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nun wohl doch Berufskrankheit - Ulrike - 15.09.2007

Hallöle!

Nun hatte ich also doch recht im Gegensatz zu seeehr vielen Ärzten. Gestern kam bei einem weiteren Epikutantest endlich raus, dass ich sehr stark auf Toner-Inhaltsstoffe sowie Kollophonium reagiere. Mein Rücken ist die reinste Hügellandschaft geworden. Auch stellten sich wieder meine Grippesymptome ein wie beim letzten Test.

Mein Arzt stellt jetzt einen Antrag wg. Berufskrankheit. Er hat als einzige Lösung vorgeschlagen, unsere 4 Laserdrucker aus dem Büro zu entfernen und durch einen Tintenstrahler zu ersetzen. Außerdem muss der Fax-Kopierer in einen separaten Raum mit Abluftschlauch nach draußen, wobei ICH diesen Raum nicht betreten darf, da ich keinerlei Kontakt mehr haben darf zu Toner. Meine vielen Faxe müsste jemand anders senden bzw. holen sowie meine Kopien machen. Ich dürfte wg. Kollophonium nur noch mit Wollhandschuhen und Mundschutz ins Büro.

Ich könnte mir evtl. vorstellen, dass ich das Papier- u. Druckerproblem lösen könnte. Aber die Sache mit dem Kopieren u. Faxen wird mein Chef mit großer Sicherheit nicht mitmachen, da mein halber Tagesablauf aus Faxe senden besteht. Falls mir mein Chef kündigt, da ich ja dann ungefähr die Hälfte meiner Aufgaben nicht mehr erledigen kann, er aber jemanden genau für diese Aufgaben braucht, hätte ich doch mit Sicherheit riesige Probleme, eine andere Stelle zu finden, da heutzutage in fast jedem Büro Laserdrucker bzw. auch Kopierer stehen (zumindest in unserer Gegend) und sicher kein Chef irgendjemanden einstellen wird, für den er das halbe Büro umstrukturieren muss, bei der großen Auswahl an Bewerbern heutzutage...

Weiß zufällig jemand von euch, ob es Kopierer bzw. Multifunktionsgeräte gibt, die nur mit Tinte arbeiten? Es müsste aber ein großes leistungsfähiges Standgerät sein und nicht so ein kleines Teil, das man nur auf den Tisch stellt. Ich konnte im Internet gestern Abend trotz langer Suche nichts Vernünftiges finden.

Bin gespannt, wie das jetzt weiterläuft. Jetzt wird's allmählich richtig interessant, nachdem ich beweisen konnte, dass nicht ICH spinne, sondern die anderen mit ihren hochintelligenten Kommentaren wie "Kind, du musst einfach mal was Gscheites essen, dann wirst auch wieder gesund!" :evil: :evil: :evil: :evil: :evil: Nicht umsonst wurde mir nach ein paar Minuten im Büro todübel. Zum Schluss musste ich nur noch die Bürotür aufmachen, dann hätte ich rückwärts wieder rausgehen können. Ich musste sogar von meinen Eltern abgeholt werden. Soviel zum Thema "Einbildung der Symptome". ;(


nun wohl doch Berufskrankheit - Aeryn - 15.09.2007

Hallo Ulrike,

erstmal Glückwunsch, daß Du eine Ursache Deiner heftigen Beschwerden herausfinden und verifizieren konntest.

Das mit der "Umrüstung" im Büro wird sicherlich schwierig. Wenn man sich heute so die Arbeitswelt betrachtet, bräuchte es da schon einen sehr, sehr verständnisvollen Chef!

Zum Thema "Berufskrankheit" solltest du vielleicht mal im Internet googeln (gib Berufskrankheit+Tonerstaub ein!). Mach' Dir da nicht allzuviele Hoffnungen. Soweit ich weiß, gibt es kaum anerkannte Fälle. Für die Anerkennung einer Berufskrankheit ist zudem normalerweise auch die "Aufgabe der gefährdenden Tätigkeit" (das heißt wirklich so im Behördendeutsch) eine Voraussetzung. Sonst gibt es keine Entschädigungsleistungen durch die Berufsgenossenschaft.

