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Ausstellung "Was wir essen"
#1
Das gehört jetzt zwar nicht hier richtig hin - aber wer einen Ausflug nach München macht, der sollte folgende Ausstellung nicht verpassen:

Ich war selbst noch nicht dort - werde aber in den nächsten Wochen dort hingehen. Klingt aber recht interessant.

LIssy



Eine Ausstellung über Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit
vom 13. Mai - 3. Oktober 2004 im Völkerkundemuseum in München.
 
Übergewicht und Fettleibigkeit sind die „Volksseuche Nr. 1“, das Gesundheitsproblem der zivilisierten Welt nach der Feststellung der Weltgesundheitsorganisation WHO. Das gilt vor allem für Kinder und Jugendliche mit Folgekrankheiten, die unser Gesundheitssystem in wenigen Jahren völlig sprengen werden.
 
Unsere Lebens-Mittel sollen uns Freude, Gesundheit, Tatkraft und Energie für den Alltag und ein langes Leben geben. Aber welche sind gut für uns und welche machen uns krank? Oder reicht es uns, einfach nur satt zu werden? Warum werden viele Menschen – mittlerweile auch schon unsere Kinder – immer dicker? Wo kommen unsere Lebensmittel her und wie hat sich deren Herstellung bis heute gewandelt? Die Industrialisierung hatte eigentlich ein edles Motiv: Alle satt zu machen. Maschinen brachten Arbeitserleichterung und höhere Erträge. Nur die Lebens-Mittel sind mit der Zeit immer billiger geworden, während aber alle übrigen Lebenshaltungskosten fortwährend gestiegen sind.
 
Die Ausstellung geht der Frage nach, welchen Preis wir Verbraucher für den rücksichtslosen Preiskampf des Handels zahlen, der Hersteller und Landwirte veranlasst, alle technischen Möglichkeiten zu nutzen, noch billiger und noch billiger zu produzieren. Sie setzen die billigsten Zutaten aus aller Welt ein. Frische und Geschmack, die auf den langen Transporten auf der Strecke bleiben, müssen dann „künstlich“ wiederhergestellt werden. Hauptsache billig! Aber wo bleibt dabei das Leben in den Lebens-Mitteln?
 
Wir geben viel Geld für exklusive Produkte und Schönheit versprechende Kosmetika aus – und dann essen wir Fast Food, Fertiggerichte und minderwertige, billige Lebensmittel mit zu viel Zucker, Fett und Geschmacksverstärkern. Sollte unser eigener Körper uns nicht mehr wert sein? Lassen wir uns vom äußeren Schein der Produkte so blenden, dass wir nicht mehr nach dem inneren Wert für unsere Gesundheit fragen?
 
Nach dem Blick in die raue Wirklichkeit von Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie und Handel bietet die Ausstellung einen positiven Ausblick, wie Lebens-Mittel ohne Tierquälerei, Pestizidverseuchung und Antibiotika mit moderner, sinnvoll eingesetzter Technik und der Schaffung von wertvollen Arbeitsplätzen hergestellt werden können, Lebens-Mittel, die nicht nur gut schmecken, sondern uns auch richtig gut tun.
 
 
„Was essen wir wirklich?“ ist ein unterhaltsamer Rundgang mit ungewöhnlichen Exponaten und abwechslungsreichem Filmmaterial. Er gibt einen interessanten Einblick in die Welt der Lebensmittel, viele Anregungen für den Alltag und ist dank der anschaulichen Umsetzung auch besonders für Familien geeignet
 
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.hauptsachesatt.de
 
Idee: Karl L. Schweisfurth
 
Öffnungszeiten:
Donnerstag und Freitag von 9.30 Uhr bis 19.00 Uhr,
Samstag und Sonntag von 9.30 Uhr bis 17.15 Uhr
Öffnungszeiten
Donnerstag und Freitag 9:30 Uhr - 19:00 Uhr
Samstag und Sonntag 9:30 Uhr - 17:15 Uhr
 
 
 


Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein
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#2
So, gestern war es dann soweit, Männe und ich waren in der Ausstellung. Diese war in 5 Abteilungen untergliedert. Die ersten zwei Abteilungen handelten von den Bauern, vom Mangel zum Überfluss, wie er erzeugt wird (der Überfluss etc.). Also, war nicht so richtig prickelnd. Danach kam man in eine Abteilung wo über der Tür stand: "Sie sind Teilnehmer an einem Langzeitversuch mit ungewissem Ausgang." Und dort ging es dann hauptsächlich um industriell verarbeitete Lebensmittel, um Konservierungsmittel, Aromen, Herstellung derselben (ekelekelekel) um Auswirkungen von Konservierungsstoffen usw. Es ging auch um Schädlichkeit vom Joghurt und den sogenannten "gesunden" Yakult (oder wie das Zeug jetzt heißt). War also wirklich sehr interessant, allerdings wusste ich den größten Teil schon. Gut war, dass man es sich visuell eingeprägt hat. Es ging dann noch um ADS, Diabetes, Allergien etc. War also recht gut.

