29.01.2009, 13:52
Zitat:Kinderwunsch?
Chemikalie bremst Fruchtbarkeit
Eine Chemikalie, die in vielen Gegenständen des Alltags vorhanden ist, könnte sich negativ auf die Fruchtbarkeit von Frauen auswirken – und eventuell auch auf die Spermienqualität.
Bleibt der Kinderwunsch lange nicht erfüllt, könnten Chemikalien schuld daran sein
Bestimmte Stoffe, die sogenannten PFCs (Perfluorinated Chemicals), verwendet die Industrie vor allem um Tenside und Emulgatoren herzustellen. In Lebensmittelverpackungen, Bekleidung, Polstern, Teppichen und nicht zuletzt Hygieneartikeln sind diese Substanzen versteckt. Auf diese Weise hat eigentlich jeder täglich Kontakt damit.
Dass PFCs vielleicht riskanter sind als bisher angenommen, haben jetzt Wissenschaftler der University of California entdeckt. Sie testeten das Blut von mehr als 1240 schwangeren Frauen auf zwei unterschiedliche PFCs. Diese Werte setzten sie in Zusammenhang damit, wie lange die Frau auf eine Schwangerschaft gewartet hatte – ob der Kinderwunsch sich also rasch realisierte, was für hohe Fruchtbarkeit spricht, oder lange bestand, was für eine niedrige steht.
Es zeigte sich, dass diejenigen Frauen, die den geringsten PFC-Wert im Blut aufwiesen, am schnellsten schwanger wurden. Wer einen höheren hatte, musste länger auf die Schwangerschaft warten. „Die Stoffe schätzte man bisher als biologisch inaktiv ein. Tierstudien hatten bereits Anhaltspunkte dafür geliefert, dass PFCs toxisch wirken können – auf Leber, Immunsystem, Entwicklungs- und Geschlechtsorgane“, berichtet Studienautor Chunyuan Fei.
„Unsere Studie ist jetzt, soweit wir wissen, die erste, die den Zusammenhang zwischen PFCs und Schwangerschaft beim Menschen untersucht. Mit weiteren Studien können wir abschätzen, ob PFCs in die Liste der Risikofaktoren für eine Schwangerschaft einzuordnen sind“, ergänzt Jorn Olsen, Chef der Abteilung für Epidemiologie an der UCLA. Die Wissenschaftler sind der Meinung, auch Untersuchungen über Spermienqualität und PFCs seien nun gerechtfertigt. Sie veröffentlichten ihre Studie im Fachjournal „Human Reproduction“.
http://www.focus.de/gesundheit/baby/news...65796.html
....was kommt noch alles? ???
Aber Hauptsache: Fortschritt !
Uli