Ich habe mal vor ein paar Jahren einen Ex-Kriminalbeamten im TV gesehen, der sozusagen als erster nachweisen konnte, daß er durch Tonerstaub krank wurde. Guck mal hier

http://www.testticker.de/ipro/praxis/peripherie/article20070308017.aspx

Außerdem ist für Dich wohl auch das noch interessant

www2.tu-berlin.de/zek/koop/publikationen/tonerstaub.html

oder die Ansicht der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege zur völligen Ungefährlichkeit von Druckern etc und "angeblich anerkannten Berufskrankheiten" (die Betroffenen hätten aber eigentlich andere Allergien...)

http://www.bgw-online.de/internet/generator/Inhalt/OnlineInhalt/BGW-Mitteilung/2002/1-2002/Arbeitssicherheit/Wie_20sicher_20sind_20Tonerkartuschen_3F.html

Sorry, ich will Dich damit nicht runterziehen, aber da kommt bestimmt keine einfache Zeit auf Dich zu.

Gruß,
Aeryn


nun wohl doch Berufskrankheit - Ulrike - 15.09.2007

Hallo Aeryn,

bezüglich der BG mach ich mir überhaupt keine Hoffnungen. Von denen bin ich alles andere als angetan. Wink Ich freu mich nur, dass ICH Recht hatte und ungefähr 100 Leute (in meiner Umgebung hier) mit ihrem Psychogequatsche falsch lagen, hehehe. Big Grin Big Grin Big Grin

Den Ex-Kriminalbeamten kenn ich! Mit dem hab ich seit längerer Zeit schon Kontakt.

In dem zweiten Link steht unter anderem: "Beim Kauf sind die Prüfzeichen zu beachten." Wobei selbst das keine Garantie ist. So manches Gerät mit dem Blauen Engel taugt nichts. (Ich weiß jetzt nur leider nicht die Quelle, wo ich das gelesen hab. Ich geh bei Gelegenheit mal auf die Suche.) Schade, dass man sich auf die Prüfzeichen nicht verlassen kann. Wäre an sich eine gute Sache.

Bei deinem dritten Link könnte ich die Wut kriegen. Sowas kann auch nur ein Seifenkopf schreiben. Klar, Tonerstaub ist genauso ungefährlich wie Amalgam & Co... Wenn man selbst nicht betroffen ist, kann man leicht reden. Und dann noch der Satz "...Hierzu gehört neben dem richtigen Nachlegen des Papiers..." ?( ?( ?( Wahrscheinlich muss man Mitarbeiter künftig in eine Schulung schicken, damit sie das Papier ja nicht falsch nachlegen. So ein Quatsch aber auch. Und was die Atemwege betrifft: Nicht jeder reagiert bei Tonerstaub mit den Atemwegen. Aber um das zu kapieren, ist wohl zuviel Intelligenz vorausgesetzt. X( X( X( X( X( X( X( X( X( X(

Bin trotzdem gespannt, wie das alles weitergeht. Ich hab schon so viel hinter mir, dass mich so schnell nix mehr umhauen kann. Wink


nun wohl doch Berufskrankheit - Elisabeth - 16.09.2007

Hallo Ulrike,

da hast du ja schon einiges hinter dir und vermutlich auch noch vor dir Sad
Ich weiß jetzt nicht ob dir das hilft,aber mein Mann,der für seine Firma viel unterwegs ist,hat die Möglichkeit,auf seinem PC Faxe zu empfangen und zu verschicken.Der folgende Text ist von ihm:


- Alle Geräte mit Toner (Laserdrucker) in einen geschlossenen Raum mit Entlüftung

