Akne - Uli - 08.06.2007
Siehe auch hier:
http://www.lebensmittelallergie.info/thread.php?threadid=1179&sid=
Für schwere Akne gibt es auch Medikamente – deren Einnahme man sich aber sehr gut überlegen – und nicht vielleicht vorher mögliche Ursachen abklären lassen sollte.
Als "mögliche Ursachen" kämen z.B. Nahrungsmittelallergien / Unverträglichkeiten in Frage!
Denn:
Zitat:http://www.swissinfo.org/ger/wirtschaft/detail/Roche_wegen_Akne_Mittel_verurteilt.html?siteSect=161&sid=7873994
Ein amerikanisches Gericht hat den Schweizer Pharmakonzern Roche wegen Nebenwirkungen seines Akne-Mittels Accutane zu Schadenersatz verurteilt.
Zitat:Sonstige Bestandteile:
Sojabohnenöl; partiell hydriertes Sojabohnenöl; hydriertes Sojabohnenöl; gelbes Wachs; Gelatine; Glycerol 85 %; Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend); Titandioxid E171; Canthaxanthin E161g; Erdnußöl; Palmitoylascorbinsäure; all-rac-alpha-Tocopherol; Eisenoxidhydrat E172; Schellack.
http://www.aknetherapie.de/BProa.htm
Und siehe auch hier : Nebenwirkungen!
Erhöhte Leberwerte sind häufig bei KH- Malabsorptionen und NMU`s zu finden –und da finden sich einige "Anwärter" im Medikament-> z.B. Sorbitol, Soja und Erdnuss.....
Zitat:22.08.2006
Akne: Erhöhte Lipid- und Leberwerte unter Isotretinoin
San Francisco - Unter der Einnahme von Isotretinoin, dem mit Abstand wirksamsten Aknemedikament, kann es zu einem Anstieg von Triglyzeriden, Cholesterin und Transaminasen kommen. Diese Laborveränderungen sind nach einer Studie in den Archives of Dermatology (2006; 142: 1016-1022) häufiger als bisher angenommen, aber in der Regel reversibel.
Unter der Therapie mit Isotretinoin kommt es bei neun von zehn Patienten zu einer langfristigen Besserung der Akne. Vor allem bei den schweren Erkrankungsformen wie Acne conglobata, die auf andere Methoden nicht mehr ansprechen, erzielt Isotretinoin oft sehr gute Besserungen. Dies erklärt, warum die toxikologisch nicht unbedenkliche Substanz bei einer an sich doch benignen Erkrankung eingesetzt werden darf, wenn auch unter Auflagen. So müssen weibliche Teenager eine sichere Kontrazeption betreiben, denn Isotretinoin ist eine hoch teratogene Substanz. Dies ist jedoch nicht das einzige Risiko, das mit der Einnahme von Isotretinoin verbunden ist. Isotretinoin führt auch zu einem Anstieg von Triglyzeriden und Leberenzymen. Deren Inzidenz ist offensichtlich in den klinischen Studien, die Grundlage für die Angabe in den Fachinformationen ist, unterschätzt worden. Die US-Labels geben die Inzidenz erhöhter Triglyzeride mit 25 Prozent und die Inzidenz erhöhter Leberenzyme mit 15 Prozent an.
Lee Zane von der Universität von Kalifornien in San Francisco kommt in einer retrospektiven Studie auf der Basis von 13.772 Isotretinoin-Anwendern im Alter von 13 bis 50 Jahren zu anderen Zahlen. Danach kam es bei 44 Prozent der Anwender zu erhöhten Triglyzeridwerten. Bei 31 Prozent wurden erhöhte Cholesterinwerte und bei 11 Prozent erhöhte Transaminasen festgestellt.
Zane betont, dass diese Werte den Einsatz von Isotretinoin nicht infrage stellen, zumal es bei den meisten Patienten nach dem Absetzen von Isotretinoin zu einer Normalisierung der Laborwerte kommt. In der Studie waren die Transaminasen nach dem Ende der Therapie bei 92 Prozent der Patienten nicht mehr oder nur noch leicht (Grad 1) erhöht. Bei den Triglyzeriden wurde dies bei 80 Prozent der Patienten und bei den Cholesterinwerten bei 79 Prozent der Patienten beobachtet. Es ist bleibt offen, ob die Patienten durch den vorübergehenden Anstieg der Lipidwerte einen bleibenden Schaden erleiden. Völlig auszuschließen sei es jedenfalls nicht, so Zane und Mitarbeiter, dass die Lipidstoffwechselstörung die Entstehung eines metabolischen Syndroms oder einer späteren koronaren Herzkrankheit begünstige. © rme/aerzteblatt.de
http://www.aerzteblatt-studieren.de/doc.asp?docId=103755
Uli
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