Das Hauptaugenmerk der Ausstellung lag jedoch darauf, dass man mehr Bioprodukte kaufen soll (unverarbeitet) und sich Zeit nimmt für das Essen kochen, dass billig nicht gut ist (weil Erdbeeren nicht mehr Erdbeeren sind) und das die Geschmacksnerven sich so verändern, dass natürliche Nahrung gar nicht mehr als wohlschmeckend empfunden wird.

Fazit: Es gehen ohnehin nur Leute hin, die sich für Gesundheit und Ernährung interessieren. Die Leute, die Probleme haben oder dieses Fast-Food-Zeug in sich hineinstopfen werden da sicher nicht hingehen. Es sollten mehr SChulklassen hineingehen - das würde vielleicht etwas bewirken oder die Eltern. Auch für uns ist es ganz interessant (oder die von li-base). Wie gesagt, es ist "für uns" kein Muss aber ganz interessant hineinzugehen. Neue Erkenntnisse wird man nicht bekommen, aber man kann sich dann wenigstens visuell vorstellen warum man manche Dinge nicht verträgt.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein
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#3
hört sich wirklich interessant an ... schade daß ich zu weit weg wohne...

Aber da fällt mir ein daß ich mal eine seite gefunden hatte woraus Aromen hergestellt werden. Leider hat mein PC mir den Link geklaut .... (und offenbar gefressen) ....

Vielleicht hast du da einen Link oder jemand anders hier ??

Würde mich mal interessieren ....

Danke für deinen Bericht - war wirklich interessant zu lesen !

Gruß Cheyenne
[Bild: signatur6wy.gif]
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#4
http://www.b-w-maschke.de/Neue_Dateien/krone.html

lesen:
Udo Pollmer/Cornelia Hoicke/Hans-Ulrich Grimm. 1998/2000. Vorsicht Geschmack - Was ist drin in Lebensmitteln? rowohlt. ISBN: 3499607905 bei amazon für 10 Euro.
Womit wir es oft zu tun haben?
Mit "Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehen wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur eins fürchten: zum Bewußtsein zu kommen." (Nietzsche 1887)
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#5
Danke sascha !

Das war genau das was ich gesucht habe !!

VIELEN DANK!

LG Cheyenne
[Bild: signatur6wy.gif]
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#6
nächstes mal kannst du da:

www.zirra.de/li

schauen, ob der link nicht bereits vorliegt...

Gruß

Sascha
Womit wir es oft zu tun haben?
Mit "Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehen wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur eins fürchten: zum Bewußtsein zu kommen." (Nietzsche 1887)
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#7
hallo sascha !

Danke für den Tip !

Dort war ich allerdings schon (irgendwo hier hatte ich den Link zu dieser site gefunden).
Aber dieser war da nicht dabei (oder bin ich bloß zu dämlich und hab ihn übersehn !??? )
Smile kommt bei mir ja als mal vor ! Big Grin

LG Cheyenne
[Bild: signatur6wy.gif]
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#8
Zitat:Original von Cheyenne
Dort war ich allerdings schon (irgendwo hier hatte ich den Link zu dieser site gefunden).

Das wird Sascha sicher freun *g* Ist seine Homepage Wink

Zitat:Original von Cheyenne
Aber dieser war da nicht dabei (oder bin ich bloß zu dämlich und hab ihn übersehn !??? )

Ich sag da nun mal nix dazu Big Grin Außer - auf Saschas Homepage unter andere NMUs zu finde:

Erdbeer-Aroma aus Sägespänen, Fleischersatz aus Klärschlamm
Neue Kronen Zeitung, Wien, 1. Februar 1998.
"Nichts scheint heute den Lebensmittel-Chemikern unmöglich zu sein - Schon 7500 Zusatzstoffe sind auf dem Markt und finden sich in vielfältigster Kombination in unserer Nahrung."

Da ist der Link... Wink

Greets
Mo
"Nicht sehen können heißt, die Menschen von den Dingen trennen. Nicht hören können heißt, die Menschen von den Menschen trennen." von Immanuel Kant / Helen Keller
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#9
ahhh ja ! Big Grin

dann konnte ich ihn ja auch nicht finden ! Big Grin

Gruß Cheyenne
[Bild: signatur6wy.gif]
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