobst, denn das enthält natürlich ein Vielfaches dessen an Zuckern, was in frischem Obst enthalten ist. in 100 g Lebensmittel (Mittelwerte) Trockenfeige 26 g Fructose (Gesamtzuckergehalt 55 g, Kohlenhydrate (KH) insg. 55 g ) Trockenpflaume 24 g Fructose (Gesamtzuckergehalt 41 g, KH insg. 47 g) Trockenaprikose 24 g Fructose ( Gesamtzuckergehalt 43 g, KH insg. 48 g) Rosinen 32 g Fructose ( Gesamtzuckergehalt 64 g, KH insg. 65 g) Trockenapfel 38 g Fructose ( Gesamtzuckergehalt 51 g, KH insg. 57 g) (Gesamtzuckergehalt umfaßt alle enthaltenen Mono- und Disaccharide) Quelle: Souci / Fachmann / Kraut (1994): Die Zusammensetzung der Lebensmittel. Nährwerttabellen. 5. Aufl., Medpharm Scientific Publishers, Stuttgart Bzgl. der Unverträglichkeit von Zwiebeln würde mich noch interessieren, ob Du andere Zwiebelgewächse, wie z.B. Lauch und Knoblauch verträgst. Gerade Cashewkerne werden gern als angeblich allergenarme Alternative für Nußallergiker angepriesen, obwohl viele sie nicht vertragen. Es kommen mehrere Aspekte für Unverträglichkeiten von Nüssen in Betracht: Neben Allergien spielt die Kontamination von Nüssen mit Schimmelpilzen eine große Rolle, da diese nicht nur an sich schädlich sind, sondern auch allergische Reaktionen hervorrufen und fördern können. Cashewkerne enthalten von allen Nüssen den höchsten Anteil an Kohlenhydraten bzw. an Stärke. Das könnte bei diesbzgl. Kohlenhydratmalabsorption ein Grund für verstärkte Beschwerden sein. - Zum allergenen Potential von Nüssen bzw. zu besonders allergenarmen Sorten kann ich Dir leider nichts sagen. Prinzipiell dürften frische unbehandelte ganze Nüsse zum Selberknacken verträglicher sein, als geschwefelte, mit Pestiziden behandelte und schon industriell vorverarbeitete, die ohne den Schutz der Schale viel anfälliger für Pilzbefall sind. Bzgl. Deiner Frage, ob es möglich ist, daß Substanzen sich im Körper anreichern und erst ab Erreichen eines bestimmten Spiegels zu Beschwerden führen: Ja, und dafür gibt es unzählige Beispiele. Ich denke, das trifft nicht nur für bestimmte, sondern sogar für sämtliche Substanzen zu. Beispielsweise Mineralstoffe, z.B. Kalium: ein Überschuß davon ist direkt im Blut nachweisbar (sog. Hyperkaliämie) und kann ab einem bestimmten Ausmaß zu Krankheitserscheinungen führen. Anderes Beispiel sind Stoffwechselprodukte, wie z.B. Produkte aus dem Stoffwechsel von Lactose und Galactose: ein Beispiel für die Anreicherung dieser Stoffwechselprodukte ist z.B. der oben erwähnte Katarakt („grauer Star“), bei dem es sich um eine Trübung der Augenlinsen durch Anreicherung dieser Stoffwechselprodukte in den Augenlinsen handelt. Bei NMA/NMI können durch allergene Substanzen oder Nahrungsmittel bzw. durch malabsorbierte Nahrungsbestandteile Stoffwechselprodukte entstehen, die für den Körper toxisch sind und nicht normal abgebaut werden können, sondern sich anreichern und zu Beschwerden führen. Hierdurch können u.U. Organfunktionen gestört werden, so z.B. die Leber. - Soweit mein etwas stümperhafter Erklärungsversuch. - Interessant hierzu ist vielleicht für Dich in diesem Zusammenhang auch folgender Beitrag über die Persorption von Nahrungspartikeln: http://www.lebensmittelallergie.info/thread.php?threadid=1242&sid= Soviel für heute, viele Grüße Lena Darmkrämpfe - micha* - 06.02.2008 ist zwar ein bisschen spät aber vielleicht für die zukünftigen Leser interessant (bin durch Zufall darüber gestolpert). Zitat:in völlig unregelmäßigen Abständen Schmerzen im Enddarm (also im After), die dauern so 30 Minuten und dann ist wieder alles in Ordnung Das hat auch einen Namen: Proctalgia fugax Nachzulesen u.a. hier: http://www.uni-duesseldorf.de/awmf/ll/081-003.htm LG Micha Darmkrämpfe - Uli - 07.02.2008 Danke liebe Micha! Mir hat`s besonders mal wieder diese "Definition" angetan!!!!!! X( X( X( Zitat:Andere Autoren vermuten die Ursache des Leidens im psychosomatischen Bereich; tatsächlich haben ängstliche und perfektionistische Personen unter diesen Patienten