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Erhöhte Morphingehalte in Mohnsamen: Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen - Uli - 23.02.2006 20.02.2006 Erhöhte Morphingehalte in Mohnsamen: Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen BfR empfiehlt Richtwert und maximale tägliche Aufnahmemenge Mohnsamen haben einen typischen Geschmack und sind reich an Fett und Protein. Deshalb werden sie gerne für Brot, Brötchen und Kuchen verwendet oder zur Gewinnung von Speiseöl genutzt. Obwohl der Samen vom Schlafmohn stammt, aus dem auch pharmazeutisch wirksame Alkaloide wie Morphin oder Codein gewonnen werden, enthält der Speisemohn naturgemäß nur Spuren dieser Stoffe. Analysen belegen aber, dass die Morphingehalte von Speisemohn stark variieren und in letzter Zeit offensichtlich angestiegen sind. Mohnsorte, Erntezeitpunkt und geografische Herkunft können die Alkaloidmengen beeinflussen. Hauptursache für deutlich erhöhte Werte dürften aber Verunreinigungen durch alkaloidhaltige Bruchstücke von Samenkapseln oder Milchsaft bei der Gewinnung des Samens sein. In ungünstigen Fällen können damit über Lebensmittel Morphinmengen aufgenommen werden, die im therapeutischen Bereich liegen. „Im schlimmsten Fall kann es bei solchen Dosen zu Bewusstseinsbeeinträchtigungen, Atemdepression und Herzkreislaufeffekten kommen“, warnt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Um dieses Risiko für den Verbraucher auszuschließen, hat das BfR im Auftrag des Verbraucherschutzministeriums eine maximale tägliche Aufnahmemenge abgeleitet und einen Richtwert für Morphin in Mohnsamen empfohlen. Bis die Hersteller die Morphingehalte erfolgreich reduziert haben, rät das Institut Verbrauchern vom übermäßigen Verzehr stark mohnhaltiger Lebensmittel ab - besonders während der Schwangerschaft Weiterlesen.... http://www.bfr.bund.de/cms5w/sixcms/detail.php/7409 ( was passiert, wenn man nach einem Stück Mohnkuchen in eine "Kontrolle" gerät ??? Uli Erhöhte Morphingehalte in Mohnsamen: Gesundheitsrisiko nicht ausgeschlossen - Katja - 24.02.2006 Hallo! Wegen der Kontroll mit Mohnkuchen: Da hat es bei einer Sendung im TV einen Bericht darüber gegeben. Die haben einen Selbstversuch gemacht mit Mohnkuchen und Mohngebäck... Die Sachen gegessen und danach getestet - und sie waren positiv... mussten aber recht viel essen War interessant!!! :o) In der USA werden - laut dieser Sendung - Personen ohne Ihr wissen auf "Drogen" getestet, und es kam schon vor, dass Personen ihren Job verloren haben, weil Sie Mohnbagel gegessen haben... Verrückt irgendwie... Liebe Grüße aus Wien! Katja |