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Die Schweine der Meere - Uli - 05.02.2006

http://www.naturschatz.org/kanada/panfish.htm

nur >>ein wenig << Hintergrundinformationen ..........
Es kann ( oder möge) sich jeder seine eigenen Gedanken hierzu machen.

Uli


Die Schweine der Meere - Sabine3 - 10.02.2006

Tausend Dank, Uli!

Das fehlte mir wirklich noch als letzte Überzeugungshilfe. Neulich kam ich ja doch wieder ins Schwanken, als im Fernsehen gerade der Seelachs als so gesunder, fettarmer und (deswegen) am wenigsten gift- bzw. schwermetallbelasteter Fisch umworben wurde. Meine Probleme mit der Eiweißverdauung ließen mich überlegen, ob ich nicht ein-zweimal im Monat einen Fisch wagen sollte, denn bei seltenen Versuchen zwischendurch (bin eigentlich (!) Vegetarier) meinte ich immer, ihn bauchtechnisch gut zu vertragen - bißchen schwummerig im Kopf und rot im Gesicht, wohl wg. Histamin, aber naja.

Aber bevor Du diesen Text angebracht hast, sprach schon dagegen, daß Fischfang grundsätzlich ein mit Vorsicht zu genießender Zweig der Lebensmittelindustrie ist, daß man sich ernsthaft fragen muß, warum dieser Fisch so schweinebillig ist, und daß die hochgerühmten Omega-3-Fettsäuren auch per Pflanzenöl (Linolensäure) zur Verfügung stehen (http://www.ufop.de/1727.php). Gilt neben Rapsöl auch für Hanf- oder Leinöl, bes. auch für das kostbare Arganöl, das sogar Pilze und Bakterien abtöten soll (http://www.argandor.com/healing.html) usw. - der Allergiker wird was finden. Muß natürlich schonend verarbeitetes Öl sein.

Damit ist der Verzicht endgültig!

Grüße!
Sabine


Die Schweine der Meere - Uli - 10.02.2006

Hallo Sabine,
Für Dich mag der Link gepasst haben – ein andrer wiederum verträgt fast ausschließlich nur Fisch/Lachs.........derjenige möge den Beitrag nun nicht gar so genau lesen........ Wink

...und Du hast mich inzwischen vielleicht auch schon „durchschaut“: ich habe so meine Bedenken, wenn bestimmte Nahrungsmittel ob ihres gesundheitlichen Nutzens „über den grünen Klee“ gelobt werden...egal, welch `“wertvolle“ Inhaltsstoffe sie haben mögen.
Wenn man sich so die Ernährung unsrer heutigen Senioren anguckt – und da meine ich die 80 – 90 –Jährigen : ich glaube kaum, dass die sich früher je einen Gedanken zu irgendwelchen Linolen- Omega-3 oder sonstiger Fettsäuren gemacht haben: die haben gegessen, was es gab, was Stall und Feld und evtl. Fischweiher / Fluss /Meer hergegeben haben.....
- die haben Raps –oder Lein – (Hanf-????)öl benutzt, weil es in ihrer Gegend angebaut wurde , wobei das jetzt wegen möglicher „Kreuzallergien“ unverträglich sein kann -> und da nützen die tollsten und „gesündesten“ Inhaltsstoffe nix!
- Zu Dr. Schleicher -> er hat ja schon mit Schwarzkümmelöl alle Allergien „geheilt“ –> ich habe nur so mein Problem mit solchen Aussagen, da ich eine solche „Heilung“ noch nicht live erleben durfte/konnte –eher das Gegenteil: nämliche allergische Reaktionen !
Je euphorischer ein Nahrungsmittel ( oder deren Inhaltsstoffe) angepriesen wird, desto skeptischer bin ich......
Vielleicht so was wie`ne „Berufskrankiheit“??????? Rolleyes

Ein skeptischer Gruß
Uli


Die Schweine der Meere - Uli - 22.06.2006

http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=24639

Medizin
Fischfarmen als Quelle von Antibiotika-Resistenzen
Valhalla/New York - Während Antibiotika als „Mastbeschleuniger“ in der Tiermast in vielen Ländern verboten sind, gibt es in der Fischindustrie oft keinerlei Restriktionen. Doch in der „Aquakultur“ kommen große Mengen von Antibiotika zum Einsatz. In Environmental Microbiology (2006; doi:10.1111/j.1462-2920.2006.01054.x) warnt ein Mikrobiologe vor den Folgen für die menschliche Gesundheit.

