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Wie sicher ist ein LTT? - Ulrike - 28.10.2021 Halloho! Weiß jemand, wie sicher das Ergebnis eines LTT ist? Ich habe wegen einer seit 1 1/4 Jahren (!) andauernden Halsentzündung (mit Ohren halb zu) vor einigen Monaten einen LTT auf meine Fenistil-Tropfen (Fa. Emra) machen lassen mit negativem Ergebnis. Hört sich erst mal gut an. Aber meine Beschwerden werden nicht weniger, und ich habe schon ca. 95 % aller anderen Sachen ausgeschlossen. Kann es sein, dass das Testergebnis entweder falsch ist oder man trotz negativem LTT auf die Tropfen reagiert? Oder ist mein Körper einfach nur bescheuert und weiß nicht mehr, was richtig und falsch ist... ? ( Zum Vergleich: Ich habe ein paar Wochen später auch einen LTT auf meine Cetirizin-Tropfen machen lassen. Dieses Ergebnis konnte nicht ausgewertet werden, weil der Messwert weit überm Grenzwert lag. Kommentar vom Labor (soweit ich mich erinnere): "Es könnte sein, dass vor diesem Test meinem Körper bereits etwas so arg zu schaffen machte, was das Ergebnis beeinflusst hat. Der Test sollte wiederholt werden." Leider musste ich seit dieser Zeit wieder vermehrt Antihistaminika einnehmen, so dass ein weiterer Test erst einmal keinen Sinn machte. Vielleicht kann ich das aber bald nachholen. Cetirizin würde mich nicht müde machen im Gegensatz zu Fenistil.) RE: Wie sicher ist ein LTT? - Uli - 29.10.2021 Hallo Ulrike, Du siehst mich ( mal wieder….!) etwas ratlos vor dem PC sitzen : Bei mir überwiegt da die Skepsis zu diesem Testverfahren - die paar wenigen Rückmeldungen dazu haben diese Skepsis auch nicht ausräumen können. siehe hier …….. https://www.psiram.com/de/index.php/Lymphozytentransformationstest Was nun Deine Beschwerden betrifft : sorry, wenn ich da noch` mal nachfrage - > lästig, ich weiß! - Ist ein Reflux ( Sodbrennen z.B. ) ausgeschlossen worden ? - Merkst Du denn bei der Einnahme (bzw. kurz danach ) von Fenistil/ Cetirizin eine Verstärkung der Beschwerden ? - Nimmst Du auch andre Medikamente als Dauermedikation ? Z.B. Asthma-Sprays ? ( da dann bitte mal genau nach den Nebenwirkungen gucken ) - Dann: zu welcher (Jahres-)Zeit wurden diese beiden Tests gemacht ? Nicht, dass beim „Cetirizin-Test“ Dir die saisonalen Pollen so zugesetzt haben, dass das Ergebnis „beeinflusst“ wurde ? - von welcher Firma sind die Cetirizin-Tropfen ? Und welche „sonstigen Bestandteile“ sind da enthalten ? Bei den Fenistil-Tropfen hätte ich z.B. auch so meine Probleme - da wären mir zu viele „andre“ Bestandteile enthalten : ( dick unterstrichen wären z.B. meine „Lieblingsfeinde“ …) Dinatriumhydrogenphosphat-12-Wasser Citronensäure monohydrat Wasser, gereinigtes Benzoesäure Dinatrium edetat-2-Wasser Saccharin natrium Propylenglycol Die Crux nun ist ( nur, da kenne ich mich zu wenig damit aus) : Reaktionen auf diese „E-Nummern“ wären ja keine „echte“ Allergie, sondern eine „Pseudoallergie“ - man reagiert wie bei einer „echten“- man kann nur keine Antikörper nachweisen. Nachzuweisen wäre das evtl. in einem Haut-Scratch-Test…..und ich weiß ja nun auch nicht, ob dieser LTT-Test nur - und wirklich nur den