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Weizenallergene: Eine Frage der Ähre - Uli - 01.11.2013 Zitat:Weizenallergene: Eine Frage der Ähre Hallo liebe Leut`, Beim erstmaligem Überfliegen dieses Artikels denkt man : na prima – endlich tut sich was! Liest man es aber ein wenig „genauer“, dann fallen einem ein paar Dinge ein ( mir zumindest... : ), die ich hier nun >> kund und zu wissen<< tu`? 1) Eine „wirkliche Anaphylaxie“ ist eher selten – sehr viel häufiger – und vor allem gravierender !- aber sind Langzeitschäden / chronische Erkrankungen, die bisher (leider!) viel zu selten ,wenn überhaupt , mit Allergien / Unverträglichkeiten in Verbindung gebracht werden. 2) „Kreuzallergien“ scheinen hier eher „verharmlost“ zu werden – es sind häufig nicht die Kohlenhydrate(KH`s) , die bei „Weizenallergie“ Kummer machen – es sind Proteine! Was aber nicht heißen soll, dass man nicht auch auf KH`s? reagieren kann, bzw. auf die Ballaststoffe, die man mit dem allseits/ allzeit empfohlenen Vollkorn zu sich nimmt. Häufig ( und das ist nahezu : immer) trifft man bei Betroffenen auf einen „bunten Strauß“ an „Ursachen“ : richtige (IgE- vermittelte) Allergien z.B. auf Pollen; Unverträglichkeiten auf Nahrungsproteine ( Hühner-/Milcheiweiß, Gluten), KH- Malabsorptionen ( Laktose, Sorbit und Fruktose -> letztere eher nicht sooo häufig) und Pseudoallergien? ( =? Nahrungsadditiva wie E- Nummern) 3) Höchst positiv zu werten wäre allerdings, wenn die oralen Provokationstests überflüssig wären, könnte man eine >direkte Allergie auf Weizen und Tri a 37 < nachweisen....dumm nur, dass man auch auf Dinkel, Hafer, Reis, Mais, Soja? & Co reagieren kann. 4) Solch ein Test ( so erstrebenswert er in diesem Artikel auch dargestellt wird) , wäre allerdings nur >> die halbe Miete<<.... 5) Ausgeschlossen werden muss Zöliakie. KH- Malabsorptionen, Kreuzallergien und Pseudoallergien? werden damit ja nicht erkannt – und können somit auch nicht diätetisch berücksichtigt werden SCHADE! Aber vielleicht wär`s? ein ( weiterer ?) Schritt zu einer richtigen Diagnostik? Bisher ist ja immer noch auch eine aktive Mitarbeit von Betroffenen erforderlich : nach einer ( ordentlichen....) Diagnostik ( = Anamnese, Hauttest auf Pollen/ Nahrungsproteine und eine kleine Auswahl an E-Nummern), H2-Atemtests auf Laktose, Sorbit und Fruktose, Ausschluss / Bestätigung einer Zöliakie, Ges. IgE und evtl. RAST auf verdächtige Nahrungsmittel) muss ein Betroffener? immer noch selbst herausfinden, ob die erhobenen Befunde für seine Beschwerden ursächlich sind....durch Ernährungstagebuch und Eliminationsdiät. Bei einer nachgewiesenen Zöliakie allerdings gilt: Eliminieren der glutenhaltigen Nahrungsmittel! Uli |