12.11.2004, 10:34
Die „guten Milchsäurebakterien
sind leider in den meisten Fällen in "ungute Füllstoffe" eingebettet...
( Medikamente, die in der roten Liste als "Durchfallmittel und/oder Darmsanierungspräparate" deklariert sind, mit Milchsäurebakterien...)
-Infectodiarrstop GG-Pulver : Na-citrat, Ka-chlorid, Na-chlorid, Aspartam, Glucose, Saccharose
-Lacteol Kapseln: Ca-carbonat, Siliciumdioxid, Laktose, Talkum, Magnesiumstearat, Gelatine
-Lacteol Pulver : Bananen-Orangen-Aroma, Ca-carbonat, Siliciumdioxid, Laktose, Saccharose
-Omnisept: Ca-carbonat, E 171, (Farbstoff) Laktose, Magnesiumstearat, Talkum
( Trockenhefen)
-Hamadin Kapseln: Gelatine, Laktose, E 171,E172, Na-dodecylsulfat, Magn.stearat
-Omniflora Akut Hefekapseln: Laktose, Magn.stearat, Gelatine, E 171. E 172
-Perenterol Kapseln: Laktose, Saccharose, Magn.stearat, Gelatine, Na-dodecylsulfat, E 171
-Perenterol forte Kaps.: Laktose...s.o.
Pulver: s.o.
***Perocur forte Kapseln: Gelatine, E171 ( bei akuten Durchfallerkrankungen)
***Santax S Kapseln: Gelatine, E 171, E 172
s.o.
-Okoubasan D2 Tabl: Laktose, Magn.stearat, ( Anwendung: Lebensmittelunverträglichkeiten!!!!!!)
Flosamen (plantago ovata)
-Flosa-Granulat : Maltodextrin, Aromastoffe, E 104, E 110 (Farbstoffe) Zitronensäure, Aspartam
-Mucofalk: Dextrin, Na-alginat, Na-chlorid, Saccharin-Natrium, (= pur)
Apfel/Orange: zusätzl. Saccharose, Zitronensäure, Na-citrat
Apfel-Orangenaroma: zusätzl. Betacarotin
-Pascomucil: Laktose
-Metamucil kalorienarm: Maltodextrin, Zitronensäure, Orangenaroma, Aspartam, E 110
***Symbiolact : Maisstärke, Maltodextrin......
-Symbioflor 1 : Laktose!
-Colibiogen oral Lösung: Laktose, Glucose, Na-chlorid, Orangenaroma, Ethanol
Nahrungsergänzungsmittel für > Darmgesundheit<
-Bio-Cult comp. Syxyl : Joghurtpulver mit rechtsdrehender Milchsäure, Cellulose, Traganth(= Leguminose -Abführmittel!) Vit.C (Ascorbinsäure), Schellack, Vit. E ( welches Grundsubstanz??); probiotische Milchsäurebakterien ( Lactobazillen und Bifidobakterien), Carboxymethylcellulose, Talkum, Kieselsäure(Siliciumdioxid), Magnesiumstrearat, Lycopinpulver(Tomaten), Gelatine, Vit. B 6, B2, B 1; Tocopherol ( Vit. E...), pflanzliches Öl (welches?), Gummi arabicum, Maisstärke, Ascorbinsäure-Palmitat, Folsäure, Biotin, Vit. B 12; Mannit, Carotinoide
-Lactobact omniFOS: -6 versch. Bakterienkulturen, Maisstärke, Maltodextrin, Oligofructose, mikrokristalline Cellulose, Enzyme (welche???)
-Microflorana: 6 versch. Bakterienkulturen; Tiefbrunnenwasser, Süßmolkenkonzentrat, Brennessel, Löwenzahn, Sonnenhut, rote bete, Heidelbeeren, schwarze Johannisbeere, Karotten, Sauerkraut, Blütenpollen, Kaliumgluconat, Calciumgluconat, ....
Dazu gibt es in Reformhäusern und Apotheken eine große Zahl an fragwürdigen „Darmsanierungsmedikamenten“ mit oft unverträglichen Füllstoffen.
Die „beliebtesten Inhaltsstoffe“ der sogenannten „Darmsanierungs-Produkte“-
und warum sie nicht immer und nicht bei jedem „sanieren“, sondern womöglich zu einer Befundverschlechterung führen:
1)Laktose: absolut kontraindiziert bei Laktose-Intoleranz, auch wenn die Mediziner und AlternativMediziner im Allgemeinen diese >geringe Menge“ bagatellisieren!
2)Maltodextrin: führt häufig zu pseudoallergischen Reaktion
3)Maisstärke: kontraindiziert bei Maltase Mangel – der leider immer häufiger ein unliebsamer „Begleiter“ des Laktase Mangels ist
( Kohlenhydrat Malabsorption!)
4) FOS – Fructo-Oligo-Saccharide – Ballaststoffe: bei Fruktose- und Sorbitmalabsorption absolut kontraindiziert, sie würden einer weiteren bakteriellen Fehlbesiedelung Vorschub leisten.
