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Lebensmittelallergie in den Medien - Druckversion

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Lebensmittelallergie in den Medien - Uli - 23.09.2012


Mitunter ist es löblich, wenn dieses Thema aufgegriffen? und in Journalen veröffentlicht wird, die einer breiten Masse an Leser/innen zugänglich ist. Allerdings sollten sie schon auch ( in etwa) der Wahrheit ensprechen.
Naja – man sollte ja einmal pro Tag vermehrt Adrenalin freisetzen – das soll „gesund“ sein? Wink.

Lest selbst ..........

http://www.stern.de/allergie/erkrankungen/lebensmittelallergie-genuss-mit-reue-585241.html#utm_source=sternde&utm_medium=zhp&utm_campaign=gesundheit&utm_content=snippet-links

.....und vielleicht auch meine Kommentare dazu:

Die Verwechslung der Begriffe „Allergie“? und „Unverträglichkeit“ – da fürchte ich fast , dass auch die Autorinnen etwas ins „Schleudern“ gekommen sind.

Zitat:Daneben zählen auch psychosomatische Reaktionen, die manchmal einfach durch eine gewisse Abneigung gegenüber einem Lebensmittel entstehen,
sorry : eine solche Aussage sollte sich im Jahr 2012 eigentlich nicht mehr in einem Bericht finden!! >Sad

Zitat:Enzymdefekte wie bei der Laktoseintoleranz und die so genannte Malabsorption zu den Lebensmittelunverträglichkeiten.
Eine Laktoseintoleranz ist k e i n? Enzym-Defekt, sondern die genetische Normalität der Weltbevölkerung . Erst eine Mutation während der Jungsteinzeit hat bewirkt, dass manche Menschen( hauptsächlich Nordeuropäer? und unabhängig davon auch einige wenige Viehzüchter Afrikas)? Laktase länger bilden.

Zitat:Kinder sind häufig betroffen
Bei Kindern gehören Lebensmittelallergien zu den häufigsten allergischen Erkrankungen. Entsprechende Reaktionen machen sich oft schon in den ersten Lebensmonaten und -jahren bemerkbar. \"Das noch unreife Immunsystem ist noch dabei zu lernen, welche Eiweiße zum eigenen Körper gehören und welche schädlich sind und abgewehrt werden müssen\", erklärt der Allergologe Thomas Werfel aus Hannover. \"Kommen in diesem Prozess zu früh große Eiweißmoleküle ins Spiel, stuft der kindliche Darm die Proteine fälschlicherweise als gefährlich ein und entwickelt dagegen eventuell IgE-Antikörper.\"
mhhh – merkwürdigerweise hatten , seit es Menschen gibt, Säuglinge schon immer ein „unreifes Immunsystem“ – die Allergien aber haben erst in den letzten Jahrzehnten so zugenommen. Sollte man bedenken ....finde ich. :Smile

Zitat:Jeder Dritte hat ein erhöhtes Allergierisiko
Die echten IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergien sind an die sogenannte Atopie gekoppelt. Ein Atopiker ist erblich vorbelastet: In seiner Familie sind Allergien bereits aufgetreten. Bei einer solchen Person ist das Risiko, dass sie auch eine Allergie entwickelt, höher als bei Menschen ohne eine solche Vorgeschichte. Gewöhnlich werden bei den Atopien nur Heuschnupfen, Asthma und Neurodermitis genannt, die Nahrungsmittelallergien aber oft vergessen.
Ich bin wahrlich kein „großes Licht“, was Rechnen anbelangt ....daher meine „Milchmädchenrechnung“ : wenn denn jeder? 3. Gefahr ( das wären ca 33%)? läuft, ein erhöhtes Allergierisiko zu haben, wie verträgt sich das mit den 3,5%, die anfangs erwähnt worden waren? Bitte helft`s? mir auf die Sprünge! Smile

Bei den Symptomen/ Reaktionen...da gibt`s? nur ein paar Ergänzungen meinerseits
z.B.
Zitat:Schwellungen von Lippen, Gaumen oder Zunge (Angioödem)
Angioödem kann aber auch im Magen-Darm-Trakt auftreten , sowie? an andren „inneren Organen“ – was Ärzte leider übersehen und die armen Leut` in die „Psycho-Ecke „ stellen..... >Sad

Zitat:Allgemeine Beschwerden
· Kopfschmerzen oder Migräne
· Müdigkeit, Abgeschlagenheit
· Fieber oder Unruhe
...da gehören noch Depressionen, „brain-fog“ ( also: benebelt und völlig „neben der Kapp“ sein), Gelenk- und Muskelbeschwerden, Müdigkeit, rez. oder chronische Entzündungen? dazu – um nur ein paar wenige zusätzliche Symptome zu nennen.

Zitat:Bei Kindern kann auch eine Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) oder eine schlechte Aufnahme von Fruchtzucker über den Darm (Fruktosemalabsorbtion) die Probleme verursachen.
Warum nur bei Kindern? Da sollte man zwar auch? daran denken – aber sie haben ja häufiger „echte“ Allergien. Hier sollte man vor allem? bei Erwachsenen dran denken!

Zitat:Gute Studienergebnisse gibt es für Apfel- und Haselnussallergie bei Pollenallergikern: Durch die Hyposensibilisierung gegen Pollen konnte ein Teil der Patienten mehr Apfel essen, ihre Toleranzschwelle war also erhöht.

....wieder ein eher skeptisches mhhhhh : es waren, wenn man den Publikationen hierzu Glauben schenken darf, ca ¼ Apfel mehr......dafür klagen Betroffene –desensibilisierte Leute vermehrt über Magen-Darm-Beschwerden. Ist da die Allergie am Ende gleich „2 Stockwerke tiefer gerutscht“ ? ??? Wink

Zitat:Inwieweit die Psyche bei Nahrungsmittelallergien eine Rolle spielt, ist noch nicht geklärt.

na ja – aber anfangs wird doch von „psychosomatischer Abneigung“ gegenüber bestimmten Lebensmitteln geschrieben?? >Sad Und wie oft hört man ( leider!!!) , dass das alles „psychisch“ sei ( R. Dahlke ist da wohl „Weltmeister“ )

Zitat:Einflussfaktoren bei Nahrungsmittelallergien sind:
· Die Stärke des Allergens
· Die Häufigkeit und Menge des Allergens
· Die Zubereitungsart (roh, gekocht, gebacken)
NEIN ! Hier werden wieder Allergien, Unverträglichkeiten und PSEUDOallergien? in einen Topf geworfen! Bei „richtigen“ Allergien reicht mitunter ein Hauch ( wie war das doch gleich mit einer Anaphylaxie eines Mädchens, das von ihrem Freund geküsst worden war, der vorher Shrimps gegessen hatte? Oder Erdnussflips ? )
Menge und Häufigkeit – da sind die Pseudo-Allergene gemeint!
Und Zubereitungsart – Jaaa: wenn es sich um hitzelabile Allergene handelt, dann hat die Zubereitungsart wirklich Einfluss.

Und last but not least:
Zitat:Bei Pollenallergikern während der Saison eventuell psychische Faktoren
..und da hätten wir sie wieder, die „Psyche“. Tut richtig weh .....und bestimmt hat nun meine Psyche einen kleinen Knacks abbekommen....... ;D

Uli