Folgende Warnungen sind aufgetreten: | ||||||||||||||||||
Warning [2] Creating default object from empty value - Line: 11 - File: inc/plugins/tapatalk.php PHP 7.4.33-nmm7 (Linux)
|
![]() |
Protest der Milchbauern - Druckversion +- lebensmittelallergie.info (http://www.lebensmittelallergie.info) +-- Forum: Sonstiges (http://www.lebensmittelallergie.info/forumdisplay.php?fid=3) +--- Forum: Small-Talk (http://www.lebensmittelallergie.info/forumdisplay.php?fid=115) +--- Thema: Protest der Milchbauern (/showthread.php?tid=2013) |
Re: Protest der Milchbauern - Uli - 31.01.2009 Mitwoch , 29.1.09 fand sich ein Artikel in unserer Tageszeitung mit der Überschrift: >> Kühe schätzen Zuwendung<< In GB hat das landwirtschaftliche Forschungsinstitut in Newcastle durch eine "Studie" herausgefunden, dass Kühe, die mit ihrem eigenen Namen angesprochen wurden, im Schnitt 258 l Milch/ Jahr mehr geben als die Kolleginnen, die anonym in Ställen stehen ( sind ja auch "Produktionseinheiten" – die haben eher selten Namen! ![]() Der persönliche Umgang würde Kühe entspannter und glücklicher machen – was sich wiederum auf die Milchleistung auswirke. So weit , so gut – besser : eher nicht gut! Denn was nützt es den Bauern mit kleineren Höfen, deren Tiere alle Namen haben und auch so angesprochen werden, wenn es durch die momentane Preispolitik zu einem weiteren ( noch verstärkten)? Höfesterben kommt? Im Spiegel 4/ 2009 gab es unter der Überschrift? >> Leben im Hamsterrad<< den Bericht über einen Bauern, er den Hof aufgeben wird – nach 100 Jahren "Familienhof". Er hatte im letzten Jahr – wie so viele seiner Kollegen ( Ihr erinnert Euch bestimmt noch daran) für 40 Cent / Liter gekämpft – bekommen tut er heute 22 Cent. Zitat aus dem Artikel: Zitat:Gab es 1984 bei Einführung der Milchquote, die eigentlich die Preise stabilisieren sollte, noch knapp 370 000 Milchviehbetriebe, sind es heute nur noch rund 100 000......und dann ist das am Ende alles umsonst, da wir die Milch nicht (mehr) vertragen! Die einzigen Nutznießer sind die Multis....... > ![]() Na denn Prost! Uli Re: Protest der Milchbauern - Uli - 21.03.2009 Zitat:Fließt Milch wieder in den Kanal? ..... Zitat:Auch der Traum, dass der durch massive Werbung erzeugte Appetit der Chinesen auf Trinkmilch, Joghurt und Käse die Zukunft der europäischen Milchbauern sichern könnte, ist vorerst ausgeträumt. Der Melanin-Skandal, der mindestens sechs Babys im Riesenreich das Leben, vielen die Gesundheit und drei Verantwortlichen in chinesischen Lebensmittelkonzernen den Kopf kostete, hat den Milch-Boom vorerst beendet. «Der chinesische Markt ist komplett eingebrochen«, sagt Hans-Jürgen Seufferlein. .....dies` dürfte der chinesischen Volksgesundheit sehr zuträglich sein – auch ohne Melamin!? ![]() Aber: was sind das für „Funktionäre“, die die, die sie eigentlich vertreten sollten, absolut „im Regen stehen lassen“ ? Geht`s? denen „nur“ um $$$$$ ?? Wissen sie eigentlich ( noch), mit welchen Belastungen ein Bauer zu kämpfen hat? Ich denke : nein! Liebe Bauern! Stellt um auf „ Fleisch-Produktion“ – wenn , so „Bio“ als nur möglich........Lasst`s? die Milch bleiben........sie ist eh` nicht .....sehr gesund ( um es mal vorsichtig auszudrücken!) : ![]() Und mit „Exporten“ in Schwellenländer, wie es ja gewünscht ist, tut Ihr der dortigen Bevölkerung gewiss keinen Gefallen : das sind meist Laktose- Intolerante! > ![]() Liebe Grüße Uli „Milch - los“ glücklich! ![]() Trinkt mehr Milch........... - Uli - 26.03.2009 Zitat:Aigner: Trinkt mehr Milch ....mhhhh – ich glaube nicht, dass Frau Aigner auch nur den „ Hauch einer Ahnung“ hat, was ihr „ patriotischer Aufruf“ bewirken soll! ??? ??? ??? 1) Sie war es doch, die den ( Milch- ) Subventionen zugestimmt hat................ ??? 