5) Oligofructose : s.o. –FOS
6) Aromen : bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten verbietet sich die Einnahme jedweder synthetisch/chemisch hergestellter Zusatzstoffe ( E- Nummern)!
Darunter fällt auch Vitamin C ( Ascorbinsäure) und Zitronensäure( Acidum citricum)
7) Jegliche Zuckeralkohole – Zuckerstoffe ( Mannit-Mannitol, Sorbi-Sorbitol) sind bei SorbitIntoleranz absolut kontraindiziert;
auch ganz „normaler“ Zucker ( Saccharose, Dextrose,) kann zu Beschwerden führen
8 )Hefe – zum einen gibt es richtige Allergien / Unverträglichkeitsreaktionen auf Hefe ( eingesetzt nicht nur als alleiniges Darmtherapeutikum, sondern auch als Nährmedium ), zum anderen können auch hier verringerte Disaccharidasen –in diesem Falle Trehalase – zu Malabsoprtionssymptomen führen.
Pharmazeutische Umschreibung der „normalen“ Hefe: Saccharomyces boulardii.*** siehe auch Nachtrag vom 21.9.04
Und zu den Keimen selbst : ob sie die euphorischen Erwartungen erfüllen können, ist bisher noch nicht mit wissenschaftlichen Studien belegt worden...
Einzige Ausnahme: Mutaflor
Denn ein Umstand sollte einem immer vor Augen geführt werden: Keime sind und bleiben immer Keime , und ob sie ihren „Dienst nur zum Nutzen“ der Anwender verrichten, ist nicht immer sicher – zum einen sollte auch sichergestellt sein, dass sie ihre Genstabilität erhalten können und nicht plötzlich „mutieren“,
zum anderen ist nicht gewiss, ob sie am richtigen Ort im Darm und in der richtigen Weise ihre Wirkung entfalten und welchen Einfluss sie auf die bestehende Darmflora haben.
Bitte nicht in blinden Aktionismus verfallen:
Bei der Auswahl eines geeigneten Medikamentes sollten Unverträglichkeiten /Allergien / Malabsorptionen bekannt sein .
Was dem einen Patienten hilft, kann dem anderen schaden!
Uli
21.9. 04
Zu den " mit Vorliebe" verordneten Medikamenten , die Hefe enthalten, ein Zitat aus dem Journal derm(10)2004
....In der allergologischen Praxis spielt Hefe mit einer Allergiehäufigkeit von bis zu 3% der Patienten eine Rolle. Als Allergene können sowohl die Enzyme der Hefe als auch die unter ihrer Einwirkung entstehenden Produkte fungieren. Zitat-Ende
sind leider in den meisten Fällen in "ungute Füllstoffe" eingebettet...
( Medikamente, die in der roten Liste als "Durchfallmittel und/oder Darmsanierungspräparate" deklariert sind, mit Milchsäurebakterien...)
-Infectodiarrstop GG-Pulver : Na-citrat, Ka-chlorid, Na-chlorid, Aspartam, Glucose, Saccharose
-Lacteol Kapseln: Ca-carbonat, Siliciumdioxid, Laktose, Talkum, Magnesiumstearat, Gelatine
-Lacteol Pulver : Bananen-Orangen-Aroma, Ca-carbonat, Siliciumdioxid, Laktose, Saccharose
-Omnisept: Ca-carbonat, E 171, (Farbstoff) Laktose, Magnesiumstearat, Talkum
( Trockenhefen)
-Hamadin Kapseln: Gelatine, Laktose, E 171,E172, Na-dodecylsulfat, Magn.stearat
-Omniflora Akut Hefekapseln: Laktose, Magn.stearat, Gelatine, E 171. E 172
-Perenterol Kapseln: Laktose, Saccharose, Magn.stearat, Gelatine, Na-dodecylsulfat, E 171
-Perenterol forte Kaps.: Laktose...s.o.
Pulver: s.o.
***Perocur forte Kapseln: Gelatine, E171 ( bei akuten Durchfallerkrankungen)
***Santax S Kapseln: Gelatine, E 171, E 172
s.o.
-Okoubasan D2 Tabl: Laktose, Magn.stearat, ( Anwendung: Lebensmittelunverträglichkeiten!!!!!!)
Flosamen (plantago ovata)
-Flosa-Granulat : Maltodextrin, Aromastoffe, E 104, E 110 (Farbstoffe) Zitronensäure, Aspartam
-Mucofalk: Dextrin, Na-alginat, Na-chlorid, Saccharin-Natrium, (= pur)
Apfel/Orange: zusätzl. Saccharose, Zitronensäure, Na-citrat
Apfel-Orangenaroma: zusätzl. Betacarotin
-Pascomucil: Laktose
-Metamucil kalorienarm: Maltodextrin, Zitronensäure, Orangenaroma, Aspartam, E 110
***Symbiolact : Maisstärke, Maltodextrin......
-Symbioflor 1 : Laktose!
