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Diät bei Nahrungsmittelallergien - Uli - 13.04.2006 "Diät" bei Nahrungsmittelallergien/-unverträglichkeiten Als "Neuankömmling" im Kreise der Nahrungsmittelallergiker tut man sich mitunter sehr schwer, die für einen verträgliche Nahrung zusammenzustellen. "Fallstricke" lauern überall – auch wissen viele gar nicht, welche Nahrungsmittel und Zusatzstoffe ( E-Nummern) ihnen ebenfalls zu schaffen machen. Da ist man bereit, auf "Liebgewonnenes/ Vertrautes" zu verzichten und erfährt dennoch keine wesentliche Besserung der Beschwerden ; widersprüchliche Informationen aus "Fachliteratur" und Bekanntenkreis verunsichern einen zusätzlich. Folgendes soll als kleiner "Wegweiser" verstanden werden, der –zusammen mit den anderen Informationen – den "Einstieg in den Ausstieg" in eine allergenarme Ernährung erleichtern soll. Ich zitiere stellenweise aus dem Buch: > Strategien für Nahrungsmittelallergiker> von Dr. Wolfgang Jorde und Isabel Wilden Dustri-Verlag Dr. Karl Feistle, ISBN 3-87 185- 264- 3 ( Wobei der Rezeptteil für "Multiallergiker" nicht sehr empfehlenswert ist, da meist Einzelallergien behandelt werden...) Zitat:Der Wert einer Kostumstellung zur Erkennung und Behandlung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten wird heute stark unterschätzt. Viele Ärzte scheuen den Beratungsaufwand, viele Allergiker die Änderung ihrer Ernährungsgewohnheiten. >Was des einen Nahrung, ist des anderen Gift< Bitte auch keine "Mode-Kostformen" aus völlig andren Kultur- und Klimazonen ausprobieren, wie sie im Moment "in" sind : z.B. Ayurveda: hier wird mit sehr vielen Gewürzen gearbeitet- sie sind zum größten Teil "hochallergen", ebenso Makrobiotik, "Basendiät", "Hildegard-von-Bingen-Diät " und was es in den Buchhandlungen derzeit an verlockenden (und Versprechungen für eine gute Gesundheit) Angeboten geben mag. Meist sind diese Ernährungsformen aus anderen Kulturkreisen, die (noch nicht) von unsren Allergien betroffen sind – sie mögen in ihrem Ursprung sehr heilsam sein, aber auf unsere "Esskultur" mit ihren Folgen aufgepfropft, bewirken sie meist das Gegenteil des Erhofften. Vor allem bitte auch keine „ideologischen Kostformen“ bevorzugen – sie sind meist mit der Physiologie unsres Verdauungstraktes nicht vereinbar! Hier ist mein besonderer „Lieblingsfeind“ Bruker und seine Ernährungs-Irrlehre! Diese taugt höchstens dazu, unsrem Verdauungstrakt und dem Immunsystem einen Super-Gau zu beschweren – oder man muss schon eine „Rossnatur“ haben, diese Ernährungsform einigermaßen unbeschadet zu überstehen. Warum? Vollkorn: in den Randschichten ist zum einen ein hoher Nickelanteil, sehr hoher Ballaststoffanteil und - je voller das Korn, je mehr Gluten......alles 3 keine besonders guten Vorraussetzungen für eine dauerhafte Verträglichkeit: Fruktosemalabsorptionen, Sprue/ Zöliakie, Pollenkreuzreaktionen sind die Folge! Frischkornbreie: Durch das „Vorkeimen“ entsteht viel Histamin .....dürfte „Brukerianern“ unbekannt sein – uns dafür umso mehr! Nussmuse : kontraindiziert bei Nussallergien und bei Kreuzallergien bei Frühblüher-Allergien! Honig : kontraindiziert bei Fruktosemalabsorption, bei Pollenallergien und Bienengiftallergie, bei Pseudoallergie auf Benzoesäure......... Kräuter : Kreuzallergien bei Kräuterpollenallergie, die „ätherischen Öle“ sind ebenfalls nicht „ ohne“ bei erhöhter Allergiebereitschaft. Die Argumente für Vollkorn & Co –z.B. „früher hätten die Leute alle gesunde Zähne gehabt – hätten sich durch einen Besuch Brukers im nächsten Vorgeschichtsmuseum oder einer Uni mit einer Vorgeschichtsabteilung locker widerlegen lassen: Funde aus Bestattungen der Jungsteinzeit ( Beginn des Ackerbaus und der Viehzucht) , der frühen Bronzezeit u.s.w. zeigen nämlich, dass unsre armen „Altvorderen“ genauso von Karies, Parodontose & Co geplagt waren wie wir......aber auch, dass auch diese „Altvorderen schon versucht haben, ihr Mehl so gut es technisch möglich war, auszumahlen und in „erhitzter“ Form zu verzehren ( z.B. Brotfunde aus den Höhlen des Ith und Kyffhäuser,- etwa um 1200 v. Chr. ) Dass z.B. Bestattungen aus der Mittelsteinzeit ( also noch Jäger(= Fleischesser) und Sammler) zeigen, dass es zu dieser Zeit kaum degenerative Knochenerkrankungen gab, dass sie Leute auch älter wurden als dann in der „neolithischen Revolution“. Und man sollte auch nicht vergessen: Hühner / Vögel –die Körnerfresser – haben einen extra Kropf, um die Körner auch verdauen zu können.... Kühe/Wiederkäuer, die eine ballaststoffreiche Nahrung zu sich nehmen, haben 5 Mägen........ Und wir, wir haben weder einen extra „Körner-Kropf“ noch 5 Mägen........ Auch wenn es sehr schwer fällt : > Weniger ist mehr< In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern eine gute Besserung Uli |