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Re: LI in den Medien...... - Uli - 18.07.2012
Ein fast – leider wirklich nur >fast< - perfekter Artikel in einer Zeitung ....wie in 2008! :'(
Zitat:LaktoseunverträglichkeitPositiv ist hier wirklich, dass eine LI nicht mehr als >Gendefekt< bezeichnet wird, sondern es wird dezent darauf hin gewiesen, dass Milchtrinker „Mutanten“ seien.......der "Defekt" ist aber noch nicht "ausgemerzt", er geistert immer noch umher....
Wenn Milchprodukte auf den Magen schlagen
Aktualisiert am Mittwoch, 18.07.2012, 10:53 · von FOCUS-Online-Autorin Petra Peschel und FOCUS-Online-Redakteurin Anna Vonhoff
Fast 20 Prozent der Deutschen klagen nach dem Verzehr von Milchshakes, Sahnetorte oder Käsebrötchen über Bauchschmerzen und Schlappheit. Doch oft werden die Beschwerden nicht ernst genommen.
Viele Menschen reagieren auf Milch und Co. mit Übelkeit, Durchfall und Müdigkeit – und das ist kein Wunder. Denn genetisch war es ursprünglich nicht vorgesehen, dass Erwachsene Milch trinken. Mit dem Abstillen verloren unsere Vorfahren die Fähigkeit, den enthaltenen Milchzucker, die Laktose, im Darm zu spalten und Milch zu verdauen. Erst mit der Einführung der Viehwirtschaft in Europa entwickelten die Menschen durch Mutation ein Gen, das die Produktion von Laktase, einem Enzym zur Laktosespaltung, im Darm von Erwachsenen möglich machte.
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/nahrungsunvertraeglichkeit/tid-12025/laktoseunvertraeglichkeit-wenn-milchprodukte-auf-den-magen-schlagen_aid_337584.html
Zitat:
Gezielte Diagnose entlastet die Psyche
Eine medizinische Abklärung kann verunsicherten Patienten schnell helfen. „Die Laktoseintoleranz ist eigentlich relativ leicht zu erkennen“, sagt Volker Schmiedel, Chefarzt der Inneren Abteilung der Habichtswaldklinik Kassel. Doch manche Ärzte finden die Ursache der Beschwerden nicht und machen stattdessen psychische Probleme für die Symptome verantwortlich, gibt Raithel zu Bedenken. Deshalb ist eine gezielte Diagnostik wichtig. „Ein banaler Atemtest bringt sofort Klarheit“, sagt Raithel. Doch statt darauf zurückzugreifen, würde bei viele Patienten zunächst eine Magen- und Darmspiegelungen durchgeführt, die jedoch bei einer Laktoseunverträglichkeit unauffällige Ergebnisse ergebe.?
Wie wahr!!!! Und ich möchte wetten, dass man nicht allzu lange auf einen Artikel warten muss, in dem laut nach >Psychotherapeuten & Co< gerufen wird, indem (nahezu) alles der Psychosomatik zugeordnet wird – anstatt der Somatopsychologie!
Zitat:Intoleranz ist nicht gleich Allergie
Einige verwechseln Nahrungsmittelunverträglichkeiten mit Allergien.
:o Jawohl ja! Und es erzählen Betroffene, dass sie Minus L & Co und Laktasetabletten konsumieren würden – die Werbung verspricht ja einen ungestörten Milchgenuss : das Dumme ist nur, dass diese Betroffenen eine MilchEIWEIßunverträglichkeit haben – und keine LI! :
Zitat:Diät steigert Lebensqualität
Ob es sich um eine Allergie oder eine Unverträglichkeit handelt, beantwortet der Atemtest. Dafür trinkt der Patient zum Frühstück ein Glas Wasser mit rund 50 Gramm gelöstem Milchzucker.
NEIN!? Nüchtern – nix mit Frühstück! Und Zwar nach einer 12 Stunden 0-Diät!
Gleicher Fehler wie vor 4 Jahren.........
Zitat: Davor und dreimal im Stundenabstand danach nimmt der Arzt eine Atemprobe, die er auf Wasserstoffgas untersucht.
Auch falsch( siehe 2008)! Das mit den? 3 Stunden – das stimmt. Aber gemessen wird alle ½ Stunde! Noch besser: die erste ½ Stunde alle 10 Minuten, um eine etwaige Dünndarmfehlbesiedelung ausschließen zu können! Nun aber kann ich? gut die Berichte Betroffener nachvollziehen, die von stündlichen Messungen berichten....wenn`s? ja gar von Medizinern immer wieder so publiziert wird!
Zitat:Sogenannte MinusL-Produkte erleichtern die Lebensmittelauswahl. Sie sind entsprechend gekennzeichnet und im Handel erhältlich. Als Milchersatz dienen Soja- oder Kokosmilch. Lang gereifter Käse ist sogar erlaubt, weil er nahezu keinen Milchzucker mehr enthält. Nahrungsmittel wie Kartoffeln, Gemüse, Obst, Fleisch, Fische, Eier und Fette sind ohnehin praktisch laktosefrei.
In der Theorie mögen? diese Ratschläge stimmen? – nur: viele LI`ler leiden auch an einer Milcheiweißunverträglichkeit – und dann sind die o. g.? Ratschläge eher weniger? hilfreich.....( ...außer für die Industrie!? >
)Uli