eine hohe Inzidenz (16). Ihnen sei die spezifische Tendenz zu unterstellen, ihre Ängstlichkeit somatisch im Rektum und Anus auszudrücken. Es müsse allerdings ein Trigger-Faktor hinzukommen, der den Anfall auslöst, wie z.B. Träume erotischen Inhalts, Koitus (während oder bei Beginn, besonders nach einer längeren Enthaltsamkeit), frustrane Defäkationsversuche und Dehnung des Rektums durch Gase oder Stuhlmassen.X( X( X( ...nur merkwürdig: mir passierte das immer bei schönen Familienausflügen – Radtouren, Wanderungen......20 – 30 Minuten nach dem Verzehr von "Speise-Eis" ! Hallooooooo : Trigger = Eis / Milch / Laktose!!!! LG Uli Darmkrämpfe - micha* - 08.02.2008 aber Uli, wie kannst Du erwarten, das einer alles unter einen Hut bringt? Der hätte ja seinen Horizont erweitern müssen. Und wer bezieht uns Simulanten schon mit in seine Forschungen ein? . Das ist wieder so eine Krankheit, die man nicht sehen, nicht messen und nicht greifen kann, der Arzt ist auf Erzählungen angewiesen. Da denke ich mal, wird da kein großes Aufhebens gemacht, wie bei uns Allergikern eben auch. Ich kann das auch eindeutig Lebensmitteln oder Medis zuordnen. Auch wenn es eine Krankheit und absolut nicht lustig ist, bin ich schon froh, dass es nichts ernstes ist und "das Kind" nun einen Namen hat. LG Micha Proctalgia fugax - Uli - 04.07.2012 So – ich habe den alten Thread wieder „ausgegraben“ ...es hat sich nix geändert – leider! ?:'( Zitat:Daneben ist die Auffassung verbreitet, dass psychosomatische Faktoren hineinspielen. Einige Ärzte verschreiben daher auch Antidepressiva, und einige Patienten berichten von erhöhtem Stress vor einem Anfall, was diese These stützen würde.Stress -> Beschwerden : Histamin??? ???? ( schon `mal daran gedacht? ) Aber ( Gott sei Dank) deutete ja die eine Antwort auf eine >Allergie im weitesten Sinne<< ( Weizen) hin! http://www.gesundheit.de/krankheiten/schmerz/proctalgia-fugax ...und so weiter und so fort! Seit 14 Jahren gehört diese „ meine Erkrankung“ der Vergangenheit an ...nicht durch irgendwelche Op`s, Medikamente, Psychotherapien – sondern ganz schlicht und ergreifend durch >Weglassens der/des Auslösers<....( aber damit verdient ja keiner was..... ;D) Dann bin ich vor ein paar Tagen über dies` hier „gestolpert“....( was tut man, wenn`s ?regnet und alle „Outdoor-Aktivitäten“ buchstäblich ins Wasser fallen : man gruschelt und sortiert......und wird „fündig“ ? ) http://www.picoprep.de/?id=1 Zitat:Sicher So habe ich es auf der Homepage gefunden.....Nun habe ich aber ein Info-Blatt vor mir liegen ?, und da steht ?bei der Zusammensetzung: >> jeder Beutel enthält Natriumpicosulfat, Magnesiumoxid, Zitronensäure; Kaliumhydrogencarbonat, Saccharin- Natrium; Einige Zeilen weiter unten: enthält 5 mmol Kalium, enthält Laktose!(im Aroma) Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit ( das weiß man doch vorher meist nicht... ??? :.); Übelkeit, aktive entzündliche Darmerkrankungen und vieles mehr...... Nebenwirkungen – häufig: Kopfschmerzen, Übelkeit, Proktalgie! Gelegentlich: anaphylaktische Reaktion, Überempfindlichkeit, Epilepsie, Krampfanfälle, Erbrechen, Bauchschmerzen, Hautausschlag, Urticaria, Pruritis, Purpura... ( nur die – in unsrem Falle hier => NMU`s /NMA`s interessantesten.) .....und wie war das doch gleich mit dem >gute verträglich< ??? Hauptsache, es „schmeckt gut“........ Hier ist der „ richtige Beipackzettel“ http://www.pharmazie.com/graphic/A/91/1-29491.pdf Und hier auch noch ein paar „Erfahrungsberichte“......... http://www.dccv.de/no_cache/nicht-allein-mit-ced/dccv-forum/?view=single_thread&cat_uid=1&conf_uid=1&thread_uid=13901 Wetten, dass die „Ursache“ auch weiterhin unbekannt/ unerkannt bleibt? Wenn`s ?das nächste Mal regnet, dann bitte kein Unwetter, dafür aber bitte etwas „Hirn“..... : : : Einen Rat von vor 4 Jahren allerdings möchte ich zurücknehmen , und zwar den mit den IgG-Tests: deren Ergebnisse sind nicht relevant, das Geld wäre anders „besser angelegt“. Uli |