2) Sie weiß wohl nicht, warum immer weniger Deutsche „ dem Milchkonsum frönen“ ->? weil sie die Milch schlichtweg nicht vertragen! Sei es die Laktose und/ oder die Milchproteine, die den Betroffenen Kummer machen. Die Discounter sind eine Sache ( eine höchst Unschöne/ Unerfreuliche? dazu......) – aber die Unverträglichkeitsreaktionen eine andre – eine bisher ignorierte/ heruntergespielte....ins Lächerliche gezogene! Und das auf höchster Ebene!? > ![]() Es wäre schlicht und ergreifend die Pflicht dieser sog. „ Ministerin“, den Bauern Alternativen aufzuzeigen, so dass diese ihren Höfen das Überleben sichern könn(t) en! Und nicht? mit völlig „abstrusen“ Appellen“ an die Bevölkerung „Schein-Innovationen“ ( die zudem das Gesundheitswesen belasten)? etwas am Leben erhalten zu wollen, was höchst fragwürdig ist........... Ich denke, diese „ Dame“ muss noch sehr viel „ lernen“( = Hintergrundinformationen sammeln, unliebsame Infos lesen u.s.w. ......) Uli > ![]() Trinkt mehr Milch!! - Bolek - 27.03.2009 Zitat:\"Wenn jeder von uns in Deutschland, 80 Millionen Einwohner, in der Woche einen Liter mehr trinken würde, würde das eine Erhöhung um 15 Prozent der Produktionsmenge ausmachen\", sagte Aigner am Donnerstag im ZDF-\"Morgenmagazin\". Diese Aussage finde ich einfach zu köstlich.? ![]() ![]() Unter den 80 Millionen Einwohnern befinden sich - einige Neugeborne, die Menschenmuttermilch statt Kuhmilch trinken, - einige sehr alte Menschen, die wohl keine Milch (mehr) trinken, - einige Asiaten, Afrikaner und andere Zuwanderer aus Ländern ohne Milchkultur, sondern mit flächendeckender LI, - einige Einheimische bzw. Zuwanderer aus Milchländern, die Milch nicht vertragen, - einige Personen, die aus ideologischen Gründen vegan leben wollen, - einige Personen, die eventuell Milch konsumieren könnten, sie aber nicht mögen. Außer Wasser und Salz gibt es kein Lebensmittel, dass jeder der 80 Millionen Einwohner konsumiert. Das müsste auch eine Milchministerin wissen. Die noch verbleibenden Milchtrinker, die "Leistungsträger" der Gesellschaft in milchwirtschaftlicher Beziehung, müssten also deutlich mehr als einen Liter mehr pro Woche konsumieren, um das "Plansoll" zu erfüllen. Sie dürften aber oft schon jetzt an der Kapazitätsgrenze Milch konsumieren. Im Übrigen: Wenn 80 Millionen Liter Milch pro Woche "nur" eine Steigerung von 15 Prozent ergäben, zeigt das doch, dass in diesem Lande wirklich nicht (selbst aus der Sicht von Milchbefürwortern nicht) zu wenig Milch verbraucht wird. Mir scheint, da hat die Ministerin wohl eine "Milchmädchenrechnung" aufgemacht. : ![]() Bolek Re: Protest der Milchbauern - Uli - 18.04.2009 Zitat:Milchbauern in Angst vor «stiller Enteignung« Zitat:Zu viele Milchmädchenrechnungen. ...und dann noch dies` : Zitat:Gen-Futter in bayerischen Molkereien ....ein einziger Besch.......! Für die Erzeuger / Bauern und die Verbraucher! Uli Re: Protest der Milchbauern - Uli - 20.04.2009 U.a. gehörte eigentlich direkt zu Fr. Aigners Aufforderung, mehr Milch zu trinken! Zitat:Deutsche konsumieren zu wenig Milch 1) Wir haben wohl noch zu wenig Allergiker!? Und: woher will denn die DGE wissen, ob nicht aus anderen Nahrungsmittelgruppen die Vitamin- und Mineralstoffversorgung gewährleistet ist?? Und ich halte es für ein „absolutes Märchen“, dass Zitat:Bei den Jugendlichen verzehrten weniger als 50 % soviel Milch und Milchprodukte wie empfohlen. 2) Die Senioren im stationären Bereich – deren Ernährung ist so „milchlastig“, dass es „schöner“ gar nicht mehr geht. Guckt Euch mal den Speiseplan? für „ Gemeinschaftsverpflegungen“? an – Gratins, „Milchdesserts“ nach jedem Essen u.s.w.! 3) Die größte Unverfrorenheit aber ist, immer noch Osteoporose und Milchkonsum in einem Atemzug zu nennen: http://www.lebensmittelallergie.info/index.php?topic=215.msg13231#msg13231 Uli PS Dazu noch http://milchlos.de/milos_0766.htm und http://www.zeit.de/2009/06/N-Milch .......das scheint den? verantwortlichen und vor allem "verantwortungsbewussten" DGE- Mitgliedern? völlig entgangen zu sein! > ![]() Re: Protest der Milchbauern - Uli - 21.04.2009 Zitat:Preissturz treibt Milchbauern an den Abgrund Verfehlte Politik und die Mentalität:? „ Geiz ist geil“ , oder? Leute – wer wird denn unsre Nahrungsmittel „herstellen“ ( = anbauen), wenn immer mehr Landwirte in den Ruin getrieben werden ! Dann geht`s? irgendwann