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Kreuzallergien - Uli - 27.11.2004

Pollenassoziierte Nahrungsmittelallergien – Kreuzreaktionen

Kreuzreaktionen beruhen , lt. Literatur, auf einer Strukturähnlichkeit bestimmter Speicherproteine, die in Pollen und bestimmten Nahrungsmitteln vorkommen –z.B. Birkenpollen -> Apfel.
Zum einen kann es bei biologischer Verwandtschaft – wie z.B. Gräser -> Getreide – oder aber auch innerhalb von „Familienmitgliedern“ – hier z.B. Korbblütlern: Sonnenblume, Kamille u.s.w. – zu oben erwähnten Kreuzreaktionen kommen.
Diese Kreuzreaktionen sind in der Klinik schon lange bekannt ( lt. Verfasser!), nach einer Publikation von Eriksson et al. Aus 1992 haben etwa 70% der Birkenpollenallergiker auch Unverträglichkeiten gegenüber relevanten Nahrungsmitteln.
Die im Anschluss aufgeführten Kreuzallergien erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Auch muss es nicht zwingend heißen, dass jeder grundsätzlich gegen alle hier aufgeführten Allergene sensibilisiert ist, wenn er auf eines der „Hauptallergene“ , z.B. Bet v I der Birke allergisch ist.

Als Literatur habe ich u.a. S. Reimann, Charite`Berlin aus der Zeitschrift f. Hautkrankheiten H+G (75) 876 (2000) und ALLERGO J. Vol. 6 6/97 und
L. Jäger , B. Wüthrich > Nahrungsmittelallergien und –intoleranzen<, Urban & Fischer,
ISBN 3-437-21361-X aus 2002 zu Rate gezogen.

Hier werden ausschließlich die pollenassoziierten Kreuzreaktionen benannt, nicht die Reaktionen auf Inhaltsstoffe der Nahrungsmitteln anderer Art- wie z.B. Sorbit, Fruktose,
ätherische Öle o.ä..


1) Birkenpollen – Nuss – Obst- Syndrom = Birkenpollenassoziierte Allergien

Reaktionen mit „ botanisch Verwandten“: Weißbuche, Haselnuss, Erle, Eiche und Kastanie
Reaktionen auf „Nicht-Verwandte“: Apfel, Birne, Pfirsich, Aprikose, Pflaume, Kirsche oder Mandel – Steinobst ( Rosengewächse).
Kreuzreaktionen zu Früchten (-Nüssen) der Hasel- und Walnussgewächse, zu Doldenblütlern und zu Angehörigen der Nachtschattengewächse.
Reaktionen auf Exoten wie Kiwi, Litschi, Avocado oder Cashew, Pistazie und Mango.

2)Beifuss – Sellerie – Karotten – Gewürzsyndrom
Hier wird der Beifußpollen als das Leitallergen angesehen.
Als besonders allergen wird in diesem Zusammenhang Sellerie angegeben,(er ist auch hitzestabil, also selbst durch kochen „unkaputtbar“) aber auch Reaktionen auf andere Doldenblütler wie z.B. Karotten oder Fenchel, Kümmel, Anis ( fatal, wenn man diese dann als Therapie für Reaktionen nimmt....)
Kräuter und Gewürze der Familie der Lippenblütler ( Basilikum, Majoran )
Reaktionen auf Korbblütler ( Kamille, Sonnenblume), aber auch zu Kürbisgewächsen ( Melone, Gurke) oder zu den Nachtschattengewächsen ( Tomate, Kartoffel).
Aber auch Reaktionen auf „exotische“ Früchte wie Mango und Kiwi sind bekannt.

3 )Gräser – Tomate- Syndrom
Hier wird berichtet (Charite + Wüthrich), dass bei uns eine Kreuzallergie ziemlich „selten“ sei, im Mittelmeerraum dagegen eine ungleich größere Rolle spielen würde : hier seien auch Kreuzreaktionen auf Tomaten, Pfefferminze, Melone, Sojabohnen und Erdnuss (Leguminosen) , aber vor allem auch Mais und Olive bekannt.

