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Grüner Tee - Uli - 14.08.2007 Zitat:14.08.07, 19:22 X( ..tja – das kommt davon, wenn man einseitig ein Thema betrachtet! Grüner Tee -> http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCner_Tee http://www.greenteaocha.com/ Grüntee gegen Krebs: http://www.teebuch.de/005008.htm Zitat:Inhaltsstoffe Theobromin/ Theophyllin = DAO-Hemmer! Nun stellt sich die Frage, warum es in Japan – dem "Grüntee-Trinker-Land" par excellance so viel "Krebs " gibt – ( z.B. Magenkrebs- da ist Japan quasi "Weltmeister" , aber auch Krebs an "Geschlechtsdrüsen")...dürfte doch eigentlich nicht sein, oder?????? ?( Haben die Wissenschaftler z.B. diese Umstände einfach übersehen? http://www.lebensmittelallergie.info/thread.php?threadid=2519&sid= In meinen Augen ist es höchst gefährlich, immer nur einen einzigen Aspekt unter unzähligen anderen zu beachten....am Beispiel von Theobromin, das bei Allergikern die DAO blockiert...ob da die ( möglichen) positiven Inhaltsstoffe Reaktionen und Folgeschäden abfangen können????? Ich wage das zu bezweifeln........... Soll im Klartext heißen: alle noch so "gesundheitsfördernden / - verheißenden" Botschaften mit einer gewissen Skepsis zu betrachten .......Papier ist geduldig, vor allem das diverser " Medizin-Schriften" X( Ich vertrage den >> grünen Tee << ( sowie andre "Schwarztee-Abkömmlinge" ) absolut nicht.....das nur nebenbei! ....außer vielleicht bei "arabischer Zubereitung: ![]() Uli Re: Grüner Tee - Bolek - 21.04.2009 Naja, man kann sich nur wieder über das Forschungsdesign wundern. Zitat:In den folgenden vier Wochen schluckten die Teilnehmer täglich eine Kapsel, die den EGCG-Gehalt von acht bis 16 Tassen grünen Tees enthielt.Wie viel Tassen denn nun? 8, 16, irgendwas dazwischen? Ist doch ne große Spannbreite. Und 16 Tassen - das sind 3 große Kannen am Tag. Auch für leidenschaftliche Teetrinker ist das in der Regel zu viel. Man muss sich nur mal die Flüssigkeitsmenge ausrechnen. Mindestens dreieinhalb Liter sind das hier! Ich hab mal einen Bericht gehört und würde das auch aus eigener Erfahrung bestätigen, dass auch ein leidenschaftlicher Teetrinker erhebliche Probleme kriegt, wenn er seine verträgliche Höchstmenge an Teekonsum deutlich überschreitet. Dagegen hat die Natur aber einen einfachen Sicherheitsmechanismus eingebaut. Trinkt man zu viel, dann schmeckt der Tee nicht mehr. Bei dem Test scheint es so zu sein, dass die Natur die Enzymaktivität bei einem bestimmten Höchstwert deckelt oder dämpft. Wie bei allen Dingen kommt es eben auf die Dosis an. Bei Studien dieser Art wird außerdem ein wichtiger Aspekt übersehen. In dem Moment, in dem jemand Tee trinkt, trinkt er etwas anderes nicht. Die positive Wirkung kann also auch darauf zurückzuführen sein, dass andere, in der Durchschnittsbevölkerung verbreitete Getränke kaum zum Zuge kommen (hier z.B. Cola, Bier). Ich meine auch, dass ein ernsthafter Grünteetrinker insgesamt weniger Zucker konsumiert als ein westlicher Durchschnittsmensch, weil Grüntee und Hunger auf Süßes nicht gut zusammen passen. Zitat:Ich vertrage den >> grünen Tee <<? ( sowie andre \"Schwarztee-Abkömmlinge\" ) absolut nicht.....das nur nebenbei! ....außer vielleicht bei \"arabischer Zubereitung:?Du hättest vielleicht noch dazuschreiben sollen, dass du ne Kaffeetante bist, Uli. ![]() Tee+Zucker=brrrr (=igitt) / Fast so schlimm wie Tee mit Milch! Gruß vom Teetrinker Bolek Re: Grüner Tee - uvae - 21.04.2009 lieber Bolek, ich weiss ja, seit dem "Damen"-Vorfall stehen wir beide leider nicht mehr auf bestem Fuss miteinander. Aber trotzdem kann ich mirs nicht verkneifen, Deine Kommentare zu der Green-Tea-Studie zu kommentieren. Die geht wohl offenbar davon aus, dass der grüne Tee verantwortlich ist für die positiven gesundheitlichen Effekte und das längere Leben von Japanern im Vergleich zu uns. Um das zu testen, hat man die Wirkstoffe (Epigallocatechine) "aus ca. 16 Tassen Tee" extrahiert, in Kapseln gefüllt, verabreicht und die