- Faxe können heutzutage ohne Probleme fast ausschließlich per PC bearbeitet, gesendet und empfangen werden, das ist z.B.: mit Microsoft Outlook möglich. Das würde auch das interne Verteilen erleichtern, da kein Papier mehr notwendig ist und per e-mail erfolgen könnte.
- Tintenstrahlgeräte gibt es auch als Kombigeräte, die sowohl drucken als auch scannen, faxen und kopieren können.
- Scannen ist wichtig, wenn die Faxe per PC versandt werden sollen.
- Leider sind diese Geräte aber nicht leistungsstark genug, um als Bürogeräte genutzt werden zu können.
- Diese Geräte sind aber hervorragend als Einzelplatzgeräte geeignet.
- Faxgeräte sind früher vielfach mit Tinte oder speziellem Faxpapier betrieben worden. Tintenstrahlgeräte gibt es auch heute noch in ausreichender Zahl. Vom Faxpapier sollte man aus Kostengründen absehen.
- Solche Einzelplatzgeräte können, wenn der PC am Netz hängt, für andere Personen über das Netz zugänglich gemacht werden.

Solche Multifunktions- oder all-in-one-Geräte gibt es von verschiedenen Herrstellern, z.B.: Espon, Canon, HP, Lexmark, etc…


Ich hoffe,das hilft dir in irgendeiner Weise weiter und dein Chef ist bereit,dir auch zu helfen.


LG Elisabeth


PS.: Letzte Möglichkeit wär vielleicht das neue Antidiskriminierungsgesetz,falls das in so einem Fall greift,müßtest dich erkundigen.


nun wohl doch Berufskrankheit - V2Martin - 16.09.2007

Hallo Ulrike,

das freut mich echt fuer Dich, dass die Welt nun wieder geradegerueckt ist:
Zitat:Ich freu mich nur, dass ICH Recht hatte und ungefähr 100 Leute (in meiner Umgebung hier) mit ihrem Psychogequatsche falsch lagen

Ich weiss aus eigener Erfahrung, wie schwer es ist, bei 100:1 standzuhalten, weil man weiss, dass man Recht hat und es sich nicht einbildet. Irgendwan faengt man doch an, zu zweifeln, oder man haelt verbittert den Mund. Jedenfalls moechte man das am liebsten, wenn da nicht die Reize waeren, die einem das Arbeiten fast (oder ganz) unmoeglich machen. Ich hab das ziemlich genauso mit "meinen" Schimmelpilzsporen erlebt - auch da musste ich oft vorzeitig gehen, weil nix mehr ging. Ich bin als sachlich recherchierender Mensch bekannt in der Firma, allerdings auch als jemand, der sich an Details erinnert - sehr wichtig fuer meine Taetigkeit, genau wie mein kriminalistischer Spuersinn. Trotzdem bekam ich durch eine nur wenig vertuschende Blume zu hoeren, dass ich mich nicht zu sehr drauf fixieren sollte... also auch letztlich "Psychogequatsche".

Nun denn, ich finde noch den Bogen zurueck zu deiner Situation... Wink Es hat sich bei mir sehr viel gebessert durch Reizvermeidung, das laesst auch bei Dir hoffen. Bei mir war im letzten November die erfolgreiche Darmpilzbekaempfung der Schritt schlechthin, der Darm konnte sich erholen und die Toleranz in der Ernaehrung besserte sich. Es ging mit der Empfindlichkeit gegen Pilzsporen und Chemie (Weichmacher aus Kunststoffen und so etwas in "neuen Raeumen") auch langsam in Richtung GUT. Ich hielt es etwa 3-mal so lang aus in den Raeumen, bis ich quasi arbeitsunfaehig wurde. Nun bin ich umgezogen und habe keine Brotfabrik mehr in der Naehe, die mich regelmaessig ueber die Atemluft mit Mehlstaub und Hefestaub versorgt hat (ich bin bei Ostwind (600 Meter oestlich steht die Fabrik) schon mal mit Histamin-Zittern und Schmerzen in den Bronchien aufgewacht). Seit 7 Wochen fehlt mir das gar nicht, im Gegenteil, ich scheine eine gewisse Toleranz zu entwickeln gegenueber den klimatisierten Raeumen, die mich sonst durch Staub & Sporen halb umgebracht haben.