Die Aquakultur deckt bereits 29 Prozent aller Gesamtfischanlandungen. Die „Zucht“ der Fische ist ähnlich intensiv wie die Tiermast. Die Fische werden auf engem Raum gehalten. Um sie vor Infektionen zu schützen, setzen viele Betriebe Antibiotika ein. Sie werden in der Regel dem Fischfutter beigesetzt, das ins Wasser geschüttet wird. Damit gelangen die Antibiotika auch in die Umwelt. Nach Recherchen von Felipe Cabello, einem Mikrobiologen am New York Medical College in Valhalla/New York gibt es zahlreiche Hinweise dafür, dass die Verfütterung von Antibiotika die mikrobielle Flora in der Umgebung von Fischfarmen verändert. Dort würden heute vermehrt antibiotikaresistente Bakterien gefunden.

Da die Fische nicht bakteriologisch steril auf den Markt gelangen, geraten die antibiotikaresistenten Bakterien nach dem Verzehr der Fische mit menschlichen Erregern in Kontakt. Die Folge ist eine Veränderung der intestinalen Flora. Dort werden die Resistenzgene dann unter Umständen an Humanpathogene weitergereicht.

Dass dies keineswegs nur theoretische Bedenken sind, zeigt laut Cabello das Beispiel von antibiotikaresistenten Salmonella enterica vom Serotyp Typhimurium DT104, einem Stamm, der für zahlreiche Ausbrüche einer Salmonellose in Europa und in den USA verantwortlich war. Mikrobiologen fanden das verantwortliche Resistenzgen auf übertragbaren Genabschnitten, die auch eine Resistenz gegen das Antibiotikum Florfenicol vermittelten. Florfenicol wird vor allem im Fernen Osten extensiv in der Aquakultur eingesetzt. Dort haben viele Fischpathogene mittlerweile eine Resistenz entwickelt.

Ein anderes Beispiel: Im Jahr 1992 war in Lateinamerika eine Cholera-Epidemie mit resistenten V. cholera ausgebrochen. Die Resistenz war nach Auskunft Cabellos die Folge des ungehemmten Einsatzes von Antibiotika in Shrimpsfarmen. Kürzlich seien erstmals Chinolon-resistente gram-negative Erreger beim Menschen nachgewiesen worden, die diese Eigenschaft vermutlich von Bakterien erhalten haben, die Fische befallen. Gesundheitsprobleme können nach Einschätzung Cabellos auch durch den Verzehr von mit Antibiotika belasteten Fischen entstehen.

Die potenziellen Risiken wurden von vielen Ländern erkannt, die den Einsatz von Antibiotika einschränkten. In anderen Ländern, Cabello nennt Chile und China, gebe es keine Restriktionen. In Chile kämen in der Humanmedizin jährlich 10 bis 12 Tonnen Antibiotika zum Einsatz, in der Veterinärmedizin dagegen 100 bis 110 Tonnen, das meiste davon in der Aquakultur. In Chile, aber auch in China würden vermehrt Fluorochinolone eingesetzt, was negative Auswirkungen auf den Einsatz dieser Medikamente beim Menschen haben könnte. Cabello jedenfalls bringt in seinem Aufsatz die Zunahme von Fluorochinolon-Resistenzen beim Menschen in China mit dem ungehemmten Einsatz von Antibiotika aus dieser Gruppe in Verbindung. /rme
Links zum Thema
Text der Publikation
http://www.blackwell-synergy.com/doi/full/10.1111/j.1462-2920.2006.01054.x
Pressemitteilung von Environmental Microbiology
http://www.eurekalert.org/pub_releases/2006-06/bpl-ooa062006.php


Die Schweine der Meere - Uli - 30.09.2006

Zitat:Fangmethoden mit Folgen....
Fisch ist ebenso schmackhaft wie gesund. Der unbedachte Einkauf kann aber katastrophale Folgen für Mensch und Natur haben.