Bei uns in Nordeuropa dürfte diese „Seltenheit“ inzwischen der Vergangenheit angehören:
Mehl- Getreideunverträglichkeiten ( hier ist nicht die klassische Zöliakie/Sprue) gemeint, sind auch bei uns sehr häufig, und auch Reaktionen auf Melone, Olive oder Soja haben sich bei uns „etabliert“, da diese Nahrungsmittel auch bei uns inzwischen häufig verwendet werden.


4) Ragweed –Bananen – Melonen –Syndrom
Ragweed ( = Jakobskreuzkraut) spielt bei uns in Europa (noch!) keine Rolle, ist aber ein Hauptallergen in den USA. Inzwischen ist Ragweed auch in Europa „gesichtet“ worden – vorerst in Ungarn, aber mit der starken Tendenz, sich nach Norden hin auszubreiten.
Bei ihm sind Kreuzreaktionen auf Wassermelone, Zucchini, grünem Salat , Curry und Bananen bekannt. ( Wobei Curry ja eine Mischung einer Vielzahl unterschiedlicher Gewürze ist......)


5 ) Milben – Schalentier – Syndrom
Es wird beobachtet, dass Patienten mit einer Hausstaubmilbenallergie häufig eine Allergie auf Krustentiere ( Garnelen, Krabben, Hummer) und Schnecken. entwickeln.

6 ) Latex – Frucht – Syndrom
Ein strukturähnliches Protein besteht bei alpha- Lactalbumin und Latex !!!
Kreuzreaktionen bei bestehender Latexallergie werden beobachtet auf Kartoffel, Banane, Avocado, Kiwi, Papaya, Pfirsich, Melone, Birne, Feige und Passionsfrucht, sowie auf Ficus benjamini und Weihnachtsstern.

7.) Vogel-Ei-Syndrom
Durch die Bildung von IgE-Antikörpern gegen Vogelantigene, die auch in Federn und Kot zu finden sind, kann es zu Kreuzreaktionen nach Verzehr von Hühnereiern kommen.

Noch Internet-Seiten zu diesem Thema:


http://www.dr.med-heukelbach.de/images/kreuzallergien.gif ( kann man sich vielleicht ausdrucken – eine kleine, überschaubare Übersicht)

http://www.gegenstandpunkt.com/mszarx/med/arg/m_alle.htm

Uli




Kreuzallergien - Uli - 22.04.2006

Hier das „Positionspapier“ zu Nahrungsmittelallergien durch immunologische Kreuzreaktionen – von „allerhöchster Stelle“ : ist zwar aus 2005, ist aber immer noch aktuell, noch nicht erweitert/ verbessert/ aktualisiert worden.


http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/061-019.htm

..wobei es hier aber ausschließlich um IgE-vermittlelte Allergien geht

***
Zitat:Grundlage für die Mehrzahl IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien im Erwachsenenalter sind kreuzreagierende Allergene. Ähnliche Molekülstrukturen in Inhalations- und Nahrungsmittelallergenen bedingen die Bildung kreuzreagierender IgE-Antikörper. Damit wird infolge der Sensibilisierung gegen ein Kreuzallergen, meist primär ein Inhalationsallergen, ein ganzes Spektrum an Sensibilisierungen ausgelöst, und bereits der Erstkontakt mit dem Nahrungsmittel kann eine anaphylaktische Reaktion provozieren. Die größte Bedeutung haben pollenassoziierte Nahrungsmittelallergien, wobei die baumpollenassoziierten Allergien am besten untersucht sind.
Für die klinische Praxis reicht es nicht aus, mittels immunologischer Tests eine Kreuzreaktion nachzuweisen, sondern es muss zwischen einer Sensibilisierung ohne klinische Relevanz und einer klinischen Manifestation der Allergie unterschieden werden, weswegen bei unklarer Anamnese die Durchführung oraler Provokationstests notwendig wird.

Und die Betroffenen, die keine IgE-Antikörper aufzuweisen haben, Nahrungsmittel aber trotzdem nicht vertragen: was ist mit denen????????

