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Das Ärztehasserbuch. Ein Insider packt aus - whizkid - 13.04.2007 Hab grad mal nen netten Artikel aus der Süddeutschen gelesen: http://sz-magazin.sueddeutsche.de/index.php?id=110&tx_ttnews[catSelection]=6&tx_ttnews[showUid]=294&tx_ttnews[tt_news]=2686&cHash=49b119c751 Das Ärztehasserbuch. Ein Insider packt aus von Werner Bartens Broschiert: 240 Seiten Verlag: Droemer/Knaur (Mai 2007) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3426779765 ISBN-13: 978-3426779767 Produktmaße: 17,6 x 11,6 x 2,4 cm Das Ärztehasserbuch. Ein Insider packt aus - V2Martin - 13.04.2007 Ich habe diese Rezension ganz gelesen. Es ist wirklich erschuetternd. Zitat:Ein Insider packt ausDas ist entscheidend. Es schreibt jemand, der es auf Aerzteseite erlebt hat und es nicht mehr aushalten konnte. Es hat mir so manche Wut- und Trauertraene entlockt. Zitat:Ein erster Grundstein für die Verrohung und Missachtung gegenüber den Patienten wird bereits im Medizinstudium gelegt.Dann waere das Buch gut als Pflichtlektuere im ersten Semester, um da gegenzusteuern! Da laeuft etwas ganz falsch in unserem System, und zwar schon sehr lange. Zitat:In ihrer Alltagsvergessenheit geht vielen Medizinern nicht nur das Gefühl für die Schamgrenze ihrer Patienten verloren, sondern auch für deren WürdeGenau das habe ich schon so manches Mal erlebt. <Sarkasmus ON> Was hilft nun? Erfolgshonorar? Pruegelstrafe? <Sarkasmus OFF> Martin Das Ärztehasserbuch. Ein Insider packt aus - Emmily - 17.04.2007 Da könnte ich einiges dazu schreiben. Die Mutter meiner Freundin wurde wegen Darmkrebs operiert und lag danach im künstlichen Koma. Nach und nach versagten alle Organe und dann wie durch ein Wunder fingen die Organe wieder an zu arbeiten. Sie wurde von der Intensivstation auf die normale Station verlegt und dort wurde sie (auch Zuckerpatientin) behandelt wie ein Stück Vieh. Einmal haben sie sie an einem Stuhl gebunden und über eine Stunde sitzen gelassen, bis der Sohn kam und die Mutter befreite. Ihre Zuckerwerte haben sie überhaupt nicht in den Griff bekommen und als sie wieder zu Hause war, da war sie innerhalb von zwei Tagen richtig eingestellt. Was diese Frau erzählte, das war Horror pur und ich hoffe ich muss nie in unser städitsches Krankenhaus. LG Emmily Das Ärztehasserbuch. Ein Insider packt aus - uvae - 17.04.2007 whizkid, meinen allerherzlichsten Dank für diesen Tip. Eine Muß-Lektüre für jeden, der nicht bereits eingefleischter Ärzte-Meider ist - was jeder, dem sein Leben lieb ist, besser wäre. Und ergänzend: Man mag noch denken, dass der Klinikalltag mit schwierigen und teils hoffnungslosen Fällen Ärzte menschlich überfordert, wenn sie ihrer zentralen Ethik "helfen" nicht genügen können und dann menschlich "dichtmachen" (müssen) und sich teils zum Selbstschutz in Zynismus flüchten (müssen). Aber dem ist nicht so: In der Fachliteratur, also dem, was - mehr oder weniger sorgfältig - sprachlich wohlabgewogen formuliert wird, sieht es nicht besser aus. Ich kenne die gesamte Fachliteratur, die sich im weitesten Sinne auf das Problem "Urozystitis" anwenden läßt. Und dort finden sich Formulierungen wie: Weibliche Patienten mit Honeymoonzystitis litten an "Hingabeangst" , ihre Beschwerden seien so etwas wie "nach unten weinen". An Frauenverachtung bzw. Androzentrismus teils nicht zu überbieten. Und dabei gäbe es genügend Hilfreiches auch in der Fachliteratur zu finden. Man fragt sich nur, ob es der latenten Patientenfeindlichkeit oder dem Gewinnstreben entspringt, dass es nicht rezipiert wird. Und Martin, Prügelstrafe wäre der Traum vieler mit schlechten Erfahrungen im "Gesundheits"system, aber letztendlich hilft nur: finanzielle Anreize. Z.B. Privatrechnungen (mit Eigenanteil), die erstattet werden, damit sich jeder überlegt ob das, was das Ganze kostet, die Widrigkeiten wert ist, die man auf sich nehmen muß - gemessen natürlich noch am meist erzielten "Erfolg". Und natürlich noch Bewertungen der Kunden, wie in jedem anderen wirtschaftlichen Sektor auch. Viele Einrichtungen der "Gesundheits"anbieter wären schlagartig ziemlich leer. Das Ärztehasserbuch. Ein Insider packt aus - V2Martin - 17.04.2007 Hallo uvae, Zitat:finanzielle Anreize. Z.B. Privatrechnungen (mit Eigenanteil), die erstattet werden, damit sich jeder überlegt ob das, was das Ganze kostet...das gibt es, das bietet eine gesetzliche Kasse an. Und nun rate mal, was unser Gesundheitssystem daraus macht - weil das eben Privatrechnungen sind, darf der Arzt nach eben diesem Tarif abrechnen - und die Rechnung faellt mal eben doppelt so hoch aus. Klasse, nicht wahr? X( Martin der lieber Lobbyisten pruegeln mochte als Aerzte, die sind ja selbst Opfer des Systems... Das Ärztehasserbuch. Ein Insider packt aus - uvae - 19.04.2007 hallo Martin, zunächst tendiert man ja dazu, Dir auf jeden Fall Recht zu geben. Die Abrechnungsmodalitäten sind durch Änderung der GOÄ zu ändern. Aber wer will das? Der individuelle Arzt? Tatsächlich....? Und dann kann man sich individuell stets menschlich verhalten, im Kleinen, menschlicher als das System drumrum. Dafür gibts ja grade in der deutschen Geschichte viele Beispiele. Das Ärztehasserbuch. Ein Insider packt aus - Uli - 23.04.2007 und hier ein Interview mit dem Autor im Stern.. Zitat:�rzte, die gesetzlich Versicherte als \"AOK-Schweine\" bezeichnen. Kliniken, die unbequeme Patienten abschieben. Der Journalist Werner Bartens beschreibt im stern.de-Interview die Seelenlosigkeit des Medizinbetriebs und erkl�rt, wie man sich vor schlechten �rzten sch�tzt. http://www.stern.de/wissenschaft/medizin/:Deutsche-%C4rzte-Der-Patient%2C-AOK-Schwein/587176.html ...schade, dass der Link nicht funzt - das "Grinsem�nnchen" geh�rt da ganz gewiss nicht hin!!! Uli EDIT by whizkid: Ich hab mir mal erlaubt, die Smilies in deinem Post zu deaktivieren, damit der Link funzt. ^^ Das Ärztehasserbuch. Ein Insider packt aus - Benita - 23.04.2007 hm... wieder hats die umlaute verhauen... ?( |