pharmakologischen Wirkstoff testet - oder das ganze Medikament mit allen den andren „Zutaten“. Tut mir arg leid, dass ich da nicht wirklich weiterhelfen kann ! Übrigens, als ich noch nix von meiner LI und den Allergien wusste, da hatte ich häufig so irres Halsweh, dass ich dachte, ich hätte einen Abszess……und total „verstopfte“ Ohren, die mir der HNO-Doc von Zeit zu Zeit “ausräumen“ musste…..bei mir war die Milch-als-solche der Übeltäter gewesen. Sprich - es war etwas, das ich täglich zu mir nahm und mit keinem einzigen Gedanken für meine Beschwerden verantwortlich gemacht hatte. Lieber Gruß Uli RE: Wie sicher ist ein LTT? - Ulrike - 29.10.2021 Hallo Uli, herzlichen Dank für deine Antwort! - Sodbrennen/Reflux hatte ich eigentlich noch nie, außer wenn mal was komplett Falsches gegessen. - Während der Einnahme der Tropfen merke ich manchmal nur ein ekliges Gefühl im Hals beim Runterschlucken oder ein leichtes Brennen (geht mir aber beim Essen auch so, weil alles wund ist). Ansonsten keine Symptome. Müsste entweder eine Typ-IV-Allergie sein oder ein „mechanischer“ Reiz der Inhaltsstoffe… - Ich nehme sonst keine weiteren Medikamente. Ich lutsche nur viel wegen des entzündeten Halses. Da hab ich aber heute stark aussortiert, weil sich selbst bei Lutschpastillen & Co. Citronensäure darin befand. Genau die hab ich kürzlich auch in den Fenistil-Tropfen entdeckt. Auch die Benzoesäure darin gefällt mir nicht so gut. Auf die war ich vor ca. 25 Jahren mal im Hauttest allergisch. (?) - Der Fenistil-LTT wurde diesen Februar durchgeführt. Der mit Cetirizin ca. 4 Wochen später. - Die Cetirizin-Tropfen sind von der Firma 1A Pharma. Die sonstigen Bestandteile sind: Glycerol, Natriumacetat-Trihydrat, Propylenglycol, gereinigtes Wasser. - Das Labor hat die gesamten Tropfen getestet (nicht nur den Wirkstoff). Ich musste es mitschicken. Mal sehen, ob ich das verstanden habe: Man könnte bei einer Pseudoallergie die Reaktion auf z. B. Benzoesäure (die in den Fenistil-Tropfen drin ist) per Scratch-Test nachweisen, obwohl der LTT negativ war? Das würde dann einiges erklären… Ich dachte heute schon daran, mir einen Allergologen in der Nähe zu suchen, der solche Hauttests durchführen kann. Vielleicht komme ich damit endlich ein Stück weiter. Wenn der LTT auch zum Nachweis einer Medikamentenallergie eingesetzt wird, ist mir allerdings schleierhaft, warum er bei einer Pseudoallergie aussagt, dass man das Medikament verträgt, wenn man es doch nicht verträgt… Das würde heißen, dass meine per LTT getesteten Zahnfüllmaterialien auch nicht unbedingt unschädlich für mich sind. Das könnte dann natürlich auch eine Ursache sein. Ich hab in diesem Jahr zwei Füllungen bekommen, die ich bisher nie hatte. So ein Zementgemisch. Müsste ich mich nochmal genau erkundigen. Kann man Zahnmaterialien auch auf der Haut testen? (Außer Metalle, die vertrag ich sowieso nicht.) Ja, an Milch dachte ich auch schon, aber ans Milcheiweiß, weil eine LI bei mir früher mal ausgeschlossen wurde. Und irgendwann – ich glaube, in meiner Kindheit – habe ich mal auf Kasein reagiert. (Der Kasein-Test läuft gerade. Und Jodsalz-Test.) Allerdings