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Pubertät - Gehirn im Ausnahmezustand - Druckversion

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Pubertät - Gehirn im Ausnahmezustand - Uli - 19.10.2006

Zitat:In der Pubertät bauen Hormone nicht nur Körper und Psyche um, sie machen auch anfällig für Krankheiten. Von Achim Wüsthof
Hier ist der gesamte Artikel zu lesen:
http://www.zeit.de/2006/42/MS-Pubertaet

Aber ein paar Absätze muss ich zitieren.....und „kommentieren“ Wink

Zitat:Der Zeitpunkt der ersten Regel hat sich innerhalb der vergangenen 150 Jahre in den Industrieländern verschoben; waren die Mädchen früher 17 Jahre alt, sind sie heute erst zwölfeinhalb. Diese Entwicklung wird hauptsächlich auf bessere Ernährung und Hygiene zurückgeführt. Und darauf, dass Infektionen heute seltener sind. Vielleicht erklärt das auch, weshalb aus armen Ländern adoptierte Kinder unter den plötzlich besseren Lebensumständen ein bis zu zwanzigfach erhöhtes Risiko tragen, dass ihr Körper zu früh erwachsen wird.

...ob die Ernährung immer eine „bessere“ ist???? Und die „zu große Hygiene“ : sie wird u.a. für Allergien verantwortlich gemacht .....
Sollte man sich doch mal die Auswirkungen von Allergien auf „die Hormone und den Stoffwechsel“ machen!

Zitat:Auf Kongressen diskutieren die Ärzte bereits, ob bei einer Sechs- oder Siebenjährigen, die eine Brustknospe zeigt, Hormondiagnostik und Kernspintomografie erforderlich sind – um zum Beispiel einen Tumor der Hirnanhangsdrüse als Ursache für die voreilige Reifung auszuschließen. »Wenn wir die Frühentwickler als Normvariante durchgehen lassen, verpassen wir vielleicht einige Erkrankungen«, warnt der Kinder-Endokrinologe Christian Roth von der Universitätsklinik in Bonn. Er rät dazu, bei einer vorzeitigen körperlichen Entwicklung zusätzlich ein Röntgenbild der Hand anzufertigen. Der Einfluss von Sexualhormonen zeigt sich dort an den Knochenfugen; sie schließen sich vorzeitig. Deshalb sind Kinder mit verfrühter Pubertät – wenn sie auch zunächst sehr groß sind – schnell ausgewachsen und als Erwachsene meist zu klein.

...tja: wenn ich via Milch jede Menge Hormone in mich hineinschütte........
http://www.milchlos.de/milos_0724.htm

Zitat:Fast jedes fünfte Mädchen ritzt sich mit Rasierklingen
Der durch die Östrogene angestoßene Reifungsprozess im Gehirn ist also unisex, wobei Mädchen durchschnittlich gut ein Jahr früher mit der Pubertät starten als Jungen. Wegen der tiefgreifenden Auswirkungen der Hormone auf Körper und Psyche werden Pubertierende außerdem anfällig für besondere Krankheiten. Über die genauen Zusammenhänge zwischen Sexualhormonen einerseits und Psyche, Stoffwechsel und Immunsystem andererseits wird derzeit viel geforscht. Denn einzelne Leiden manifestieren sich typischerweise im Jugendalter, darunter Diabetes mellitus Typ 1, Schilddrüsenerkrankungen, gewisse Rheuma- und Epilepsieformen, Depressionen, Essstörungen, Drogenabhängigkeit oder Schizophrenie. Kürzlich zeigte eine kanadische Studie, dass selbst multiple Sklerose von Sexualhormonen beeinflusst wird.
Bei psychischen Störungen ist die Auswirkung von Pubertätshormonen noch offensichtlicher.
.
-> ...oder „umgekehrt“?????
Ich denke, jeder von uns weiß, welches „ Feuerwerk an gestörten Hormonen und Auswirkungen auf die Psyche“ ein Fehlgriff beim Essen auslösen kann!
Siehe z.B. auch hier:
http://www.lebensmittelallergie.info/thread.php?threadid=1534&sid=

...und warum haben denn unsre Eltern und Großeltern während der Pubertät nur „ein bissl“ gesponnen – im Vergleich zu heute???!!
Wenn man doch schon weiß, welche Auswirkungen Hormone haben ( wird im Artikel ja erwähnt) , dann sollte man doch versuchen, hier anzusetzen.

Uli