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M. Parkinson
#1
Eine Meldung und "Hintergründe" :

URL: http://www.stern.de/wissenschaft/medizin...html?nv=cb
Studie

Allergie erhöht Parkinson-Risiko

Chronische Entzündungsprozesse bei Allergien könnten auch Nervenzellen zerstören und somit auch Parkinson auslösen


Beunruhigende Nachrichten für Allergiker: Chronischer allergischer Schnupfen könnte das Risiko erhöhen, an Parkinson zu erkranken. Die Ergebnisse einer US-Studie sind beunruhigend.

Das schließen amerikanische Forscher aus den Ergebnissen einer Studie mit 196 Parkinson-Patienten und einer Gruppe von gesunden Kontrollpersonen. Verantwortlich für diesen Zusammenhang sind nach Ansicht der Wissenschaftler die Entzündungen, die mit der allergischen Reaktion einhergehen und die Veränderungen der chemischen Gleichgewichte im Gehirn, die als Folge davon entstehen. Über ihre Arbeit berichten James Bower und seine Kollegen von der Mayo-Klinik in Rochester in der Fachzeitschrift "Neurology" (Bd. 67, S. 494).

Risiko dreimal so hoch
Schon in früheren Studien hatte es Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Entzündungsreaktionen und dem Parkinsonrisiko gegeben. So scheint etwa die regelmäßige Einnahme entzündungshemmender Wirkstoffe wie Ibuprofen die Wahrscheinlichkeit, an Parkinson zu erkranken, deutlich zu senken.
( nur fatal, wenn man auf Ibuprofen oder einen Füllstoff im Präparat auch allergisch reagiert... Uli.)
Um diese Verknüpfung genauer zu untersuchen, verglichen Bower und seine Kollegen in ihrer Studie nun die Krankengeschichten der Parkinson-Patienten mit denen ihrer gesunden Altersgenossen. Das Ergebnis: Die Wahrscheinlichkeit, an der neurologischen Störung zu erkranken, lag bei Probanden mit allergischem Schnupfen fast dreimal so hoch wie bei Testteilnehmern ohne eine solche Allergie.

e ausgeprägter und langwieriger die allergische Reaktion, desto wahrscheinlicher sei es auch, dass die zugrunde liegende Immunantwort auch das Gehirn beeinflusse, betont Studienleiter Bower den Zusammenhang. Das könne eine Entzündung und damit die Produktion bestimmter Botenstoffe im Hirn auslösen, die wiederum der für Parkinson typischen Zerstörung von Hirnzellen den Weg bereiten. Obwohl die Forscher in ihrer eher kleinen Studiengruppe keinen Einfluss anderer entzündlicher Erkrankungen wie Asthma, Rheuma oder der Autoimmunerkrankung Lupus erythematodes auf das Parkinsonrisiko finden konnten, glaubt Bower, auf einen allgemeinen Zusammenhang gestoßen zu sein. Weitere Studien sollen das nun bestätigten.

Die Ergebnisse bedeuten jedoch nicht, dass Allergien Parkinson auslösen, kommentiert der Forscher. Zwar könne allergischer Schnupfen nach momentanem Wissensstand tatsächlich als ein Risikofaktor unter vielen betrachtet werden, es verhalte sich dabei jedoch wie beim Herzinfarkt: Auch hier seien einzelne Risikofaktoren wie Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte oder Rauchen nur jeweils ein Teil des Gesamtbildes und lösten für sich genommen nur in den seltensten Fällen tatsächlich einen Infarkt aus.

DDP
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USA. Milchkonsum fördert Parkinson
Wenn Männer täglich mehr als einen halben Liter Milch trinken, haben sie im Vergleich zu Männern ohne Milchkonsum ein mehr als doppelt so hohes Risiko, im weiteren Leben eine Parkinson-Krankheit zu entwickeln (relatives Risiko: 2,3). Zu diesem Ergebnis gelangen M. Park und Kollegen durch die Auswertung von Daten aus dem „Honolulu Heart Program“. In dieser Studie waren 7.504 Männer im Alter von 45 bis 68 Jahren zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt und anschließend 30 Jahre beobachtet worden. 108 Untersuchungsteilnehmer erkrankten an Parkinson. Die Datenanalyse ergab, dass das Erkrankungsrisiko mit der Menge des täglichen Milchkonsums anstieg. Das als Teil der Milch aufgenommene Calcium schien dabei keine Rolle zu spielen, da sich keine Korrelation zwischen der Calciumaufnahme aus Nicht-Milchprodukten und dem Parkinson-Risiko abzeichnete. Der ursächliche Zusammenhang bleibt somit spekulativ. Möglicherweise werden zusammen mit der Milch vermehrt Neurotoxine aufgenommen. Denkbar ist auch, dass das Nichttrinken von Milch nur ein Marker für noch unbekannte Schutzfaktoren ist: Warum sollte nicht eine Laktose-Intoleranz gesundheitlich vorteilhafte Wirkungen haben?
M. Park u. a.: Consumption of milk and calcium in midlife and the future risk of Parkinson disease. Neurology 2005 (64) 1047-1051
http://www.zns-spektrum.com/Neuroscience...ektrum.htm

Und hier: Original-Abstrakt:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query...t=Abstract
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CONCLUSIONS: Findings suggest that milk intake is associated with an increased risk of Parkinson disease. Whether observed effects are mediated through nutrients other than calcium or through neurotoxic contaminants warrants further study.

http://neurology.org/cgi/content/abstract/64/6/1047


Wie heißt es so schön in dem einem Artikel????
Zitat:Warum sollte nicht eine Laktose-Intoleranz gesundheitlich vorteilhafte Wirkungen haben?


Uli
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