Effekte gemessen. Also ich hab das nicht so verstanden, dass jemand 16 Tassen trinken musste. Sondern nur so, dass er die Wirkstoffe bekam, ohne eine einzige Tasse grünen Tee zu trinken. Und dann noch eine Anmerkung zur japanischen Teekultur: Süßes gehört zur Teezermonie (bei der der grüne Tee in der höchsten Dosierung konsumiert wird) dazu: http://www.japan-green-tea.com/Japanese-Tea-Ceremony.html Die Süßigkeit ( von manchen auch despektierlich "Dinopopel" genannt ) harmoniert sehr gut mit dem Tee! Aber Zucker tut man nicht in den Tee rein, stimmt! Die Japaner brauen morgens ihren Alltags-Tee, vielfach Sencha, das erste Mal auf, und dann immer wieder, bis zu sechs Mal über den Tag verteilt. Er enthält natürlich immer weniger Koffein. Und ich wage mal zu behaupten, die Bestandteile der Blätter werden immer besser aufgeschlossen und für den Menschen aufnehm- und verwertbar. Ich persönlich schütte auf den Rest Tee am Abend Wasser, lasse das stehen und gieße am nächsten Morgen die Pflanzen damit, obwohl ich den Eindruck habe, das allergesündeste wäre, das Gebräu selbst zu trinken. An der Studie stört mich: Der Ansatz hinkt ein wenig, das längere Leben auf den Tee zu schieben, mag nur eine Vereinfachung sein, könnte aber auch im Interesse der Vermarktung von Tee und NEMs auf Teebasis (also wahrscheinlich aus Abfallprodukten der Teeproduktion ;-) ) sein. Außer Acht bleibt die generell gesündere Ernährung der Japaner: Traditionell kein Brot und keine Milchprodukte, Fisch und Gemüse reichlich. Fleisch und tierisches Fett eher weniger. Süßigkeiten traditionell auch kaum, diese Dinopopel sind nicht so der Hit... Traditionell war und blieb man schlank in diesem Land. Und die psychischen Auswirkungen des Buddhismus sind auch nicht zu unterschätzen. Re: Grüner Tee - Bolek - 22.04.2009 Hallo uvae, warum so verbissen? Kluge Kommentare sind immer willkommen! Und wenn ich bei der Verteidigung des Tees hier nicht allein auf weiter Flur stehe, freue ich mich doch nur. ![]() ![]() Zur Studie: Es ist schon richtig, dass die Probanden nicht 16 Tassen Tee getrunken, sondern nur eine Kapsel geschluckt haben. Doch wenn es darum geht, die Vorteile des Teetrinkens nachzuweisen, dann muss man schon einen Bezug zum realen Teetrinken herstellen. Da ist es hier wie bei vielen Studien, die den gesundheitlichen Nutzen bestimmter Lebensmittelinhaltsstoffe herausstellen wollen - sie gehen von unrealistisch hohen Dosen aus. Dein Grüntee-Link ist sehr interessant. Wenn die japanischen Süßigkeiten aber Bohnen enthalten und gefärbt sind, dann dürften sie für so manchen von uns nicht sehr genießbar sein. (Für mich auch nicht, obwohl ich schon gern mal probieren würde.) Deine Faszination für die japanische Kultur kann ich gut verstehen. Allerdings meine ich nicht, dass man nun alles medizinisch interpretieren sollte. Uli hat ja schon darauf hingewiesen, dass die Japaner oft an Krebs erkranken. Fisch kann Allergien auslösen und mit Schadstoffen belastet sein. Wenn der Japaner seinen Sencha zigmal aufbrüht, würde ich annehmen, dass der letztlich über den Tag doch nur dünner wird und nicht unbedingt besser. Ein Problem, dass man bei Japan nicht vergessen sollte: das Leben in riesigen Ballungsräumen mit viel zu viel Verkehr und Schadstoffen in der Luft. Zen, Gärten, Teezeremonien, kontemplative Betrachtungen über den Fujiyama bieten heute doch nur noch einen schwachen, dringend benötigten Ausgleich für ein absolut stressiges Leben in einer industrialisierten modernen Welt mit Hochhäusern, Hochstraßen, Hochtechnologien und Fast Food. Ich glaube, du schätzt auch die französische Küche und den Wein. Als Kulturleistung weiß ich das auch zu würdigen. Problematisch finde ich es nur, wenn man das savoir-vivre, einen Teil der Kultur, ausschließlich unter Gesundheitsaspekten betrachtet, wie dies manche Gesundheitsratgeber tun. Nützliche Anregungen bieten Japan und Frankreich auf jeden Fall, aber "gesünder" ist für uns NMUler das, was Uli uns auftischt. Sayonara Bolek ![]() |