„Interessant“ ist auch dieser Hinweis:
Zitat:Auf der Grundlage einer Gräserpollenallergie treten nur selten Nahrungsmittelallergien auf.
...wie ist das nun mit Leuten, die absolut kein Getreide vertragen , aber keine Zöliakie/Sprue aufweisen können???? Das sind nicht wenige .........
Nachdem IgG – vermittelte Unverträglichkeiten wohl nicht existent sind ( lt. DGAI und ÄDA), gibt es „uns“ wohl gar nicht........


Uli


Kreuzallergien - Uli - 07.05.2006

http://www.pollenwarndienst.at/pdf/de/article/1385.pdf

Nicht schlecht , diese Seite Wink
Uli


Kreuzallergien - Uli - 15.07.2007

...noch ein Link zu Kreuzallergien -
leicht verständlich gehalten:

http://www.lungenpraxis-goettingen.de/allergie/d_kreuz.html

Uli


Kreuzallergien - Uli - 27.08.2007

>> Die Bedeutung von Kreuzreaktionen bei der Nahrungsmittelallergie in der allergologischen Praxis <<
...so lautet die Überschrift eines Artikels aus dem Jahr 1997 ( also von vor 10 Jahren ! ), der als Sonderdruck des Allergo-Journals herausgegeben worden war ( leider nicht im www zu finden)
Autor: Dr. med. M. Henzgen, Institut für Klinische Immunologie in Jena

Die Zusammenfassung beschreibt, weshalb es zu Kreuzreaktionen kommen kann.
Zitat:Das Phänomen der Kreuzreaktivität steht gegenwärtig im Mittelpunkt der Erklärungsversuche für den Pathomechanismus pollenassoziierter Nahrungsmittelallergien.
Verschiedene moderne immunologische Methoden ( Immunoblot, Blot-Hemmung, RAST-Hemmung u.s.w.) stützen das Konzept. Die Kenntnis, dass gleiche IgE-Epitope auf Proteinen aus Pollen und aus pflanzlichen Nahrungsmitteln verantwortlich sind für die Kreuzreaktivität von IgE-Antikörpern von Patienten mit einem \" Pollen- Nahrungsmittel- Allergiesyndrom\" kann für diagnostische und therapeutische Zwecke herangezogen werden.
Dass nicht jede objektivierte Kreuzsensibilität klinisch relevant ist, muss insbesondere bei den therapeutischen Konsequenzen wie Karenz und Hyposensibilisierung bedacht werden.

Weitere kurze Zitate aus dem Text

Zitat:Außerdem nehmen mit dem nachgewiesenen Anstieg der Pollenallergien die pollenassoziierten Nahrungsmittelreaktionen zu.


Zitat:Mechanismus der Kreuzreaktionen
Kreuzreaktionen entstehen durch gleiche oder ähnliche Allergendeterminanten ( gemeinsame Epitope) in verschiedenen Allergenen. Folglich reagiert ein gegen diese Allergendeterminanten gerichteter Antikörper mit jedem Allergen, das ebenfalls diese Determinante trägt. Primär wurden diese gemeinsamen Epitope bei biologisch oder botanisch verwandten Allergenen ( Vogelfeder-> Ei; Erdnuss-> Sojabohne) gefunden.
Die Studien der letzten Jahre zeigten jedoch, dass über Verwandtschaften hinaus übergreifende Strukturprinzipien für die Kreuzreaktionen verantwortlich gemacht werden müssen, wobei diejenigen zwischen Inhalations-, insbesondere Pollen-, und Nahrungsmittelallergenen am häufigsten sind. Über diese kreuzreagierenden Epitope kommt es beim Patienten zur (Kreuz-) Sensibilisierung durch die sie tragenden Allergene, welche wir mittels Hauttest und Antikörpernachweis erfassen können.