esse ich Milchprodukte eher selten, also nur alle paar Tage ein bisschen was. Ich ernähre mich in letzter Zeit hauptsächlich von Kartoffeln (nun vorsichtshalber mit Meersalz), Bio-Salami oder angebratenem Biofleisch, weil mir davon wenigstens nicht schlecht wird. Ab und zu a bissl „verträgliches“ Gemüse. Brot esse ich so gut wie gar keins mehr, weil ich einfach keines richtig vertrage. Trinken tu ich seit einiger Zeit nur noch Wasser. Selbst da habe ich schon die Sorte gewechselt, aber keine Besserung im Hals. Der Zusammenhang von deinen Halsschmerzen / deinen „verstopften“ Ohren (genau wie bei mir!) und der Milch ist ja echt interessant! Bin ich also doch nicht verrückt… RE: Wie sicher ist ein LTT? - Uli - 01.11.2021 Hallo Ulrike, sorry - aber mein PC meinte gestern abstürzen zu müssen……und hat rumgezickt, bis er gnädigerweise wieder seine Arbeit aufnahm…… - Zitat:Während der Einnahme der Tropfen merke ich manchmal nur ein ekliges Gefühl im Hals beim Runterschlucken oder ein leichtes Brennen (geht mir aber beim Essen auch so, weil alles wund ist). Ansonsten keine Symptome. Müsste entweder eine Typ-IV-Allergie sein oder ein „mechanischer“ Reiz der Inhaltsstoffe… ..... oder evtl. eben eine „Pseudoallergie“ auf einen „sonstigen Inhaltsstoff“ Zitat:- Ich nehme sonst keine weiteren Medikamente. Ich lutsche nur viel wegen des entzündeten Halses. Da hab ich aber heute stark aussortiert, weil sich selbst bei Lutschpastillen & Co. Citronensäure darin befand. Genau die hab ich kürzlich auch in den Fenistil-Tropfen entdeckt. Auch die Benzoesäure darin gefällt mir nicht so gut. Auf die war ich vor ca. 25 Jahren mal im Hauttest allergisch. (?) ......es finden sich kaum Lutschbonbons ohne Zitronensäure - oder Tropfen oder….oder….guck` mal spaßeshalber, wo sie zu finden ist- https://de.wikipedia.org/wiki/Citronens%C3%A4ure …wobei die Zitronensäure, die natürlicherweise in Obst / Gemüse vorkommt, eher keine Beschwerden auslöst. und https://www.transgen.de/datenbank/zusatzstoffe/2088.zitronensaeure-e330.html Zitat:- Der Fenistil-LTT wurde diesen Februar durchgeführt. Der mit Cetirizin ca. 4 Wochen später. O.k. -Hasel- und Erlenpollen „Hoch-Zeit“ ….vielleicht hast Du deswegen auf Cetirizin gar so reagiert ? Zitat:- Die Cetirizin-Tropfen sind von der Firma 1A Pharma. Die sonstigen Bestandteile sind: Glycerol, Natriumacetat-Trihydrat, Propylenglycol, gereinigtes Wasser.- Das Labor hat die gesamten Tropfen getestet (nicht nur den Wirkstoff). Ich musste es mitschicken. Sorry - aber da hätte ein Allergologe per SCRATCH beide Tropfen + NaCl + Positivkontrolle testen können….und dann ein Ergebnis nach ca 30 Minuten gehabt. Ein Vergleich beider Beipackzettel hätte dann vielleicht einen Hinweis auf möglich (pseudo-)allergene Bestandteile gebracht….. Es ist nur nicht so einfach, die E-Nummern als Einzelteile zu Testzwecken zu bekommen - evtl. in einer Apotheke, die noch selbst tablettiert ? Benzoesäure https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Benzoes%C3%A4ure und sehr viel genauer und auch interessanter - auch wenn ich die Begeisterung nicht teile, die Benzoesäure