06.07.2006, 21:04
Zitat:Das Schlagwort «Schadstoffe» lässt unweigerlich Assoziationen zu Dioxin, DDT, saurem Regen oder rauchenden Fabrikkaminen aufkommen.
Es ist eine festgefahrene Denkschablone, dass jede Form von Toxizität aus den Retorten der Grossindustrie zu stammen hat. Nur die wenigsten ahnen, dass man beim Gang durch den Gemüsemarkt
an einem Potpourri von natürlichen Schadstoffen vorbei flaniert.
Kartoffeln, Kohl und Rüben schrecken hungrige Mäuler mit einem brisanten Cocktail von natureigenen Pestiziden, Mutagenen und Nervengiften ab. Erst allmählich beginnt die «chemische Ökologie» zu verstehen, welche Rolle das «Giftgrün» im Zusammenleben von Flora und Fauna spielt. Pflanzen schützen sich vor hungrigen Mäulern
VON ROLF DEGEN
http://www.sge-ssn.ch/d/printmedien/zeit...4-1999.pdf
Ein köstlicher – sehr informativer Artikel rund ums „gesunde“ Essen......lesen lohnt sich!
Höchst interessant z.B.
Zitat:Wie Pflanzen Tiere an der Vermehrung hindern
Gemüse geht an die Drüse
Seit langem existieren Hinweise, dass man das «grüne» Östrogen nicht als Kuriosum abtun darf, rekapituliert die Münsteraner Pharmakologin Hilke Winterhoff.
In Australien machten Züchter schwere Verluste, weil ihre Schafe mit dem wuchernden Klee zu viel Hormone aufnahmen, die unfruchtbar machten – ähnlich wie das Östrogen in der «Pille».
.....
Hormone aus der Milch trächtiger Kühe und aus Sojabohnen, Pilzen und Hopfen hätten bei uns allmählich die Fruchtbarkeit und die Samenqualität vermindert, sinnierte kürzlich das Fachblatt «Lancet». Gefahr droht vielleicht auch den Frauen, die gerne den «Salat» aus den Schösslingen des Hopfens essen. Die Vorliebe für Öle und «Babymilch» auf Sojabasis sollte unbedingt kritisch durchleuchtet werden, fordern
Tja – und Kuh- und Sojamilch werden einem „wärmstens „ empfohlen.....vielleicht sind die Reproduktionskliniken so lukrativ?????? :evil:
Und bei den „natürlichen Giftstoffen im Gemüse, da steht die Kartoffel an erster Stelle!
Und dieser Kartoffel ist auch der neue E.U.L.E.nSpiegel: gewidmet –
Hauptthema dieses Mal : Acrylamid: Viel Rauch um nichts.......bisher keinerlei wissenschaftliche Nachweise, dass es für den Menschen „wirklich“ krebserregend sei –
Dafür aber „Auswüchse“ der (Bio-)Branche, die die hochgiftigen Schalen ( Solanin, Chaconin = Alkaloide*) bei Kartoffelprodukten nun werbewirksam als besonders „vollwertig“ preisen......
Zitat:: >> Wenn man die Kartoffel heute als Novel Food auf dem Markt einführen wollte, wäre es gut möglich, dass sie nicht zugelassen werden würde, weil sie potenziell toxische Stoffe enthält.
Meine Güte – was war Essen in früheren Zeiten doch einfach, als sich noch keine sogenannten „Experten“ eingemischt hatten! Man musste es sich nur „beschaffen“ – und wenn das Brot in/auf der Kochstelle etwas „verbrannt“ ist, hat sich kein „Neolithiker“ oder die nachfolgenden Generationen um das Acrylamid geschert....bis, ja bis findige Wissenschaftler Ratten mit „Pommes satt“ gefüttert haben...... ?(
In diesem Sinne : lasst Euch Euer Essen wohl bekommen!
Uli