Meist meinen es Familienmütter und -väter gut, wenn sie Fisch auf den Tisch bringen. Die Flossentiere gelten als nahrhaft und gesund. Was aber kaum ein Verbraucher weiß: Viele Fischarten werden auf zerstörerische Art gefangen. Wie unbedachter Kauf von Fisch und eine tief greifende Schädigung der Meeres-Ökosysteme zusammenhängen, schildert jetzt eine neue Studie der Umweltorganisation WWF.

Viele Meeresbewohner kommen ums Leben

Die Fischereiexperten wählten beispielhaft sechs bei Feinschmeckern besonders beliebte Fischarten und -gerichte aus, um exemplarisch die katastrophalen ökologischen und sozialen Folgen der Fangmethoden aufzuzeigen. Scholle und Seezunge etwa sind wegen ihres schmackhaften Fleischs bei den Verbrauchern beliebt.

Das Problem: Sie entstammen größtenteils der europäischen Fischerei, bei der sehr viele Arten ums Leben kommen. Beide Fische besiedeln den gleichen Lebensraum am Meeresgrund und werden deshalb meist zusammen gefangen.
http://focus.msn.de/wissen/wissenschaft/fischerei


Die Schweine der Meere - Uli - 03.11.2006

Es gibt wahrscheinlich bald keinen mehr..... X(

Zitat:ARTENSTERBEN
Meere könnten bis 2048 leergefischt sein
Von Markus Becker
Die erste globale Studie über die Folgen des Artensterbens in den Meeren bestätigt schlimmste Befürchtungen: Sollte die Menschheit weiterhin ungebremst Raubbau betreiben, könnten sämtliche Bestände von Speisefischen und Meeresfrüchten bis zum Jahr 2048 zusammenbrechen.
Und hier:
Das Fazit: Sollte die Menschheit die Meere weiterhin so rücksichtslos ausbeuten wie bisher, könnten bis zum Jahr 2048 alle derzeit genutzten Bestände an Speisefischen und Meeresfrüchten zusammenbrechen. \"Wenn wir unseren Umgang mit den Arten in den Ozeanen nicht fundamental ändern, wird dieses Jahrhundert das letzte mit wild gefangenem Fisch sein\", sagte Mitautor Stephen Palumbi von der kalifornischen Stanford University.
Der Verlust der Artenvielfalt bedrohe nicht nur einen bedeutenden Teil der Nahrungsmittelversorgung der Menschheit, sondern schwäche auch die Fähigkeit der Ozeane, Seuchen zu widerstehen, Schadstoffe abzubauen und sich von Belastungen wie der Überfischung und dem Klimawandel zu erholen. Für die Menschheit steht somit einiges auf dem Spiel.


Einige Ausschnitte aus:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,445889,00.html
und auch hier Thema:
http://focus.msn.de/wissen/wissenschaft/fischerei_nid_38537.html

******
Zitat:Wie ist die durchschnittliche Quecksilberbelastung durch Amalgam im Vergleich zu anderen möglichen Quellen zu sehen?
Nicht Amalgam in Zahnfüllungen, sondern Lebensmittel gelten heute für die meisten Menschen als Hauptquelle der Quecksilberbelastung. Quecksilber gelangt zum Beispiel durch Verbrennung von Kohle, Heizöl oder Müll in die Umwelt und reichert sich in Pflanzen, Tieren und auch im Menschen an. Früher spielten auch quecksilberhaltige Antipilzmittel oder Batterien eine große Rolle. Verschiedene Richtlinien regeln diese Emissionen (Luftverunreinigung) und auch die Belastung in der Nahrung. So darf zum Beispiel der Quecksilberanteil im Trinkwasser laut der am 1. Januar 2003 in Kraft tretenden jüngsten Novelle der deutschen Trinkwasserverordnung nicht über 0,001 mg/l (Milligramm pro Liter) liegen.
Besondere Diskussionen entstehen immer wieder zur Quecksilberbelastung in Fischen, vor allem Meeresfischen. In Deutschland regelt die Schadstoff-Höchstmengenverordnung (SHmV), zuletzt geändert im Juli 2002, die maximale Quecksilbermenge, die in Fischen vorkommen darf. Derzeit sind maximal 0,5 Milligramm pro Kilo Speisefisch erlaubt.
http://www.krebsinformation.de/Fragen_und_Antworten/amalgam.html


