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tote Zähne
#1
Hallo!

Kennt sich zufällig jemand mit toten Zähnen aus? Ich hab nämlich zwei, die mir komischerweise Beschwerden zu bereiten scheinen. Bei dem einen hab ich schon seit ca. 10 Jahren Schmerzen (wurde vom Zahnarzt nur ausgelacht, weil ein toter Zahn angeblich nicht mehr weh tun kann). Der andere hat vor 5 Tagen begonnen, weh zu tun. Ist es richtig, dass tote Zähne bei manchen Menschen "verheerende" Schäden im Körper anrichten können?
Wäre schön, wenn jemand was drüber weiß! Vielleicht du, Uli?
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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#2
Hallo Ulrike!

Wie wäre es mal mit einem anderen Zahnarzt? Wenn er Dir nicht glaubt, hat er auch Dein Vertrauen nicht verdient!

Ich habe auch einen toten Backenzahn, der mir in den letzten 2 bis 3 Jahren das Leben zur Hölle gemacht hat.

Möglichkeiten gibt es aber wohl mehrere. Z. B. Probleme mit dem Kiefergelenk, verspannte Kaumuskulatur oder es sind bei der Wurzelbehandlung vielleicht Eiweißzerfallsprodukte übrige geblieben, die Dir jetzt Probleme bereiten. Ich bin aber keine Fachfrau, sondern nur betroffene Laiin.

Gruß,
Aeryn
Entweder man lebt oder man ist konsequent
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#3
Hallo Ulrike,

Zitat:Ist es richtig, dass tote Zähne bei manchen Menschen \"verheerende\" Schäden im Körper anrichten können?
Wenn der Zahn "tot" ist, dann heisst das meines wissens nur, dass von dem Zahn selbst kein Schmerzreiz ausgehen kann, da die Nervenverbindung gekappt ist. Aber es kann nach wie vor Karies oder eine Entzuendung im Wurzelbereich vorliegen, da werden massiv Giftstoffe produziert, die den kompletten Stoffwechsel belasten. Sogenannte "Zahnherde" sind mit Sicherheit ein Thema - und gerade bei "toten Zaehnen" bemerkt man das Problem nicht selbst.

Ich denke, so ganz ignorieren darf man die Baustellen im Mund nicht. Bei mir hat sich nach der Sanierung des Gebisses (hauptsaechlich wegen Amalgam) Einmiges getan. Zwei Wurzelbehandlungen (bei "toten" Kandidaten!) waren auch dabei. Und unter den Amalgam-Plomben war schon wieder Karies...

Viele Gruesse, Martin
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#4
Hallo ihr Zwei!

Natürlich hab ich meinen Zahnarzt "längst" gewechselt. Ich bin doch jetzt auch amalgamfrei Smile und wollte das nicht von dem Zahnarzt machen lassen, der mir fleißig dieses ganze Gift reingestopft hatte...

Es sind ja nicht die beiden Zähne selber, die schmerzen, sondern genau die "Umrisse" bzw. "Umgebung" drumrum. (Muss man sich jetzt vorstellen wie eine "Schutzhülle".) Also genau die anliegende Haut bzw. Zahnfleisch. Und da ich vor kurzem von 3 unabhängigen Personen erfahren habe, dass die ihre wirklich massiven körperlichen Beschwerden losgeworden sind, indem sie ihre toten Zähne haben ziehen lassen (vorher wurde natürlich ausgetestet, ob diese Zähne tatsächlich Störherde sind), ist dieses Thema auch für mich interessant geworden. Mir geht's zwar viiiiiiieeeeeel besser, seit ich das ganze Amalgam los bin, aber ich hab immer noch gewisse "Restbeschwerden", die ich wahnsinnig gern loswerden würde...

@ Aeryn:

Darf ich fragen, welche Art von Beschwerden du dadurch hattest?
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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#5
Hallo Ulrike,

Zitat: Es sind ja nicht die beiden Zähne selber, die schmerzen, sondern genau die \"Umrisse\" bzw. \"Umgebung\" drumrum. (Muss man sich jetzt vorstellen wie eine \"Schutzhülle\".) Also genau die anliegende Haut bzw. Zahnfleisch.
Falls es sich da um so eine leichte Verdickung handelt, aus der auch manchmal etwas eitrige Substanz sich ausdruecken laesst, dann kann es recht gut eine Entzuendung an einer Zahnwurxzel sein, die man mangels nerven (toter Zahn) nicht mehr durch Schmwerz bemerkt. Es muss dann nicht unbedingt der Zahn 'raus, es kann auch eine Wurzelbehandlung das Mittel der Wahl sein. Ist nicht so schlimm, wie man immer so erzaehlt... ich hatte ja zwei davon im letzten Jahr.

Da bei mir aber die Amalgam-Problematik im Voirdergrund stand, kann ich nicht von konkreten Wirkungen berichten - Aeryn weiss da sicher mehr zu berichten. Ich denke nur, dass Leber und Nieren stark belastet werden und wenn die eh schon schlapp sind, kann es zu vielfaeltigen Beschwerden kommen - auch Gelenkschmerzen und andere Sachen, die man nicht annaehernd mit den Zaehnen in Verbindung bringen wuerde.

Viele Gruesse, Martin
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#6
Zitat:Darf ich fragen, welche Art von Beschwerden du dadurch hattest?


Hmmmm, ZAHNSCHMERZEN und Temperaturempfindlichkeiten. Mein Zahn 46 (Backenzahn unten rechts) hat mich ohne erkennbaren Grund in den Wahnsinn getrieben. Im März 2005 waren die Schmerzen so unerträglich, daß ich eine Wurzelbehandlung habe machen lassen. Danach hat dann für weitere ca. 11 Monate zwar nicht mehr der Zahn, dafür aber die UMRISSE wehgetan (ich dachte immer, ich spinne, sowas kann doch gar nicht sein) und zwar nicht weniger als vor der Wurzelbehandlung. Was für ein Witz! Mittlerweile geht es besser und ist manchmal sogar ganz weg.

Mal abgesehen davon, geht es mir auch so nicht wirklich gut. Ziemlich viel Probleme mit dem Darm und jetzt eine schöne Candida-Besiedelung, die mich völlig außer Gefecht gesetzt hat. Bei mir ist es jedenfalls so, daß immer dann, wenn ich Probleme mit dem Darm habe, meine obere rechte Zahnreihe auf Heiß und Kalt reagiert. Und da ist auch ein toter Zahn dabei, der schön wehtut.

Aber bei solchen Reaktionsketten wird die Frage, ob zuerst die Henne oder das Ei da war, nie wirklich zu beantworten sein.

Vielleicht ist für Dich das Buch "Herd, Focus, Störfeld" von Dr. Dietrich Vollmer (ISBN 3-8334-2695-0) interessant. Der Autor ist ganzheitlicher Zahnarzt und beschreibt in seinem Buch Wechselwirkungen zwischen Zähnen und Darm, Störfelder im Zahn-/Kieferbereich etc. Er beschreibt auch sehr schön, was ein Zahnarzt alles falsch machen und dadurch dauerhafte Schmerzsymptome auslösen kann (z. B. durch zu langes hochtouriges Bohren). Da denkt man sich dann schon: "hoffentlich weiß mein Zahnarzt das auch..."

Das Buch kostet allerdings wegen der kleinen Auflage 17,50 € und manchmal könnte man den Autor wg. seines süffisanten Tonfalls eine reinschlagen.

LG
Aeryn
Entweder man lebt oder man ist konsequent
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