Zitat:Ein anderes wichtiges, kreuzreagierendes Allergen ist das Profilin, das erstmals von Valenta et al. 1991 als Minorallergen in Birkenpollen ( Bet v 2) identifiziert wurde. Es handelt sich um ein Protein, , welches in sämtlichen eukaryotischen Organismen und damit in allen Pflanzen vorkommt und damit als Panallergen bezeichnet wird. Aufgrund der starken Sequenzhomologie aller pflanzlichen Profiline muss mit weitgehenden Kreuzreaktionen gerechnet werden, womit Patienten mit IgE-AK gegen Profilin Sensibilisierungen gegenüber einem sehr breiten Allergenspektrum aufweisen.
Anhand der vorliegenden Literatur und eigener Erfahrungen ist es offensichtlich, dass Profilin bei der Birkenpollenallergie im Gegensatz zu Beifuß- und Gräserpollenallergie eine untergeordnete Bedeutung hat.
....andrerseits fanden wir bei z.T. schweren allergischen Reaktionen auf Nahrungsmittel keine Antikörper gegen Profilin!

Relativ neu sind Beobachtungen von Kreuzreaktionen zwischen Latex und bestimmten Früchten – unter der Bezeichnung Latex-Frucht-Syndrom.

Zitat:Im Gegensatz dazu beobachtet man bei dem weniger häufigen \" Sellerie-Beifuß-Gewürz-Syndrom\" ( 1997!!! ) neben Übelkeit, Erbrechen und Durchfall oft eine Mitreaktion des Kreislaufes bis hin zum allergischen Schick! Wegen der Schwere des klinischen Bildes und dem z.T. Nicht-Sichtbar-Sein von Sellerie und anderen Gewürzen in Nahrungsmitteln, insbesondere in Fertiggerichten und Speisen der internationalen Küche, , hat die Kenntnis von Kreuzreaktionen zu Pollenallergenen hier besondere diagnostische Wertigkeit.
Infolge unserer Essgewohnheiten sehen wir zunehmend allergische Symptome auf exotische Früchte.

Zitat:Darum sollte im Falle eines Verdachtes auf Nahrungsmittelallergie gegen Pflanzenallergene auch bei fehlendem Hinweis für eine Pollenallergie eine Screeningtestung durchgeführt werden!

Zitat:Obst und Gemüse , auf den im PRICK-Test mit Frischmaterial zurückgegriffen werden muss.....

"Therapie"
Zitat:....Es sollte auf alte \"Ernährungsformen\" mit Reduktion von Kräutern und Gewürzen , Verzicht auf Fertigprodukte , exotische und Vollkornernährung zurückgegriffen werden. Außerdem empfiehlt sich im Zusammenhang mit der Aufnahme aggressiver Allergene der Verzicht auf alkoholische Getränke!

...Das alles wurde bereits 1997 veröffentlicht – ich fürchte aber, dieser Beitrag hat den Weg in die meisten Praxen bisher nicht gefunden, Kreuzreaktionen sind vielen Ärzten absolut "fremd"....noch nie etwas davon gehört.......
Und das finde ich mehr als "schwach" ( um es mal ganz gelinde auszudrücken )- bereits vor 10 Jahren wurde über eine immense Zunahme von Pollenallergien geklagt...

Uli


Kreuzallergien - Uli - 19.09.2007

Vom Juckreiz bis zum anaphylaktischen Schock
So lautet die Überschrift eines Beitrags im DERMAforum – Nr. 9 – September 2007, der leider nicht übers Internet zugängig ist.

Ein paar wichtige und für uns relevante Passagen seien hier zitiert

Zitat:Birkenpollenallergiker können auf Sojaprodukte besonders empfindlich reagieren. Daher sollten Ärzte ihre Patienten gezielt über das Risiko von Kreuzallergien aufklären.
Viele Birkenpollenallergiker kennen das Problem: Zur Zeit der Birkenblüte läuft die Nase, aber auch außerhalb dieser Zeit und ohne Pollenkontakt reagiert die Mundschleimhaut nach dem Verzehr von Erd- und Haselnüssen, Äpfeln, Sellerie und Hülsenfrüchten. Der Grund: Bestimmte Eiweiße in diesen Nahrungsmitteln sind dem allergieauslösenden Eiweiß im Birkenpollen in ihrer Struktur so ähnlich, dass der Körper auf sie ebenfalls reagiert.