Was heisst das nun fuer Dich? Keine genaue Voraussage moeglich. Ich vermute immerhin, dass durch ein paar Wochen "Entzug" durch Auslagerung der Geraete aus dem Buero deutliche Besserung eintreten wird. Zum Versenden der Faxe muss es eine Loesung geben via PC und Scanner; schon klar, dass da "Spielzeug" nicht geht, das muss ohne viel Heckmeck einfach flutschen. Hmm, Scanner arbeiten mit Quarzlampen und produzieren durch UV-Licht Ozon, aber immerhin schon mal keinen Tonerstaub. Unser Wunder-Scan-Fax-Mail-Kopierer hat leider Toner in sich wg. Laserdrucker, ich kenn spontan kein Geraet auf Tintenbasis. ich hoere mich mal um in der Firma, ob da jemand etwas weiss - vielleicht gibt's da ja was. Du sagtest, dass es bei deiner Arbeit hauptsaechlich auf das Versenden ankommt, weniger auf das Empfangen / Drucken, hab ich das recht verstanden? OK, ich befuerchte, dass "industrietaugliche Geraete" wohl eher nicht ohne Laserdruckerteil zu haben sind, aber Fragen kost' nix, ich hoer mich mal um.
Zitat:Bin trotzdem gespannt, wie das alles weitergeht. Ich hab schon so viel hinter mir, dass mich so schnell nix mehr umhauen kann.
Ja, das geht mir ganz genauso. Das ist auch eine sehr praktikable Einstellung, trotz der widrigen Umstaende die Situation quasi als Hobby, jedenfalls aber mit positiv eingestimmter Neugier zu betrachten. Es tut der eigenen Seele gut und man wird dann auch nicht so schnell als Hypochonder eingestuft, weil man ja immer noch irgendwie positiv mit der Situation umgeht. Speziell mein Freundeskreis schaetzt das, es wird auch in der Firma registriert. Umso mehr freut mich der Auftrieb, den Du durch die Bestaetigung erhalten hast und druecke Dir die Daumen, dass sich da eine akzeptable Loesung finden laesst!

Viele Gruesse, Martin


nun wohl doch Berufskrankheit - Ulrike - 17.09.2007

Hallo Elisabeth, hallo Martin!

Vielen Dank für eure Antworten. Leider fehlt mir grad die Zeit, näher drauf einzugehen. Aber ich konnte in der Zwischenzeit rausfinden, dass es mittlerweile Kombigeräte auf Tintenbasis gibt, die ungefähr genauso leistungsstark und auch nicht teurer sind. Irgendwo auf der Homepage von http://www.krank-durch-toner.de soll so ein Gerät erwähnt werden, ich kann's aber beim besten Willen nicht finden. Muss ich morgen nochmal gründlich suchen.


nun wohl doch Berufskrankheit - Ulrike - 18.09.2007

Halloho!