als vielversprechendes Medikament in Zukunft sieht. https://www.deutschlandfunkkultur.de/lange-geaechtet-benzoesaeure-das-wundersame-comeback-eines.993.de.html?dram:article_id=408116 Übrigens: auch Zahnfüllungen können per Hauttest getestet werden - im Epicutantest ( = Pflastertest auf dem Rücken - wenn man das Pflaster verträgt!) Ich denke, Zahnärzte wissen i.d. Regel um mögliche Unverträglichkeiten und geben gerne eine klitzekleine Menge des zu testenden Stoffes mit. Bei Milchprodukten : wenn Du sie nicht kiloweise zu Dir nimmst …..: da glaube ich, würdest Du wirklich sofort eine Reaktion bemerken! Aber: je „gesünder“ ein Milchprodukt ( = Joghurt), desto mehr Benzoesäure ist enthalten. Zu Mineralwasser fällt mir noch ein : ( achja- da schüttelt die Umgebung bestimmt den Kopf über den „spinnerten Allergiker“, der jetzt schon kein Mineralwasser mehr verträgt…….) Sooooo abwegig wäre das nicht : guck` mal nach dem Sulfatgehalt des Mi-Was ( = SO4) - da gibt es ziemliche Unterschiede: z.B. Mi-Was aus dem fränkischen Raum 1450 mg/l, Rhön-Sprudel 60 mg/l und Evian 10 mg/l Und da Schwefel ein Grundelement ist, das im Boden vorkommt, hat hier der Mensch “ausnahmsweise“ keine Schuld…… Wir sind daraufgekommen da eine Betroffene immer dann, wenn sie ihr Mi-Wa trank, fürchterlichen Juckreiz entwickelte….ihr Mann machte sich die Mühe und guckte sich die genaue Analyse des Mi-Was und die positiv getesteten E-Nummern an…..und da blieb nur >der Schwefel< ….andres Mi-Wa -> kein Juckreiz mehr. Vielleicht ist das ja auch bei Dir der Fall ? Und ob´s die Ursache für Deinen „Hals“ - das weiß ich leider nicht. https://www.zusatzstoffmuseum.de/lexikon-der-zusatzstoffe/natriummetabisulfit.html Tja- vertragen und nicht vertragen: während der Pollenzeit ( Gräser-/Getreidepollen) vertrage ich kein Brot/ Nudeln -: jetzt wieder , und zwar das „ungesunde“ Weißbrot , bzw. Ruchmehlbrot. Gemüse vertrage ich auch nur bedingt : merkürdigerweise kann ich ca 2 grpße Metzgerzwiebeln essen, ohne dass mein Bauch auch nur einen Hauch Rebellion zeigt - ein Blatt Salat allerdings beschert mir in minutenschnelle eine 12-monatige Schwangerschaft : an der Fruktose kann es definitiv nicht liegen! Verrückt das alles! So jetzt hoffe ich, dass ich Dich nicht noch mehr verunsichert habe…. Lieber Gruß Uli RE: Wie sicher ist ein LTT? - Ulrike - 01.11.2021 Huhu Uli, vielen Dank für deine ganzen Infos! Ja, die doofe Citronensäure ist fast überall drin. Ich werde diese Woche beim Einkaufen mal sämtliche Lutschbonbons durchsehen (Sorbit soll ja auch nicht drin sein). Immerhin kann ich derzeit Ipalat honigmild und Isla moos (die ekligen grünen ohne Geschmack) lutschen, da ist nix drin. Ansonsten hab ich es gestern mit Emser ohne Menthol und Emser mit Mentholfrische probiert. Da hab ich aber das Gefühl, dass mein Hals wieder zu brennen anfängt. Vielleicht liegt es einfach am Salz? Eigentlich soll es ja helfen, aber möglicherweise reizt das meine Schleimhaut nur noch mehr…? Einen Kaugummi hab ich auch gefunden, ohne Citronensäure und ohne Sorbit. Juchu! Den besorg ich mir diese Woche auch. Für zwischendurch, wenn der Hals