Zitat:Auslöser der Kreuzallergie auf Soja ist ein Eiweiß – das PR-10 Stressprotein Gly m 4 -, das in Sojabohnen enthalten ist und in seiner Struktur dem Birkenpollenallergen Bet v 1 ähnelt.
Typische Symptome der allergischen Reaktion auf das Gly m 4-Protein sind Juckreiz und Schwellungen auf der Mund- und Rachenschleimhaut unmittelbar nach dem Verzehr von Sojaprodukten.
Mit zeitlicher Verzögerung können auch Hautausschläge oder Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Bei besonders empfindlichen Patienten kann es zu schweren allergischen Reaktionen kommen, in Einzelfällen sogar zum anaphylaktischen Schock mit schweren Kreislaufstörungen.
Zitat:Da die Kreuzallergien von Birkenpollenallergikern auf Sojaprodukte mit schweren allergischen Symptomen einhergehen können, empfiehlt das BfR Ärzten, Verbraucherinitiativen und Selbsthilfegruppen, Soja in die allgemeine Aufklärung über Kreuzallergien mit Nahrungsmitteln mit einzubeziehen und Birkenpollenallergikern darüber hinaus gezielt über dieses Risiko aufzuklären.( sei hiermit geschehen! ) Da Sojabestandteile auf allen Lebensmitteln deklariert werden müssen, haben betroffene Verbraucher die Möglichkeit, solche für sie kritischen Lebensmitteln zu meiden.

Besonders angesprochen wurden in dem Beitrag Verbraucher mit LI, Milcheiweißallergie, Vegetarier / Veganer, die gerne auf Sojaprodukte zurückgreifen. Rund 0,4% der Bevölkerung reagieren lt. Autoren allergisch auf diese Produkte.

Vielleicht erklären sich durch diesen Artikel so manche Reaktionen, die die Betroffenen bisher nicht einzuordnen wussten.
Uli


Kreuzallergien - Uli - 20.10.2007

siehe auch hier:
http://www.presseerklaerungen.de/alk_scherax/pm/laien/kongress_09_07/birkenpollen_soja.html

Uli


Re: Kreuzallergien - Uli - 27.12.2009



Kreuzallergien
http://www.dr.med-heukelbach.de/allergologie6.htm

...einiges zu den einzelnen Früchten & Co? ganz gut erklärt........


Uli


Gefährliche Kreuzreaktivität - Uli - 10.06.2010

Zitat:Gefährliche Kreuzreaktivität
LUDGER KLIMEK, ALEXANDRA FREUSCHLE UND OLIVER PFAAR
Nahrungsmittelallergien im Erwachsenenalter liegen oft kreuzreagierende
Pollenallergene zugrunde. Die allergischen Reaktionen fallen mitunter heftig aus
und lassen sich derzeit nur durch eine vollständige Allergenkarenz vermeiden.

http://www.hno-nachrichten.de/archiv/2010/01/hno1001_27.pdf

gut und verständlich erklärt....
uli








Re: Kreuzallergien - Uli - 06.07.2010

Zitat:Kreuzallergie:
Die doppelte Last

Bis auf Ausnahmen werden Allergien durch Eiweiße ausgelöst. Ob in Lebensmitteln oder Pollen - die Proteine ähneln sich zum Teil sehr. Wer bereits an Heuschnupfen leidet, reagiert daher oft auch allergisch auf bestimmte Speisen.

Wer an Heuschnupfen leidet, reagiert oft auch auf bestimmte Nahrungsmittel, weil sich die jeweiligen Allergene sehr ähneln
? ? Kreuzreaktionen sind heute die häufigste Ursache für Nahrungsmittelallergien bei Jugendlichen und Erwachsenen. Besonders oft sind Birkenpollen- und Beifußallergiker davon betroffen. Insgesamt verträgt mehr als die Hälfte der Menschen, die auf Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilze oder Tierhaare reagieren, auch bestimmte Lebensmittel nicht.

http://www.stern.de/allergie/erkrankungen/kreuzallergie-die-doppelte-last-585024.html

Uli