nicht mehr um : >> wo ist was am billigsten, sondern darum : wo kann ich überhaupt etwas kaufen<< Uli Re: Protest der Milchbauern - Uli - 05.05.2009 Zitat:Preiskampf: ....und was machen „wir“, wenn es keine Bauern mehr gibt, die für unsre Ernährung schuften? Uli Re: Protest der Milchbauern - Bolek - 07.05.2009 Aktuelle Preise für 1 Liter Milch aus Rewe-Supermärkten in ostdeutschen Provinzstädten: - Ja-Frischmilch 55 Ct, fettarm 49 Ct - Rewe-Längerfrisch 69 Ct / 65 Ct - regionale Großmolkerei 95 Ct / 85 Ct - Rewe Bio 99 Ct / 95 Ct - Bärenmarke 1,09 EUR - H-Milch von Weihenstephan oder Rewe-Bio 99 Ct Man sieht, bei der Milch gibt es doch in ein und demselben Supermarkt erhebliche Preisunterschiede, und offensichtlich wird auch Milch, die doppelt so teuer ist wie die billigste, gekauft (sonst wäre sie nicht schon seit Jahren im Angebot) - und das auch in Orten, in denen nicht gerade das große Geld zu Hause ist. Ich denke, man sollte nicht immer nur auf die Verbraucher schimpfen, die angeblich nur auf den niedrigsten Preis schielen. Die Hauptverantwortung liegt bei den Handelsketten. Wenn sie Milch superbillig anbieten, wird sie auch gekauft. - Übrigens ist die billige Ja-Milch bei Rewe neben der Biomilch die einzige frische (und nicht längerfrische) Milch, die es bei Rewe noch gibt. Wer also echte Frischmilch haben will und bei Biomilch doch mit dem Preis Probleme hat, der muss die billigste Milch nehmen. Billig kaufen kann also auch ein Plädoyer für Frische sein. Ähnlich sieht es auch in andern Supermärkten aus: keine oder fast keine echte Frischmilch mehr, und beachtliche Preisunterschiede bei Molkereiprodukten, die zeigen, dass nicht alle Verbraucher auf "billig" gepolt sind. Das Verschwinden der Frischmilch ist eine echte Tragödie. Selbst Biomilch wird - auch in Bioläden - immer öfter längerfrisch angeboten. Völlig überflüssig, wo es doch H-Milch gibt, die heutzutage fast wie Frischmilch schmeckt. Auch bei Mineralwasser gibt es erhebliche Preisunterschiede, die zeigen, dass der Preis nicht das einzige Kriterium für Kaufentscheidungen ist. Häufig ist Miwa teurer als Milch! Man vergleiche das mal mit dem Produktionsaufwand! Bolek (der ein Herz für Milchbauern hat und?? > ![]() ![]() ![]() ![]() Re: Protest der Milchbauern - Uli - 17.05.2009 Zitat:Discounter: «Moderne Raubritter» am Pranger Zitat: Den Milchbauern brechen fast alle Märkte weg Verbraucher sind zurückhaltend und die Industrie setzt auf Ersatzstoffe Auf niemanden ist Verlass Nicht nur die Berufspessimisten halten es für möglich, dass noch im laufenden Jahr ein Drittel aller Milcherzeuger aufgeben muss. Für Bauernfamilien, die seit vielen Generationen Nahrungsmittel erzeugen und die nicht zuletzt (kostenlos) die Naturlandschaft pflegen, ist das mehr als bitter. Weder der spektakuläre Milch-Lieferstreik vom letzten Jahr noch dringende Appelle an den Handel, Milch und Milchprodukte nicht zum Schleuderpreis anzubieten, haben wirklich geholfen. Im Gegenteil: Beim Discounter und auch im regionalen Kaufhaus steht der Liter Vollmilch für 48 Cent im Regal. Und das Päckchen Butter ist für 79 Cent, teils sogar noch billiger zu haben. Genauso viel mussten die Verbraucher bereits 1948, unmittelbar nach der Währungsreform, berappen. Für die Bauern ist dieser Spottpreis eine schlichte Katastrophe. http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1017673&kat=27 Zitat: «Die Bauern wurden schlicht vergessen» Landwirte verlangen, dass ihre Arbeitsplätze ernst genommen werden «Die Bauern wurden schlicht vergessen» HAASGANG - An der Landwirtschaft, der Verarbeitung von Lebensmitteln und am Handel hängt fast jeder achte Arbeitsplatz. Am Automobil etwa jeder fünfzehnte. Autoherstellern wird in der Krise geholfen - den Landwirten, vor allem den gefährdeten Milchbauern, aber nicht. Das empfinden bäuerliche Familien als sehr ungerecht. http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1018426&kat=27&man=3 ...das Fatale ist nur: von Autos wird man nicht „satt“ – da beißt man sich höchstens die Zähne aus! Uli |