Zitat:Bestimmte Fische sind zudem so mit Quecksilber belastet, dass das BgVV Schwangere und
Stillende vor ihrem Verzehr warnt. Dazu gehören Aal, Stör, Rotbarsch, Schwertfisch, Heilbutt,
Hecht, Tunfisch und Bonito. Diese Arten reichern aufgrund ihres Alters, ihrer Größe oder ihrer räuberischen Lebensweise Schwermetalle besonders an. Die Schadstoff-Höchstmengenverordnung
trägt dem Rechnung, indem sie für diese Arten eine Höchstmenge von 1 Milligramm Quecksilber pro Kilogramm Fisch zulässt. Bei weniger belasteten Fischarten wie dem Seelachs liegt dieser Wert dagegen bei 0,5 mg/kg. In Fischen kommt Quecksilber zum Teil als besonders toxisches Methylquecksilber vor, das die Plazenta leicht passieren und möglicherweise zu Entwicklungsschäden beim Embryo führen kann. Prof. Stefan Halbach vom Institut für Toxikologie in Neuherberg hält dagegen, dass die Essgewohnheiten der Deutschen weit davon entfernt sind, bedenkliche Konzentrationen an Quecksilber zu erreichen. Die Vorteile durch 1-2 Fischgerichte in der Woche seien für Schwangere größer als das Risiko einer embryonalen Schädigung.( wie bitte ???)
http://www.ugb.de/zentraleElemente/pdf/02-022.pdf


http://www.swr.de/ratgeber/essen/fisch/-/id=1768/nid=1768/did=242518/mpdid=242558/1ajwie7/index.html
Zitat:Wild lebende Fische in europäischen, asiatischen, australischen und nordamerikanischen Süßwasser-, Flussmündungs- und Küstenarealen sind unzweifelhaft von chemischen Schadstoffen betroffen, insbesondere von Umwelthormonen. V.a. in den Ausläufen von Kläranlagen findet man eine starke Belastung mit hormonellen Substanzen - von natürlich vorkommenden Hormonen über Antibabypille-Hormone bis hin zu Industriechemikalien.

http://www.bund.net/bundgegengift/chemieundumwelt/chemieundumwelt_20/chemieundumwelt_seehunde.htm


Uli


Die Schweine der Meere - Uli - 05.03.2007

Zitat:Es wird zuviel gefischt
| 05.03.07, 11:19 |


Die Vereinten Nationen warnen in einem neuen Bericht vor der Überfischung der Meere. Insgesamt sei schon ein Viertel aller Meeresfischbestände gefährdet.


Mehr als die Hälfte der Bestände würden heute bereits derart intensiv ausgebeutet, dass keine Steigerung mehr möglich sei, heißt es im neuen Fischereibericht, den die Welternährungsorganisation FAO am Montag in Rom vorstellte. Besondere Sorge bereitet der FAO die Gefährdung von Fischen, die lange Wanderungen jenseits der nationalen Küstengewässer und staatlicher Einflussbereiche zurücklegen. Zwei Drittel der wandernden Hochseefischarten sind laut Bericht übernutzt und stark zurückgegangen. Dazu zählen der Seehecht, der Atlantische Kabeljau, der Heilbutt, der Granatbarsch oder der Blauflossentunfisch.
Zu wenig Überwachung

„Zwar stellen diese Wanderfische nur einen vergleichsweise kleinen Teil der weltweiten Fischressourcen dar, sie sind aber ein Schlüsselindikator für den Zustand eines großen Teils des ozeanischen Ökosystems“, sagte der stellvertretende FAO-Generaldirektor Ichiro Nomura. Zugleich betonte er, dass die Überwachung dieser Fischpopulationen völlig unzureichend sei.
Zu den am meisten befischten und damit besonders problematischen Regionen gehören dem FAO-Report zufolge der Südostatlantik, der Südostpazifik, der Nordostatlantik sowie die Fischgründe im Indischen Ozean. Hier sind zwischen 46 und 66 Prozent der Bestände überfischt oder bereits erschöpft. „Dieser Trend bestätigt, dass das Fangpotenzial der Weltozeane sehr wahrscheinlich seine Grenzen erreicht hat“, sagte Nomura. Damit werde „die Notwendigkeit eines behutsameren und effektiveren Fischmanagements“ deutlich.
Ziel eines solchen Managements müsse es sein, „die erschöpften Fischpopulationen wieder aufzubauen und den ihren Rückgang zu verhindern“, die derzeit zu stark dezimiert werden. Um die bedrohten Tiere zu schützen, müssten die bestehenden regionalen Überwachungsinstitutionen reformiert werden. Hier mangele es aber bisher am Handlungswillen der betroffenen Staaten.