wieder total ausgetrocknet ist. Ich kann ja nicht ununterbrochen trinken. Ich hab zwischenzeitlich eine Allergologin/Hautärztin in meiner Nähe ausfindig gemacht. Da werde ich mich morgen gleich um einen Termin kümmern. Die Zahnfüllmaterialien (ohne Metalle) möchte ich gerne auch getestet haben. Jetzt hätte mich eh fast der Schlag getroffen, als ich meinen Uralt-Allergiepass genauer unter die Lupe nahm. Da steht bei „Kolophonium“ unter anderem Zahnzement dabei… Jedenfalls lasse ich die paar Dinge, auf die ich vor Ewigkeiten reagiert habe (und die in ganz vielen Sachen drin sind) nachtesten. Wenn ich Glück habe, kann ich die Übeltäter weiter eingrenzen… „Chlorocresol“ kam damals auch noch raus. Es kann als desinfizierender Arzneistoff in Salben etc. enthalten sein. „Kolophonium“ kann in Seifen und Haarshampoos etc. enthalten sein. Ich frage mich, wie erscheinen diese Dinge bei den Inhaltsstoffen??? Oder müssen die nicht aufgelistet werden? Aber woher weiß man dann, in welcher Salbe/Seife das drin ist?? RE: Wie sicher ist ein LTT? - Uli - 03.11.2021 Hallo Ulrike, Bei den Zuckerersatzstoffen Sucralose, Saccharin-Natrium und Neohesperidin DC habe ich keinerlei Erfahrungen , da kann ich also keinen Rat geben. Und was Ipalat und Isla anbelangt : auch da weiß ich Dir keinen Rat : nur, wenn man Pollenallergiker ist, könnten ja evtl. die pflanzlichen Bestandteile auch ein „Problem“ darstellen….. Übrigens: Menthol selbst kann auch unverträglich sein…..nur mal so überlegen….. https://wiki.allergodome.de/glossary/minz-allergie/ Zu den Dental-Materalien : da könnte es doch sein, dass sich in den letzten Jahren / Jahrzehnten einiges getan hat…? https://www.allergie-frei.info/2015/09/21/was-ist-die-kolophoniumallergie/ ….da weiß ich nur von Betroffenen, dass sie z.B. in südlichen Ländern, wenn es sehr heiß ist und sie in der Nähe von „harzenden Nadelbäumen“ sind, Beschwerden bekommen. Und Du reagierst doch ebenfalls auf Düfte - nicht nur auf „Gummigestank“ , oder ?! Was mir noch so eingefallen ist : hattest Du nicht vor einigen Jahren schon `mal solchen Kummer „mit dem Hals und Husten“ ? Damals stand die mögliche Schimmelpilzbelastung einer Orgel in Verdacht….in deren Nähe ihr gesungen habt, Also dürfte das Problem des Reizhustens schon etwas älter sein…..wenn mich meine Erinnerung nicht völlig fehlleitet. Was sieht denn der HNO-Doc, wenn er in den Hals guckt ? Viel Glück bei / mit der Allergologin : vielleicht könnte sie ja auch so „Lutschpastillen“ ( oder deren Bestandteile, so sie erhältlich wären) mit testen ? LG Uli ….und wieder ein sorry: PC hat wieder „gestreikt“ - bzw. der Anbieter hat Kummer. RE: Wie sicher ist ein LTT? - Ulrike - 03.11.2021 Hallo Uli, vielen Dank für deine Infos! Menthol hatte ich auch schon mal in Verdacht, (deswegen heute mal ganz ohne Menthol). Ich werde meine neue Allergologin auf einen Test ansprechen. Auf Dental-Materialien wurde ich kürzlich erst getestet, allerdings „nur“ übers Blut. Da war alles o.k. Auch darauf werde ich die Allergologin ansprechen. Man lernt ja bekanntlich immer dazu. Vielen Dank auch für den Link über Kolophonium. Diesen Artikel