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Psyche und Aminhaushalt - Uli - 19.02.2005 SPIEGEL ONLINE - 19. Februar 2005, 10:32 URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,342453,00.html Klinische Forschung Epilepsie und Depression hängen zusammen Epilepsie und Depressionen haben möglicherweise den gleichen Ursprung. Ähnliche Veränderungen in der chemischen Balance des Gehirns könnten für beide Krankheiten verantwortlich sein, berichtete ein Wissenschaftler bei der größten US-Forschertagung. Genauso wie Depressionen bei Epileptikern gehäuft auftreten, entwickeln depressive Menschen auch ungewöhnlich häufig eine Epilepsie. Dieser gegenseitige Einfluss auf das Risiko für die jeweils andere Krankheit deutet auf einen gemeinsamen Entstehungsmechanismus hin. Diesen Schluss zog zumindest Andres Kanner von der Rush University in Chicago aus den Ergebnissen mehrerer Studien, die der Forscher auf dem Jahrestreffen der amerikanischen Wissenschaftsgesellschaft AAAS in Washington vorstellte. Schon Hippokrates hatte einen Zusammenhang zwischen Depressionen und Epilepsie vermutet. Einer der Schlüsselfaktoren bei diesem Zusammenhang könnte eine Veränderung der Gehirnchemie sein. So zeigen beispielsweise Studien an genetisch veränderten Ratten, die zu epileptischen Anfällen neigen, ungewöhnliche Serotonin-, Noradrenalin- und Dopaminspiegel im Gehirn der Tiere. Das Muster dieser Veränderungen, besonders in Bezug auf Serotonin und Noradrenalin, ähnelt dabei stark dem von Patienten, die an Depressionen leiden. Eine solche Störung im Gleichgewicht der Neurotransmitter könnte auch erklären, warum viele depressive Epileptiker nicht so gut auf Medikamente oder chirurgische Eingriffe reagieren wie Epilepsiepatienten ohne Depressionen, erklärte Kanner. Das hatten der Wissenschaftler und seine Kollegen bei einer Studie mit 90 Epileptikern beobachtet, bei denen ein Teil der Gehirnmasse entfernt worden war. Diejenigen, die bereits seit Jahren unter Depressionen litten, hatten nach der Operation deutlich häufiger als die anderen Probanden weiterhin Epilepsiesymptome. Dieser Zusammenhang sollte daher bei der Auswahl der jeweiligen Therapie auf jeden Fall berücksichtigt werden, empfahl der Wissenschaftler. ***** Zitat Ende***** Ich denke/fürchte, soooo neu dürften diese Erkenntnisse für die „Fachwelt“ nicht sein!! In dem 1986 erschienen Buch >> Biogene Amine in Lebensmitteln<<, Ulmer; ISBN 3-8001-2132-8 schreiben die Autoren Ahmed Askar und Hans Treptow im Kapitel ( S. 139) 5.3.1. Psychische Störungen Es steht heute fest (1986!), dass eine Beziehung zwischen psychischen Störungen (z.B. Depressionen, Manie und Schizophrenie) und Störungen des Stoffwechsels der biogenen Amine ( insbesondere Serotonin, Noradrenalin und Dopamin) besteht. Psychische Störungen stehen insofern in einem Zusammenhang mit dem Aminstoffwechsel, in dem einige Amine, bzw. Aminderivate in ungewöhnlicher Konzentration im Hirn, Blut und Urin auftreten. Bei Schizophrenen entstehen vermehrt Indolderivate. N:N-Dimethylserotonin „Bufotenin“, eine halluzinogene Substanz, sowie N:N-Dimethyltrytamin wurden z.B. im Urin von Schizophrenen nachgewiesen( Narasimhachari und Himwich, 1973 ). Noch besser untersucht und lange bekannt ist die Beziehung zwischen Aminstoffwechsel und manisch-depressiver Krankheit. Selbach (1969 ) berichtete über eine Verminderung des Serotoningehaltes von 50% im Blutserum von depressiven Patienten im Zustand des für endogene Depressionen typischen morgendlichen Stimmungstief, dagegen mit einem um rund 59% gesteigerten abendlichen Maximum bei Manischen.......... Und man denke nur an die Publikation von Ledochowski , der bei Kohlenhydratmalabsorptionen eine verminderte Tryptophan-Resorption beschreibt- und somit eine Erklärung für die für “Nahrungsmittelallergiker im weitesten Sinne“ typischen Depressionsphasen liefert. ( man müsste nur ein paar Gedanken an das "alte Wissen" verschwenden..... X( ) Uli PS : noch 2 "Anhängsel"..... Wissenschaft: Macht Brot schizophren? Montag, 01. März 2004 Hamburg. (eb) Hellhörig wird der WebBäcker immer dann, wenn eine Agenturmeldung mit dem verheißungsvollen Satz beginnt «Die Wissenschaft hat festgestellt ...» In diesem Fall: «Gluten-Intoleranz erhöht das Schizophrenie-Risiko.Eine dänische Untersuchung bestätigt eine Verbindung zwischen beiden Störungen, auf die bereits frühere Studien hingedeutet hatten. Die Forscher verglichen die Daten von knapp 8.000 Patienten über 15 Jahren, die zwischen 1981 und 1998 wegen Schizophrenie in psychiatrischer Behandlung waren, mit denen von gesunden Personen gleichen Alters und Geschlechts. Hatten die Personen selbst oder ein Elternteil eine Gluten-Intoleranz oder Zöliakie, war das Risiko, später an Schizophrenie zu erkranken, im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung um das Dreifache erhöht. Während die Häufigkeit in der Kontrollgruppe bei 0,5 Erkrankungen auf 1.000 Personen lag, betrug sie bei den Menschen mit Zöliakie 1,5 von 1.000 Personen.» http://www.wb-data.de/cms_miwe/article.php?story=20040301130104400 und hier: http://www.fructose.at/newsletter/archive/news_05042004.htm Ist Gluten ein Nahrungsmittelgift? Sollen nur als "Beispiele" gelten, welche Auswirkungen Inhaltsstoffe von Lebensmitteln auf unsre Psyche haben (können-).... |