Gerade wollte ich meinem Chef die Lösungsvorschläge von meinem Arzt unterbreiten, als er mich nicht mal hat ausreden lassen und überhaupt nicht zuhören wollte. Ich wurde jäh unterbrochen. So unfreundlich hab ich ihn noch nie erlebt. Bei mir würde alles bloß vom Kopf ausgehen: Zuerst habe ich mir eingebildet, das Quecksilber in meinen Zähnen sei schuld, dann der Zigarettenrauch, Parfüm und Blumen. Und jetzt wäre es der Toner. Ich würde mir alles nur einbilden und eine Ursache nach der anderen suchen, so dass ich dann wirklich dagegen allergisch werde (wie soll sowas denn funktionieren???). Er sieht bei mir kein Ende. Ich bin für die Firma nicht mehr tragbar. Er hat eh "alles" getan. (Er hat zwei Türschließer gegen den Rauch anbringen lassen bzw. fast überall Rauchverbot erteilt, wobei ich nicht die einzige für ein solches Verbot war, sondern auch andere Mitarbeiter. Außerdem verzichtet er auf Parfüm.) Er meint, die ganze Firma kann sich nicht nur nach 1 Person richten und er wird das nicht mehr mitmachen. (Dazu muss ich sagen, dass meine Kollegin bereits zum zweiten Mal seit einigen Monaten krank geschrieben ist wegen irgendwelchen Gelenk-OPs. Die darf aber bleiben. Und ein früherer Alkoholiker durfte auch bleiben und wurde „trocken“ gemacht.) Er ist demnächst für 2 Wochen im Urlaub. In der Zwischenzeit soll ICH mir eine Lösung überlegen. Das hat man nun davon, wenn man sich für die Arbeit ein Bein ausreißt. Ich hab die ganze Zeit alles versucht, um gesund zu werden und habe mich trotz heftiger Entgiftungserscheinungen (Schwermetall-Entgiftung beim Zahnarzt) immer in die Arbeit geschleppt, bis es vor kurzem halt gar nicht mehr ging. Die Demütigung, die ich bei diesem Gespräch empfand, ist weit schlimmer als die „Kündigung“. Obwohl ich jetzt überhaupt keine Ahnung habe, wie das finanziell weitergehen soll. Bei solch einer Allergie stellt mich ja eh keiner mehr ein bei dem großen Bewerbermarkt heutzutage... ?(


nun wohl doch Berufskrankheit - V2Martin - 18.09.2007

Hallo Ulrike,

das hoert sich ja gar nicht gut an! Als Alkoholiker geniesst man unter Umstaenden besonderen Kuendigungsschutz, weil es als Krankheit anerkannt ist. Fuer schwermetallgeschaedigte Multiallergiker (MCS & Co) gilt das wohl noch nicht - ich durfte mir anhoeren, dass Belastungen durch Schimmelpilze in der Klima-Luft unbedenklich sind... empfand ich ganz und gar nicht so. Und Gelenk-OPs sind nachvollziehbar, das ist was "Technisches". Aber MCS ist nicht so (be)greifbar. Mir hatte diese Seite ganz gut geholfen, bei MCS steht auch was ueber Amalgam und Umweltreize. Kernpunkte sind immer, dass man die Reizstoffe meiden soll so gut wie eben moeglich und dass ein Aufbau der Darmschleimhaut als Barriere (also vertraegliche Ernaehrung vor Allem) wesentliche Punkte sind, um die Empfindlichkeit abzubauen. Klingt nicht einfach, wenn ich mir deine Anamnese so durchlese...

Leute, die das Problem MCS nicht haben, koennen die Beschwerden und Einschraenkungen in den seltensten Faellen nachvollziehen - da ist dann schnell der Vorwurf der Einbildung da (hatte ich auch schon zu hoeren bekommen). Nur leider sind die koerperlichen Symptome hoechst real und werden durch Reizstoffe ausgeloest, welche auch immer das sein moegen. Die Wirkungen sind heftig und reproduzierbar. Vermutlich werden aber um Rat gefragte Aerzte oft sagen "wieder so ein Amalgam-Hysteriker" und schon ist man in der Ecke des eingebildeten Kranken gelandet.