http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/natur/un-bericht_nid_45775.html


Trotzdem tönt es all´überall : esst mehr Fisch, denn er ist gesund! X(

Uli


Die Schweine der Meere - Uli - 07.03.2007

Zitat:Fisch macht fröhlich
| 07.03.07, 16:04 |


In fetten Fischsorten stecken reichlich Omega-3-Fettsäuren, die offenbar die Hirnsubstanz aufstocken – vor allem in Bereichen, die die Stimmung beeinflussen.
Eine delikate Fischmahlzeit hebt die Laune von Gourmets spontan. Doch Lachs und andere Flossenträger erhellen das Gemüt nicht nur durch ihr feines Aroma: Omega-3-Fettsäuren bewirken möglicherweise positive Veränderungen im Gehirn.
Auf diesen Zusammenhang stießen Sarah Conklin und Kollegen von der University of Pittsburgh, als sie die Gehirne von 55 Freiwilligen durchleuchteten. Zuvor hatten die Forscher die Menge von Omega-3-Fettsäuren im Blut der Kandidaten gemessen, sie zu verschiedenen Gemütszuständen befragt und ermittelt, wie viel Omega-3-Fettsäuren die Probanden über einen längeren Zeitraum verspeist hatten. Teilnehmer mit hohem Omega-3-Fettsäurespiegel im Blut neigten dabei weniger zu depressiven Verstimmungen als Teilnehmer mit niedrigen Werten. Ein niedriger Omega-3-Fettsäurespiegel ging mit Pessimismus und Stimmungsschwankungen einher.
Üppig bestückt mit grauen Zellen

Im Kernspintomographen entdeckten die Forscher, dass Probanden, die über einen längeren Zeitraum besonders viele Omega-3-Fettsäuren zu sich genommen hatten, über mehr graue Hirnsubstanz verfügten, die die Hirnrinde bildet. Vor allem Areale, die Emotionen steuern, waren gut ausgestattet. Menschen mit Depressionen, so haben frühere Untersuchungen gezeigt, verfügen in diesen Bereichen über besonders wenig graue Substanz.

(cf/University of Pittsburgh)
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/news/omega-3_nid_45972.html
…das scheint aber mein Immunsystem irgendwie nicht auf die Reihe zu kriegen -> dass Fisch "wertvoll und gesund ist und noch dazu glücklich macht."......mir wird`s nur schlecht drauf..... ;(

Uli


Die Schweine der Meere - Uli - 16.03.2007

Zitat:Fisch-Mafia aus Fernost
Chinesische Piratenfischer vor Afrikas Küsten
Einst waren die Männer aus Guinea stolze Fischer. Heute kämpfen viele von ihnen um ihre Existenz. Denn Trawler im Auftrag chinesischer Großkonzerne fischen das Meer entlang der Küste Westafrikas leer. Ein grober Verstoß gegen internationales Recht, weil Hoheitsgebiete und Fangquoten einfach missachtet werden.

Zitat:Fatale Folgen für die Umwelt
Laut Welternährungsorganisation wird heute fast jeder dritte Fisch illegal gefangen. Die Folgen sind fatal. 75 Prozent aller kommerziell genutzten Fischbestände sind bis an ihre Grenzen befischt oder bereits überfischt. Kabeljau, Rotbarsch, Scholle und Tunfisch droht bereits heute der Kollaps, weil die zur Selbsterhaltung nötige Bestandsmenge kaum noch vorhanden ist.