kannte ich noch nicht. Sehr interessant! Stimmt, ich reagiere auch auf viele Düfte und Gerüche (MCS). Gestern hat sich plötzlich herausgestellt, dass sich meine momentane Belastung um Schimmelsporen handelt. Ich muss irgendwo eine Menge eingeatmet haben, weil sich plötzlich meine Schleimhaut im Hals abgelöst hat. Das hab ich zum Glück nicht so oft, es tritt aber immer nur bei massiver Sporeninhalation auf. Komischerweise war ich aber nirgends. Möglicherweise enthält das neue Vogelfutter ein paar Sporen zu viel, und ich habe zu tief in den Vogelfuttereimer „hineingerochen“ beim Herausschaufeln… Allerdings hatte ich die Wochen vorher schon stärkere Probleme mit dem Hals (ohne das Vogelfutter). Irgendwas scheint „gute“ Vorarbeit geleistet und meinen Hals wieder so empfindlich gemacht zu haben, wie er im Moment ist. Deswegen der Verdacht mit Sorbit, Zitronensäure & Co. Nun ist aber mein Allgemeinbefinden durch Weglassen von dem Zeug erheblich gestiegen, meine Dauerübelkeit hat sich deutlich gebessert! Das ist ein sehr, sehr schöner „Neben“effekt! Reizhusten hab ich zur Zeit eher wenig. Nur bei Kontakt mit duftenden/riechenden Sachen oder bei ganz kalter Luft. Wenn sich mein Hals nun von der Sporenattacke erholt hat, legt sich ja vielleicht auch das Kratzen/Brennen, da er keine Zitronensäure/Sorbit… mehr schlucken muss. Das ist jetzt mal meine große Hoffnung. Die zweite Hoffnung ist die Allergologin. Die findet bestimmt etwas heraus bzw. kann ein paar Dinge ausschließen. Mein HNO sieht leider nur eine starke Rötung. Also kein Eiter und auch keine weißen Pünktchen wie bei einem Rachenpilz. Da heißt es eigentlich immer nur: Kehlkopfentzündung. Aber ein vernünftiges Medikament bzw. Hausmittel, das wirkt, hat er leider auch nicht für mich. Deshalb muss ich jedes Mal schleunigst die Ursache finden, weil das Ablösen der Schleimhaut alles andere als angenehm ist. Die Idee mit dem Testen mancher Inhaltsstoffe von Lutschpastillen ist gut! Ich werde meine ganzen Sachen einfach mal mitnehmen. Danke für den Tipp! Zwischenzeitlich habe ich mir die gesamten Infos über Sorbit hier im Forum zu Gemüte geführt. Einen Punkt habe ich allerdings nicht verstanden: Wenn Sorbit z. B. in einem Duschgel oder Haarshampoo drin ist, warum soll man das dann nicht verwenden? Man isst es ja nicht, also geht es ja nicht durch den Magen-Darm-Trakt. Was genau ist der Grund dafür, dass man es auch äußerlich meiden sollte? (Bei Citronensäure kann ich es nachvollziehen, weil diese für die Haut reizend sein kann.) Vielen Dank nochmal für deine ganzen Infos! Die haben mir sehr weitergeholfen. Und das mit dem PC kenne ich. Meiner streikt gelegentlich auch, dann aber gewaltig und mehrere Tage hintereinander. Momentan ist er wieder brav… RE: Wie sicher ist ein LTT? - Ulrike - 04.11.2021 Noch eine Frage zu Kolophonium: Ist es möglich, dass eine empfindliche Nase das Vorhandensein von Kolophonium im Papier "herausriecht"? Riecht das eher süßlich? Ich habe soeben den Hersteller meines bevorzugten Druckerpapiers (das zum Teil auch offen neben mir liegt) angeschrieben. Bin gespannt, ob der antwortet. Es wäre halt