-Colibiogen oral Lösung: Laktose, Glucose, Na-chlorid, Orangenaroma, Ethanol
Nahrungsergänzungsmittel für > Darmgesundheit<
-Bio-Cult comp. Syxyl : Joghurtpulver mit rechtsdrehender Milchsäure, Cellulose, Traganth(= Leguminose -Abführmittel!) Vit.C (Ascorbinsäure), Schellack, Vit. E ( welches Grundsubstanz??); probiotische Milchsäurebakterien ( Lactobazillen und Bifidobakterien), Carboxymethylcellulose, Talkum, Kieselsäure(Siliciumdioxid), Magnesiumstrearat, Lycopinpulver(Tomaten), Gelatine, Vit. B 6, B2, B 1; Tocopherol ( Vit. E...), pflanzliches Öl (welches?), Gummi arabicum, Maisstärke, Ascorbinsäure-Palmitat, Folsäure, Biotin, Vit. B 12; Mannit, Carotinoide
-Lactobact omniFOS: -6 versch. Bakterienkulturen, Maisstärke, Maltodextrin, Oligofructose, mikrokristalline Cellulose, Enzyme (welche???)
-Microflorana: 6 versch. Bakterienkulturen; Tiefbrunnenwasser, Süßmolkenkonzentrat, Brennessel, Löwenzahn, Sonnenhut, rote bete, Heidelbeeren, schwarze Johannisbeere, Karotten, Sauerkraut, Blütenpollen, Kaliumgluconat, Calciumgluconat, ....
Dazu gibt es in Reformhäusern und Apotheken eine große Zahl an fragwürdigen „Darmsanierungsmedikamenten“ mit oft unverträglichen Füllstoffen.
Die „beliebtesten Inhaltsstoffe“ der sogenannten „Darmsanierungs-Produkte“-
und warum sie nicht immer und nicht bei jedem „sanieren“, sondern womöglich zu einer Befundverschlechterung führen:
1)Laktose: absolut kontraindiziert bei Laktose-Intoleranz, auch wenn die Mediziner und AlternativMediziner im Allgemeinen diese >geringe Menge“ bagatellisieren!
2)Maltodextrin: führt häufig zu pseudoallergischen Reaktion
3)Maisstärke: kontraindiziert bei Maltase Mangel – der leider immer häufiger ein unliebsamer „Begleiter“ des Laktase Mangels ist
( Kohlenhydrat Malabsorption!)
4) FOS – Fructo-Oligo-Saccharide – Ballaststoffe: bei Fruktose- und Sorbitmalabsorption absolut kontraindiziert, sie würden einer weiteren bakteriellen Fehlbesiedelung Vorschub leisten.
5) Oligofructose : s.o. –FOS
6) Aromen : bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten verbietet sich die Einnahme jedweder synthetisch/chemisch hergestellter Zusatzstoffe ( E- Nummern)!
Darunter fällt auch Vitamin C ( Ascorbinsäure) und Zitronensäure( Acidum citricum)
7) Jegliche Zuckeralkohole – Zuckerstoffe ( Mannit-Mannitol, Sorbi-Sorbitol) sind bei SorbitIntoleranz absolut kontraindiziert;
auch ganz „normaler“ Zucker ( Saccharose, Dextrose,) kann zu Beschwerden führen
8 )Hefe – zum einen gibt es richtige Allergien / Unverträglichkeitsreaktionen auf Hefe ( eingesetzt nicht nur als alleiniges Darmtherapeutikum, sondern auch als Nährmedium ), zum anderen können auch hier verringerte Disaccharidasen –in diesem Falle Trehalase – zu Malabsoprtionssymptomen führen.
Pharmazeutische Umschreibung der „normalen“ Hefe: Saccharomyces boulardii.*** siehe auch Nachtrag vom 21.9.04
Und zu den Keimen selbst : ob sie die euphorischen Erwartungen erfüllen können, ist bisher noch nicht mit wissenschaftlichen Studien belegt worden...
Einzige Ausnahme: Mutaflor
Denn ein Umstand sollte einem immer vor Augen geführt werden: Keime sind und bleiben immer Keime , und ob sie ihren „Dienst nur zum Nutzen“ der Anwender verrichten, ist nicht immer sicher – zum einen sollte auch sichergestellt sein, dass sie ihre Genstabilität erhalten können und nicht plötzlich „mutieren“,
zum anderen ist nicht gewiss, ob sie am richtigen Ort im Darm und in der richtigen Weise ihre Wirkung entfalten und welchen Einfluss sie auf die bestehende Darmflora haben.
Bitte nicht in blinden Aktionismus verfallen:
Bei der Auswahl eines geeigneten Medikamentes sollten Unverträglichkeiten /Allergien / Malabsorptionen bekannt sein .
Was dem einen Patienten hilft, kann dem anderen schaden!
Uli
21.9. 04
Zu den " mit Vorliebe" verordneten Medikamenten , die Hefe enthalten, ein Zitat aus dem Journal derm(10)2004
....In der allergologischen Praxis spielt Hefe mit einer Allergiehäufigkeit von bis zu 3% der Patienten eine Rolle. Als Allergene können sowohl die Enzyme der Hefe als auch die unter ihrer Einwirkung entstehenden Produkte fungieren. Zitat-Ende