...gesamter Beitrag- hier:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/12/0,1872,5251244,00.html

X( esst mehr Fisch....und bringt damit traditionelle Gefüge zum Einsturz, minimiert die Fischbestände...
und reagiert am Ende auch noch allergisch auf den "gesunden" Fisch...... X(
Uli


Die Schweine der Meere - Uli - 12.02.2008

Zitat:Wie Lachsfarmen den Wildlachs töten
Lachse in Aquakulturen züchten, statt wildlebende Exemplare aus dem Meer zu fischen: Das klingt gut. Doch die Hinweise, dass Lachsfarmen großen Schaden anrichten, häufen sich. Laut einer neuen Studie könnten sie sogar den weltweiten Wildlachsbestand um die Hälfte dezimieren.

Bereits seit längerem ist bekannt, dass aus Aquakulturen entwichene Lachse Krankheiten und Parasiten auf ihre freilebenden Artgenossen übertragen. Zudem paaren sie sich mit den wildlebenden Verwandten, was sich negativ auf den Bestand auswirkt. Jennifer Ford und Ransom Myers von der Dalhousie University im kanadischen Halifax berichten im Journal \"Plos Biology\" über die globale Größenordnung des verheerenden Einflusses: Die Wildlachsbestände könnten sich wegen der Aquakulturen weltweit halbieren.

Mehr als eine Million Tonnen Lachs werden derzeit jährlich in Aquafarmen produziert. Die Biologen untersuchten insgesamt fünf Meeresregionen vor Schottland und Irland sowie vor der Atlantik- und der Pazifikküste Kanadas auf Basis von Daten seit den 1960er-Jahren. Dabei verglichen sie die Bestände von Meeresforellen und verschiedenen Lachsarten. Einige kamen auf dem ersten Weg ins Meer nah an Lachsfarmen vorbei, andere nicht. \"Wir haben einen bedeutenden Schwund bei der Überlebensrate von Populationen festgestellt, die Lachsfarmen ausgesetzt waren\", schreiben Ford und Ransom.
Durch die Kombination verschiedener regionaler Schätzungen errechneten sie einen Rückgang der Wildbestände um teilweise mehr als 50 Prozent. Der Schwund fiel umso drastischer aus, je stärker der Ausbau der Aquakulturen in diesen Regionen fortschritt, heißt es in dem Journal. \"Die Auswirkungen der Lachsfarmen auf die Wildlachse zu reduzieren, sollte hohe Priorität haben\", empfehlen die Autoren. Seit Ende der 80er-Jahre geht der Wildlachsbestand vor allem im Nordatlantik, aber auch in großen Teilen des Nordost-Pazifiks dramatisch zurück.
Parasiten fressen Haut und Muskel
Im Dezember berichtete ein Team um Martin Krkosek von der University of Alberta im Fachmagazin \"Science\" wie massiv Lachsfarmen den wildlebenden Buckellachsen um das Broughton Archipelago schaden. Diese Inselgruppe liegt 260 Kilometer nordwestlich von Vancouver. Die Biologen kamen zu dem erschreckenden Ergebnis, dass die Buckellachse dort innerhalb von vier Jahren nahezu ausgerottet sein könnten.
Denn junge Lachse, die in die Nähe von Aquakulturen kommen, stecken sich oft mit Fischläusen an. Diese Parasiten ernähren sich von der Haut und dem Muskelgewebe des Fisches, beißen also regelrecht Löcher in ihn hinein. Ausgewachsene Lachse können es überleben, wenn sie von wenigen Parasiten befallen sind. Junge Tiere haben dagegen nahezu keine Chance. Fischläuse verbreiten sich im Gedränge der Aquakulturen stark. Ihre Larven gelangen zu den jungen Wildlachsen, wenn diese an den in Flussmündungen gelegenen Aquakulturen vorbeischwimmen. Jennifer Ford, die an der Studie mitarbeitete, fasst zusammen: \"Die Auswirkung der Fischläuse ist größer als die des kommerziellen Fischfangs, der früher in dieser Region betrieben wurde.\"

Eine Möglichkeit, dieses Risiko - ebenso wie die Zahl der aus Aquakulturen entwichenen Lachse- zu minimieren, wären geschlossene Aquakulturen. Also keine offenen Netze, wie sie jetzt verwendet werden, sondern komplett abgetrennte Behälter. Die Frage ist allerdings, ob Lachszüchter dies tatsächlich umsetzen.

DPA/bub
stern.de - 12.2.2008 - 10:38
URL: http://www.stern.de/wissenschaft/natur/610585.html

....aber: esst mehr Fisch!!! X(
Uli