23.06.2006, 18:53
Einen schönen Tag zusammen,
Vor kurzem hatte ich bei Uli und auch woanders gelesen, dass in Hefeextrakt auch häufig Glutamat mit reingemogelt ist.
Da ich sehr viel von der Fa. Alnatura (Bio) einkaufe, und die auch häufig Hefeextrakt verwenden, habe ich dort mal eine Anfrage gestartet, weil mir das keine Ruhe liess.
Die Antwort bedeutet Entwarnung, wenn man nicht zufällig eine Hefeallergie hat.
Ich stelle den Antwortbrief einfach mal ins Forum, dürte sicher auch Euch interessieren.
Antwortschreiben:
Sehr geehrte Frau G.
vielen Dank, dass Sie sich erneut an uns gewandt haben. Gerne beantworten wir Ihre Frage zum Hefeextrakt.
Ein Zusatz von Geschmacksverstärkern in Biolebensmitteln ist nicht erlaubt! In keinem Alnatura Produkt werden Geschmacksverstärker eingesetzt.
Hefeextrakt ist kein Geschmacksverstärker, sondern ein seit langem beliebtes Würzmittel im Reform- und Biobereich. Er ist reich an B-Vitaminen und hochwertigem Eiweiß. Zudem muss beim Kochen weniger Salz verwendet werden, wenn eine Brühe Hefeextrakt enthält.
Hefeextrakt ist reich an Glutamin. Glutamin ist ein Eiweißbaustein (Aminosäure), der in sehr vielen Eiweißen vorkommt. Der Mensch ist auf eine ausreichende Zufuhr Glutamin angewiesen, um seine eigene Körpersubstanz aufzubauen. Das natürliche Glutamin des Hefeextraktes ist nicht zu vergleichen mit einem synthetischen Geschmacksverstärker.
Der Extrakt wird aus frischer Hefe gewonnen: Diese wird zusammen mit Kochsalz und Wasser erwärmt. Dabei werden die Hefe-Eiweiße in ihre Bestandteile, die Aminosäuren, zerlegt. Dieses Verfahren bezeichnet man als Autolyse. (Beim Verfahren der Hydrolyse dagegen wird mit Säuren, z. B. Salzsäure, gearbeitet.) Der entstandene Zellsaft wird von unverdaulichen Bestandteilen abgetrennt und schonend konzentriert.
Als Geschmacksverstärker werden die auf chemischem Weg gewonnenen Salze der Aminosäure Glutamin bezeichnet. Auf Etiketten wird zum Beispiel Mononatriumglutamat genannt, der am häufigsten eingesetzte Geschmacksverstärker.
Geschmacksverstärker enthalten wegen ihres chemischen Gewinnungsprozesses Verunreinigungen, die von manchen Menschen nicht vertragen werden und die sich bei hohem Glutamatverzehr z. B. als das so genannte China-Restaurant-Syndrom bemerkbar machen.
Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, sprechen Sie uns gerne an!
Mit freundlichen Grüßen
Anschi Saß
Alnatura Produktions und Handels GmbH
- Verbraucherservice -
Darmstädter Straße 63
D-64404 Bickenbach
Telefon: 0 62 57 - 93 22 0
Telefax: 0 62 57 - 93 22 688
Ende des Schreibens.
MG gesiba
Vor kurzem hatte ich bei Uli und auch woanders gelesen, dass in Hefeextrakt auch häufig Glutamat mit reingemogelt ist.
Da ich sehr viel von der Fa. Alnatura (Bio) einkaufe, und die auch häufig Hefeextrakt verwenden, habe ich dort mal eine Anfrage gestartet, weil mir das keine Ruhe liess.
Die Antwort bedeutet Entwarnung, wenn man nicht zufällig eine Hefeallergie hat.
Ich stelle den Antwortbrief einfach mal ins Forum, dürte sicher auch Euch interessieren.
Antwortschreiben:
Sehr geehrte Frau G.
vielen Dank, dass Sie sich erneut an uns gewandt haben. Gerne beantworten wir Ihre Frage zum Hefeextrakt.
Ein Zusatz von Geschmacksverstärkern in Biolebensmitteln ist nicht erlaubt! In keinem Alnatura Produkt werden Geschmacksverstärker eingesetzt.
Hefeextrakt ist kein Geschmacksverstärker, sondern ein seit langem beliebtes Würzmittel im Reform- und Biobereich. Er ist reich an B-Vitaminen und hochwertigem Eiweiß. Zudem muss beim Kochen weniger Salz verwendet werden, wenn eine Brühe Hefeextrakt enthält.
Hefeextrakt ist reich an Glutamin. Glutamin ist ein Eiweißbaustein (Aminosäure), der in sehr vielen Eiweißen vorkommt. Der Mensch ist auf eine ausreichende Zufuhr Glutamin angewiesen, um seine eigene Körpersubstanz aufzubauen. Das natürliche Glutamin des Hefeextraktes ist nicht zu vergleichen mit einem synthetischen Geschmacksverstärker.
Der Extrakt wird aus frischer Hefe gewonnen: Diese wird zusammen mit Kochsalz und Wasser erwärmt. Dabei werden die Hefe-Eiweiße in ihre Bestandteile, die Aminosäuren, zerlegt. Dieses Verfahren bezeichnet man als Autolyse. (Beim Verfahren der Hydrolyse dagegen wird mit Säuren, z. B. Salzsäure, gearbeitet.) Der entstandene Zellsaft wird von unverdaulichen Bestandteilen abgetrennt und schonend konzentriert.
Als Geschmacksverstärker werden die auf chemischem Weg gewonnenen Salze der Aminosäure Glutamin bezeichnet. Auf Etiketten wird zum Beispiel Mononatriumglutamat genannt, der am häufigsten eingesetzte Geschmacksverstärker.
Geschmacksverstärker enthalten wegen ihres chemischen Gewinnungsprozesses Verunreinigungen, die von manchen Menschen nicht vertragen werden und die sich bei hohem Glutamatverzehr z. B. als das so genannte China-Restaurant-Syndrom bemerkbar machen.
Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben. Sollten Sie noch weitere Fragen haben, sprechen Sie uns gerne an!
Mit freundlichen Grüßen
Anschi Saß
Alnatura Produktions und Handels GmbH
- Verbraucherservice -
Darmstädter Straße 63
D-64404 Bickenbach
Telefon: 0 62 57 - 93 22 0
Telefax: 0 62 57 - 93 22 688
Ende des Schreibens.
MG gesiba