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Giftstoffe stecken in fast jedem Produkt
#1
Aus der heutigen Tageszeitung:

Giftstoffe stecken in fast jedem Produkt
Umweltmediziner Bartram: Duftstoffe und Weichmacher meiden — „Gesetz verschärfen“


Kinder sind einer Studie der Umweltschutzorganisation WWF zufolge häufig stärker mit schädlichen Chemikalien belastet als ihre Mütter. Im Schnitt hatten die jungen Testteilnehmer 59 Giftstoffe im Blut, ihre Mütter hingegen 49. Dr. Frank Bartram aus Weißenburg, Vorsitzender des Deutschen Berufsverbands für Umweltmediziner, warnt vor den gesundheitlichen Folgen. Außerdem fordert er im Hinblick auf die derzeit diskutierte Chemikalienrichtlinie „Reach“ die genaue Deklaration von Schadstoffen auf Produkten. Der Studie „Generation X“ zufolge sind Kinder besonders stark mit Chemikalien belastet. Woher kommt das?Dr. Frank Bartram: Je kleiner Kinder sind, desto näher sind sie auch am Boden, allen voran natürlich Krabbelkinder. Das hat zur Folge, dass sie besonders stark Holzschutzmitteln ausgesetzt sind, aber auch mehr Schadstoffe im Staub über die Schleimhäute, Atemwege und den Mund aufnehmen. Erschwerend kommt hinzu, dass bei Kindern das Entgiftungssystem noch nicht wie bei einem Erwachsenen ausgereift ist. Die Stoffe belasten dann Schleimhäute, Immun- und Nervensystem und können mitunter zu schweren Erkrankungen führen.Welche Chemikalien sind besonders gefährlich und worin stecken sie?Bartram: Die Schadstoffe stecken in nahezu fast allen Produkten, das fängt beim Waschmittel an und hört beim Ledersofa auf. Weichmacher, die Materialien biegsam machen, sind zum Beispiel in jedem Computer, genauso wie in Spielzeug. Ein Computer gehört deshalb möglichst nicht ins Kinderzimmer und Spielzeug ist vor dem Kauf kritisch zu prüfen. Denn das Schlimme an Weichmachern ist, dass sie die hormonelle Entwicklung bei Jungen beeinträchtigen können. Auch Duftstoffe in Wasch- oder Putzmitteln müssen nicht sein. Da sollten wir als Verbraucher auch mal unsere oft falsch verstandene Hygiene überdenken: Zum Beispiel kann ich eine Gardine auch mal lüften statt sie ständig zu waschen.Das nächste sind Flammschutzmittel in Textilien oder Elektrogeräten. Auch sie wirken toxisch und allergen. Ein großes Problem bildet auch versteckter Schimmel in Wohnhäusern, weil wir die Gebäude immer mehr abdichten ohne sie dabei ausreichend zu lüften. An einigen Stellen haben wir es also selbst in der Hand, etwas für unsere Gesundheit zu tun.Wie aber soll der Kunde bei Tausenden Stoffen den Überblick behalten?Bartram: Das kann er gar nicht und deswegen fordern wir vom Berufsverband der Umweltmediziner auch, wenigstens die gängigen 30 000 Chemikalien in der EU auf den Produkten zu deklarieren. Die Hersteller müssen im Zuge der neuen EU-Chemierichtlinie „Reach“ dazu verpflichtet werden, dem Kunden ausreichend Informationen vorzulegen. Genauso muss die Chemie-Industrie begreifen, dass sie mit kranken Kunden auf Dauer nichts verdienen kann und ein Geschäft ohne Schadstoffe auch für sie die bessere Alternative ist. Interview: JOHANNA SÄUBERLICH
13.10.2005 0:00 MEZ
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#2
„Süßes Gift“

http://www.greenpeace.de/themen/chemie/p...lbeeren-1/

....5 mal Obst und Gemüse am Tag!!!!!!!!
Dann bekommt man bestimmt auch seine Dosis Gift mit ab X( X( X(

z.B.
http://de.wikipedia.org/wiki/Parathion


Uli
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