Was die Geraete angeht, auf http://www.channelpartner.de/produkteundtechnologien/238415/index.html steht was; das hab ich beim 6.3.07 auf ttp://www.krank-durch-toner.de/Presse.htm gefunden. Vielleicht war es das? Da wird ein Tinten-Geraet von HP beworben.
Zitat:Er ist demnächst für 2 Wochen im Urlaub. In der Zwischenzeit soll ICH mir eine Lösung überlegen.
Hmmm, er hat keine Lust mehr, und wird zu aufwaendige Loesungen als untragbar abschmettern? Klingt fast so. "Richtig gekuendigt" bist Du noch nicht, aber quasi angedroht? Ich druecke Dir mal ganz verschaerft die Daumen, einen richtig konkreten Rat geben kann ich wohl leider nicht - ausser dass Du dem Toner aus dem Weg gehen musst, moeglichst konsequent! (Ja, toller Tipp, ich weiss... Rolleyes )

Viele Gruesse, Martin


nun wohl doch Berufskrankheit - Uli - 19.09.2007

Liebe Ulrike,
Nein – das ist keine schöne Mitteilung, die Du da erhalten hast! Und so abgedroschen das auch klingen mag : es tut mir Leid!!!! Und auch die Art und Weise, wie das geschehen ist, ist unter aller......
Allerdings – und das soll jetzt keine !!!! Entschuldigung für den Chef sein: Guck` Dir doch mal die dämlichen/ diffamierenden Meldungen in den Medien an, was Allergien angeht.....da klingt entweder unterschwellig die Unterstellung durch, wir seien alle Hypochonder und sollten uns einer Psychotherapie unterziehen – oder es wird offen ausgesprochen! Ärzte, von denen man eigentlich Hilfe erwartet, stehen dem in nichts nach – verletzen einen , in dem sie uns ebenfalls als "Spinnerte" bezeichnen, die ihnen nur die Zeit stehlen wollen!
Allergien: Sie sind mit ein Hauptthema in den Medien – allerdings scheinen nur "die Pollen" und andere aerogene Allergene wirklich interessant zu sein, vielleicht noch Nickel oder ein paar andere Kosmetikbestandteile, Zahnmaterialien, Antibiotika.....aber schon Nahrungsmittel(- unverträglichkeiten / -allergien) werden stiefmütterlich behandelt. Und nun auch noch neue ( d.h., verhältnismäßig neue) Arbeitsmaterialien, Umweltbelastungen u.s.w..........bis das ernst genommen wird, wird wohl noch eine Weile vergehen werden : denn die Konsequenzen , die man dann ziehen wird müssen, werden sehr einschneidend sein müssen! Und teuer für die Industrie! Und unbequem......
Was die andren "kranken" Kollegen betrifft: das sind wohl eher "greifbare" / bekannte Erkrankungen, damit kann auch ein "Nicht-Mediziner" was anfangen! Und vielleicht hat der Chef auch aus seiner "Hilflosigkeit" heraus gar so aggressiv reagiert??? Wie schon oben erwähnt: das soll um Himmels Willen nicht als Entschuldigung für sein Verhalten verstanden werden!
....was ich aber nicht ganz verstanden habe: Wieso sollst Du Dir eine Lösung einfallen lassen, wenn er Dir gekündigt hat? Für ihn ist doch der Fall "gelöst" - oder etwa nicht ?????
Tja – und was Berufserkrankungen angeht – Recht haben und Recht bekommen sind da wohl sehr verschieden – ich fürchte, auch hier wird versucht werden, den Befund/ die Befunde in Frage zu stellen : man denke nur an die Konsequenzen ( Sarkasmus pur! X( )
Wie das alles arbeitsrechtlich ist – da habe ich leider keine Ahnung und kann Dir da leider nicht weiterhelfen – da gibt in unsren Reihen vielleicht kundigere Mitglieder?
Einen lieben Gruß
Uli


nun wohl doch Berufskrankheit - mondma - 21.09.2007

Hallo Ulrike,

jetzt kommt zu Deinen Allergien noch die Sorge um den Arbeitsplatz.
Obwohl nachgewiesen ist, dass Du heftig auf Tonerstaub reagierst.
Da bin ich sprachlos.

Viel Kraft wünsche ich Dir!

LG mondma