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Tiger in der Nachbarschaft.........
#1
......und das im verschlafenen Mittelfranken? Wink Smile
Aber guckt selbst.........vielleicht ist`s ja mal einen Ausflug wert......
Uli



Zitat:
Zitat:Eine neue Bleibe für misshandelte Raubkatzen
Hilfe für Tiger, Puma und Co.: «Verein für exotische Tiere in Not» hilft
Eine neue Bleibe für misshandelte Raubkatzen
FÜRTH - Mit gutem Gewissen seltene Tiere sehen - das kann man beim Verein für exotische Tiere in Not. In Ansbach-Wallersdorf betreibt er eine Raubkatzenstation, in der derzeit acht Tigern und fünf Pumas ein würdevolles Leben ermöglicht wird. Es ist die einzige Einrichtung dieser Art in Deutschland.Die meisten der Tiere kommen aus Zirkussen oder illegalem Besitz - aus Situationen, in denen sie nicht mehr lange überlebt hätten. Der Fürther Friedrich Bölian hat die Station zufällig entdeckt - und ist mittlerweile zu einem der wichtigsten ehrenamtlichen Helfer geworden: Die Raubkatzen haben es ihm angetan.Selten Befreiung aus dem ElendDass es vielen davon in Zirkussen nicht gut geht, ist allgemein bekannt. Aber in den seltensten Fällen greift tatsächlich ein Amtstierarzt ein, um die Tiere zu «beschlagnahmen» und damit aus ihrem Elend zu befreien. Bölian weiß, dass selbst dann für die meisten Tiere nicht mehr viel gemacht werden kann. Aus finanziellen Gründen kann die Raubkatzenstation nicht in jedem Fall in die Bresche springen, auch Zoos haben oft keinen Platz. Die Tiere müssen zwangsläufig eingeschläfert werden - und das, obwohl sie in der Natur vom Aussterben bedroht sind.In Ansbach-Wallersdorf bekommen viele der pflegebedürftigen Kreaturen zum ersten Mal, was sie ihr Leben lang nie hatten: Ruhe. «Wir lassen sie leben. Und bieten ihnen Abwechslung an», erklärt Bölian. Den Raubkatzen soll ein Leben ohne Qualen ermöglicht werden. Denn die Faszination, die von ihnen ausgeht, wird oft missbraucht: für Shows oder von Privatleuten - als Prestigeobjekt. Was dann in den Tieren vorgeht? Rainer Maria Rilke hat die Antwort schon vor über 100 Jahren gesucht: «Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe und hinter tausend Stäben keine Welt», schrieb der große deutsche Dichter.Unerklärbare AngstWas die Tiere erlebt haben, ist oft nur an Kleinigkeiten festzumachen - an Situationen, in denen sie völlig unerklärbar Angst bekommen. Vor einem Pappkarton etwa, erinnert sich Bölian. Er ist überzeugt, dass das, was in den Zirkussen passiert ist, reine Schikane war: «Seit 20 Jahren betreuen wir Raubkatzen. Und 20 Jahre hatten wir auch immer solche, die aus dem Zirkus kamen. In dieser Zeit hat noch nie eines der Tiere ein Kunststückchen freiwillig gemacht. Noch nie.»In der Station haben die Tiere auch wahrlich anderes zu tun: Auf dem 17.000 Quadratmeter großen Gelände gibt es ein Innen- und ein Außengehege für sie. Und einen Pool. Es ist die einzige Einrichtung in ganz Deutschland, die Großkatzen aufnimmt. Was ihn an diesen Tieren so fasziniert, beschreibt Bölian so: «Die Tiger sind sich ihrer Stärke bewusst. Das sieht man. Ihre Bewegungen sind total faszinierend.» Und die Pumas? «Sind unnahbar. Die haben ihren eigenen Kopf. Wie alle Katzen.»Finanzierung ausschließlich durch SpendenDoch bei aller Faszination gibt es Schattenseiten: Jeden Monat wird es schwieriger, den Verein zu erhalten. Er ist zwar seit Anfang der 90er Jahre öffentlich anerkannt, wird aber vom Staat finanziell nicht unterstützt. Das vor allem für Futter benötigte Geld wird ausschließlich durch Spenden finanziert.Jeden ersten Sonntag im Monat ist Tag der offenen Tür in der Raubtierstation, Leinmühlstraße 2, Ansbach-Wallersdorf. Von 13 bis 16.30 Uhr können die Tiere besucht werden - wenn die Pfleger Zeit haben, sogar mit kostenloser Führung. Das nächste Mal ist am Sonntag, 7. September, Gelegenheit dazu.Sarah Zimmermann
14.8.2008 9:26 MEZ
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