praktisch und zeitsparend, wenn ich den Kolophonium-Geruch (falls überhaupt riechbar) zumindest in Papier selber erschnüffeln könnte und nicht erst jeden Hersteller anschreiben müsste... Bei meinen zuletzt verwendeten Salben & Co, die ich nicht vertragen habe, mache ich mir aus Neugierde jetzt auch die Mühe und frage bei den Herstellern an. Da muss irgendein gemeinsamer Grundstoff mit drin sein, den ich nicht vertrage. (Könnte natürlich auch so etwas Banales wie Wollwachs sein. Das kann dann aber die Allergologin klären, auf welche Stoffe ich reagiere. ) RE: Wie sicher ist ein LTT? - Ulrike - 04.11.2021 Soeben bekam ich die Hersteller-Antwort, dass in Linola-Produkten kein Kolophonium verwendet wird. RE: Wie sicher ist ein LTT? - Uli - 04.11.2021 Hallo Ulrike, Ich versuche mal, all` Deine Fragen zu beantworten - so es mir möglich ist! 1) Geruch Kolophonium : keine Ahnung, wie - und ob das in ( weißem, unbedruckten) Papier überhaupt „riecht“. ( Ich hab` grad an unsrem Papier geschnuppert -> NIX ) Oder ob das in soooo geringer Menge beigesetzt ist, dass es selbst für Allergiker unerheblich ist ? Und Du schriebst ja auch, dass sich Dein Reizhusten meldet, wenn er mit „Feindes-Duft“ konfrontiert wird….und wenn das beim Papier nicht passiert, dann dürfte da auch kein „Feind“ enthalten sein. 2) Unverträgliche Kosmetikbestandteile : oh mei- das gibt`s so viele - da sollte durch einen Epicutan-Test nach Anhaltspunkten geguckt werden : Salbengrundlagen, Duftstoffe, Konservierungsstoffe…… 3) Schimmelpilzbelastung: die ist im Herbst durch Laubfall besonders hoch ! Da muss also nicht mal das Vogelfutter Schuld sein - das können auch verrottende Pflanzenteile und Laubhaufen sein. Und bis vor 3 Wochen waren auch noch Ambrosia-Pollen unterwegs….. 4) Rat zum Besuch der Allergologin: notiere Dir alles auf, was Du evtl. getestet haben möchtest - und erst` mal mit ihr besprechen, was möglich i( und auch sinnvoll) ist in ihren Augen.Jede Praxis arbeitet mit andren Firmen / Herstellern von Testsubstanzen zusammen, hat womöglich auch ein Sortiment an selbst angeschafften Substanzen …das erst` mal klären. Und ob gleich beim ersten Besuch ein Test stattfinden kann ……????? Hängt meist von der Größe ( = Räume und Personal) der Praxis ab, ob ein Test „eingeschoben“ werden kann. Da also nicht enttäuscht sein, wenn das nicht sofort möglich ist. 5) Zu Sorbit : es ist ja auch ein Konservierungsmittel und Feuchthaltemittel, das bei sensibilsierten Personen z.B. zu einer Verschlechterung des Hautbildes führen kann - reagiert also nicht nur über den Magen-Darm-Trakt. 6) Dass als „Nebeneffekt“ Deiner Lutsch-Karenz ein Teil Deiner Beschwerden besser geworden ist - das finde ich schon `mal sehr positiv. Ich hatte nämlich so den „leisen Verdacht“, dass Du Dir durch die Vielzahl an Lutschpastillen mit all` den verschiedenen( womöglich noch allergenen) Inhaltsstoffen den „Reiz“ noch verstärkt hast….und wenn Du`s mal wirklich mit kleinen Schlucken warmen Wasser versuchst ? ( = anfeuchten + etwaige „Allergene“ ausschwemmen + beruhigen ?) Also - viel Glück und Erfolg - und weiter gute Besserung ( ? ) LG Uli |