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LI - Gentests - Uli - 06.04.2008
Gentests bei V.a. primäre Laktoseintoleranz werden mittlerweile von sehr vielen Labors angeboten – allerdings mit etwas "verquer" ( = falsch ) dargestellter Beschreibung derselben!
Sie wird u.a. als "gutartige Erkrankung" bezeichnet..........
Zitat:Die Laktose-Intoleranz ist eine gutartige Erkrankung. Der überwiegende Anteil der Betroffenen bleibt bei Einhaltung einer milchzuckerfreien Diät beschwerdefrei. Diätfehler führen aber zu den o.g.http://www.labor-arndt-partner.de/pdf/Laktose.pdf
Beschwerden.
( tja – ca 75% der Weltbevölkerung sind "krank" .....)
Allerdings findet sich auf nahezu allen diesen Seiten der Hinweis , dass
Zitat:Eine mögliche Komplikation bei nahezu vollständigem
Verzicht auf Milchprodukte ist der Mangel an Calcium und die Gefahr einer Osteoporose......
...das ist zwar "( Milch-)Industrie- freundlich" und " verkaufsfördernd" – entspricht aber nicht den Tatsachen:
Osteoporose:
http://www.lebensmittelallergie.info/thread.php?threadid=215&sid=
http://www.milchlos.de/milos_0753.htm
Des weiteren ist von einem "Gen - Defekt" die Rede.....wenn dem nicht so "traurig" wäre, dann müsste man über diese "Fehlinformation" lachen: demnach laufen ca 75% der Weltbevölkerung mit "defekten Genen" herum und die Mutationen, die in den letzten 7 000 bis 3 000 Jahren einige Erdenbewohner zu "Laktose-Toleranten" Menschen werden ließen, werden als "Normalität" bezeichnet. Und: demnach wäre die Menschheit bis zu diesen "Mutationen" >defekt< gewesen.........
http://www.milchlos.de/milos_0743.htm
http://www.lebensmittelallergie.info/thread.php?threadid=2202&sid=
Bei den meisten Labors wird von einer LI- Rate in Deutschland von 15% ausgegangen – nur ein Labor setzt den Wert ein wenig höher – 25% ( was in meinen Augen wohl auch eher zutreffen wird!)
Die Labors werben auch damit, dass der Gentest die "sicherste" Diagnose darstellen würde....was ich etwas bezweifle! Der Test sagt lediglich, dass bei jemandem diese Gen-Konstellation vorliegt, sagt aber nicht, ob sich die Laktase - Produktion bereits "verabschiedet" hat, ob ich aus "genetischen Gründen" mit diversen Symptomen zu kämpfen habe – oder ob ich meinem Darm schlichtweg zu viel des Guten ( = Laktose) zugemutet habe – oder ob diese LI nicht eine Begleiterscheinung einer Zöliakie z.B. ist!
Sinnvoll kann dieser Test ( in meinen Augen) z.B. sein, wenn sich schon Generation einer Familie mit "Reizdarm" oder "vegetativer Dystonie" herumgeschlagen haben – hier könnte dieser Gentest Klarheit über deren Ursache bringen.
Und für die Statistik – wie viele Betroffene es denn in D nun wirklich so gibt!
Und hier eine kleine "Auswahl" an Labors, die diesen Test anbieten:
http://www.pulsamed.de/?seite=s181_laktoseint&lang=de
http://www.labkrone.de/
http://www.andiatec.com/de/_lactoscan/
http://www.labor-lademannbogen.de/pdf/Laktose.pdf
http://www.imd-oderland.de/arzt-laktoseintoleranz.htm
·
Zitat: Welche klinische Bedeutung haben die LCT -13910 Genotypen?
LCT -13910 TT : Kein Hinweis auf genetische Laktose Intoleranz (40% der Bevölkerung).
LCT -13910 TC : Kein Hinweis auf genetische Laktose Intoleranz (45% der Bevölkerung).
LCT -13910 CC : Genetische Anlage für Laktose Intoleranz (15% der Bevölkerung).
· Wann sollte eine Gentest auf Laktose Intoleranz durchgeführt werden?
Verdacht auf Laktose Intoleranz (schlechte Verträglichkeit von Milchprodukten) oder länger anhaltende Verdauungsstörungen unbekannter Ursache.
http://www.zuchhold.com/laktose.php3
Uli