06.08.2004, 21:42
Das gehört jetzt zwar nicht hier richtig hin - aber wer einen Ausflug nach München macht, der sollte folgende Ausstellung nicht verpassen:
Ich war selbst noch nicht dort - werde aber in den nächsten Wochen dort hingehen. Klingt aber recht interessant.
LIssy
Eine Ausstellung über Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit
vom 13. Mai - 3. Oktober 2004 im Völkerkundemuseum in München.
Übergewicht und Fettleibigkeit sind die „Volksseuche Nr. 1“, das Gesundheitsproblem der zivilisierten Welt nach der Feststellung der Weltgesundheitsorganisation WHO. Das gilt vor allem für Kinder und Jugendliche mit Folgekrankheiten, die unser Gesundheitssystem in wenigen Jahren völlig sprengen werden.
Unsere Lebens-Mittel sollen uns Freude, Gesundheit, Tatkraft und Energie für den Alltag und ein langes Leben geben. Aber welche sind gut für uns und welche machen uns krank? Oder reicht es uns, einfach nur satt zu werden? Warum werden viele Menschen – mittlerweile auch schon unsere Kinder – immer dicker? Wo kommen unsere Lebensmittel her und wie hat sich deren Herstellung bis heute gewandelt? Die Industrialisierung hatte eigentlich ein edles Motiv: Alle satt zu machen. Maschinen brachten Arbeitserleichterung und höhere Erträge. Nur die Lebens-Mittel sind mit der Zeit immer billiger geworden, während aber alle übrigen Lebenshaltungskosten fortwährend gestiegen sind.
Die Ausstellung geht der Frage nach, welchen Preis wir Verbraucher für den rücksichtslosen Preiskampf des Handels zahlen, der Hersteller und Landwirte veranlasst, alle technischen Möglichkeiten zu nutzen, noch billiger und noch billiger zu produzieren. Sie setzen die billigsten Zutaten aus aller Welt ein. Frische und Geschmack, die auf den langen Transporten auf der Strecke bleiben, müssen dann „künstlich“ wiederhergestellt werden. Hauptsache billig! Aber wo bleibt dabei das Leben in den Lebens-Mitteln?
Wir geben viel Geld für exklusive Produkte und Schönheit versprechende Kosmetika aus – und dann essen wir Fast Food, Fertiggerichte und minderwertige, billige Lebensmittel mit zu viel Zucker, Fett und Geschmacksverstärkern. Sollte unser eigener Körper uns nicht mehr wert sein? Lassen wir uns vom äußeren Schein der Produkte so blenden, dass wir nicht mehr nach dem inneren Wert für unsere Gesundheit fragen?
Nach dem Blick in die raue Wirklichkeit von Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie und Handel bietet die Ausstellung einen positiven Ausblick, wie Lebens-Mittel ohne Tierquälerei, Pestizidverseuchung und Antibiotika mit moderner, sinnvoll eingesetzter Technik und der Schaffung von wertvollen Arbeitsplätzen hergestellt werden können, Lebens-Mittel, die nicht nur gut schmecken, sondern uns auch richtig gut tun.
„Was essen wir wirklich?“ ist ein unterhaltsamer Rundgang mit ungewöhnlichen Exponaten und abwechslungsreichem Filmmaterial. Er gibt einen interessanten Einblick in die Welt der Lebensmittel, viele Anregungen für den Alltag und ist dank der anschaulichen Umsetzung auch besonders für Familien geeignet
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.hauptsachesatt.de
Idee: Karl L. Schweisfurth
Öffnungszeiten:
Donnerstag und Freitag von 9.30 Uhr bis 19.00 Uhr,
Samstag und Sonntag von 9.30 Uhr bis 17.15 Uhr
Öffnungszeiten
Donnerstag und Freitag 9:30 Uhr - 19:00 Uhr
Samstag und Sonntag 9:30 Uhr - 17:15 Uhr
Ich war selbst noch nicht dort - werde aber in den nächsten Wochen dort hingehen. Klingt aber recht interessant.
LIssy
Eine Ausstellung über Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit
vom 13. Mai - 3. Oktober 2004 im Völkerkundemuseum in München.
Übergewicht und Fettleibigkeit sind die „Volksseuche Nr. 1“, das Gesundheitsproblem der zivilisierten Welt nach der Feststellung der Weltgesundheitsorganisation WHO. Das gilt vor allem für Kinder und Jugendliche mit Folgekrankheiten, die unser Gesundheitssystem in wenigen Jahren völlig sprengen werden.
Unsere Lebens-Mittel sollen uns Freude, Gesundheit, Tatkraft und Energie für den Alltag und ein langes Leben geben. Aber welche sind gut für uns und welche machen uns krank? Oder reicht es uns, einfach nur satt zu werden? Warum werden viele Menschen – mittlerweile auch schon unsere Kinder – immer dicker? Wo kommen unsere Lebensmittel her und wie hat sich deren Herstellung bis heute gewandelt? Die Industrialisierung hatte eigentlich ein edles Motiv: Alle satt zu machen. Maschinen brachten Arbeitserleichterung und höhere Erträge. Nur die Lebens-Mittel sind mit der Zeit immer billiger geworden, während aber alle übrigen Lebenshaltungskosten fortwährend gestiegen sind.
Die Ausstellung geht der Frage nach, welchen Preis wir Verbraucher für den rücksichtslosen Preiskampf des Handels zahlen, der Hersteller und Landwirte veranlasst, alle technischen Möglichkeiten zu nutzen, noch billiger und noch billiger zu produzieren. Sie setzen die billigsten Zutaten aus aller Welt ein. Frische und Geschmack, die auf den langen Transporten auf der Strecke bleiben, müssen dann „künstlich“ wiederhergestellt werden. Hauptsache billig! Aber wo bleibt dabei das Leben in den Lebens-Mitteln?
Wir geben viel Geld für exklusive Produkte und Schönheit versprechende Kosmetika aus – und dann essen wir Fast Food, Fertiggerichte und minderwertige, billige Lebensmittel mit zu viel Zucker, Fett und Geschmacksverstärkern. Sollte unser eigener Körper uns nicht mehr wert sein? Lassen wir uns vom äußeren Schein der Produkte so blenden, dass wir nicht mehr nach dem inneren Wert für unsere Gesundheit fragen?
Nach dem Blick in die raue Wirklichkeit von Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie und Handel bietet die Ausstellung einen positiven Ausblick, wie Lebens-Mittel ohne Tierquälerei, Pestizidverseuchung und Antibiotika mit moderner, sinnvoll eingesetzter Technik und der Schaffung von wertvollen Arbeitsplätzen hergestellt werden können, Lebens-Mittel, die nicht nur gut schmecken, sondern uns auch richtig gut tun.
„Was essen wir wirklich?“ ist ein unterhaltsamer Rundgang mit ungewöhnlichen Exponaten und abwechslungsreichem Filmmaterial. Er gibt einen interessanten Einblick in die Welt der Lebensmittel, viele Anregungen für den Alltag und ist dank der anschaulichen Umsetzung auch besonders für Familien geeignet
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.hauptsachesatt.de
Idee: Karl L. Schweisfurth
Öffnungszeiten:
Donnerstag und Freitag von 9.30 Uhr bis 19.00 Uhr,
Samstag und Sonntag von 9.30 Uhr bis 17.15 Uhr
Öffnungszeiten
Donnerstag und Freitag 9:30 Uhr - 19:00 Uhr
Samstag und Sonntag 9:30 Uhr - 17:15 Uhr
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein