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Milchkritik aus Japan - Uli - 03.06.2007 http://www.eps1.comlink.ne.jp/~mayus/eng/ Nachdem China ja nun "voll" in das Milchgeschäft eingestiegen ist – neben andren asiatischen Ländern auch und indirekt für die Preissteigerung von Milchprodukten hier im Lande verantwortlich gemacht werden kann , ist man fast am Verzweifeln über die Skrupellosigkeit der "westlichen Einflüsterer " und die ( fast ist man versucht : ) Dummheit ( zu sagen) der neuen Milchkonsumenten. Einen "Lichtblick" aber gibt es : eine kritische Stimme aus Japan! Japan selbst ?ist ja nach dem 2. Weltkrieg durch die US- Besatzung von einem Nicht"- Milchland zu einem Milchland geworden und kann den Einfluss der Milch auf die Gesundheit eines Volkes besonders gut nachvollziehen und dokumentieren. http://www.diepresse.com/home/wirtschaft/economist/306481/index.do?_vl_backlink=/home/wirtschaft/index.do http://agrarheute.com/index.php?redid=152806 Uli Milchkritik aus Japan - Uli - 04.06.2007 Die wichtigsten Erkenntnisse Satos in Kurzfassung und "in Deutsch"... Auch in westlichen Ländern , wo schon lange Milch konsumiert wird und diese auch "gewöhnt" sein mag, ist sie nicht mehr das gesunde Nahrungsmittel wie noch vor 60 Jahren. Die moderne Milchviehhaltung hat auch die Zusammensetzung der Milch, bzw. einige der Inhaltsstoffe , erheblich verändert. Der Hauptgrund: es werden nun auch trächtige Kühe gemolken. In der 2. Hälfte der Trächtigkeit produziert die Kuh nämlich in erheblichem Umfange mehr weibliche Sexualhormone, die auch in dieser hohen Konzentration in deren Milch nachgewiesen werden kann. Und zwar erheblich mehr Sexualhormone in der Milch als im Blut. Diese höhere Konzentration an Sexualhormonen wird auch in verarbeiteter Milch / -Milchprodukten nachgewiesen – z.T. um das 6 – 10 fache höher als in der Milch mongolischer Kühe, die noch traditionell leben und deren Milch Sato zum Vergleich herangezogen hat. Krankheiten, die Sato nun mit diesem Hormoncocktail in direkte Verbindung bringt - auch durch das Wissen um die Häufigkeit dieser Krankheiten in Japan, das ja erst vor 60 Jahren von einem traditionell milchlosen Land zu einem "Milchland" wurde. Bei Tierversuchen an Ratten konnte mit Fütterung von Milch eine signifikante Zunahme des Körpergewichts und des Gewichts der Gebärmutter festgestellt werden. Sterilität/ Infertilität In 1954 wurde in Japan per Gesetzt beschlossen, dass jedes Schulkind in der Pause 200ml Milch zu verzehren hatte- sonst durfte es den Klassenraum nicht verlassen! D.h., den Kindern wurde in der Vorpubertät eine gewissen Menge an Sexualhormonen über die Milch aufgezwungen -> per Gesetz! Nun "schrumpft" die japanische Bevölkerung – ähnlich wie sie es in anderen, westlichen Ländern tut. Waren es 1973 in Japan noch 2,8 Millionen Schwangerschaften, so waren es in 2004 nur noch 1,4 Millionen. Die Samenqualität hat parallel dazu erheblich abgenommen und hat nahezu die gleiche Qualität wie in Dänemark. Hodenkrebs Er ist vor allem mit dem Verzehr von Käse ( und Milch) assoziiert : in Ländern mit hohem Käse-Konsum ist die Hodenkrebsrate mit am höchsten. Siehe auch: http://www.milchlos.de/milos_0707.htm http://www.milchlos.de/milos_0715.htm Prostata- und Brustkrebs Sie sind beide hormonabhängige Krebsarten. Japan hat zwar noch eine sehr niedrige Prostatakrebsrate im Vergleich zu den USA, aber sie stieg in den letzten 50 Jahren um das 25fache an – was mit den höchsten Anstieg weltweit darstellt. Im Vergleich zu den USA aber immer noch nur ein Zehntel der dortigen Fälle. Warum? In den USA werden täglich über 1 kg Milch und Milchprodukte verzehrt, in Japan "nur" etwa 300g - also nur etwa ein Viertel dessen, was in den USA konsumiert wird. Brustkrebs wird ebenfalls mit Milch- Käsekonsum in Verbindung gebracht -> er ist in den USA um ein Vielfaches häufiger als in Japan. Siehe auch: http://www.milchlos.de/milos_0706.htm http://www.milchlos.de/milos_0724.htm http://www.milchlos.de/milos_0729.htm http://www.milchlos.de/milos_0730.htm http://www.milchlos.de/milos_0731.htm Und zu BSE meinte Sato, nachdem im September in Japan 29 Kühe "positiv" getestet worden waren, dass wohl auch hier die moderne Viehhaltung ursächlich sei- auch wenn er im Moment die Zusammenhänge noch nicht erkannt habe...... Nun wenn Sato noch die Probleme der LI, Milcheiweißunverträglichkeit und deren Folgen mit einbezogen hätte, dann wäre es "noch perfekter" als jetzt schon! Nur- wer von unsren Verantwortlichen möchte das alles wisssen? Uli Re: Milchkritik aus Japan - Uli - 04.12.2009 Zitat:Zhonghua Yu Fang Yi Xue Za Zhi. 2009 Jun;43(6):509-12. Uli |