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/inc/class_plugins.php 38 require_once
/inc/init.php 239 pluginSystem->load
/global.php 20 require_once
/showthread.php 28 require_once




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Vitamin D: Allergisch auf Prophylaxe
#1
Zitat:Vitamin D: Allergisch auf Prophylaxe
Vor 50 Jahren wurde die Vitamin-D-Prophylaxe beim Säugling eingeführt. Dies ermöglichte die Verwendung von Kuhmilch zur Säuglingsernährung. Früher wurde als Vitamin-D-Lieferant vermehrt Lebertran verordnet, heute sind es Tabletten. Damit gelang es, die damals häufige Rachitis (also mangelhafte Entwicklung des Skeletts, sichtbar an der so genannten \"Trichterbrust\") fast vollständig zu verhindern.
Allerdings gab es auch in der Vergangenheit allerlei warnende Stimmen, vor allem weil es sich beim Vitamin D mitnichten um ein Vitamin handelt, sondern um ein Hormon. Dieses Hormon wird unter dem Einfluss des Tageslichts (UV-Anteil) aus einer cholesterinartigen Vorstufe gebildet. Die Zufuhr aus der Nahrung spielt kaum eine Rolle - außer bei den Eskimos, die aufgrund ihrer dunklen Haut und der fast vollständigen Bekleidung auf eine Zufuhr aus Meereslebewesen angewiesen sind.
.......

Zitat:Schon zu Beginn der Rachitis-Prophylaxe gab es kritische Stimmen. Sie konnte man vor 50 Jahren der Deutschen Medizinischen Wochenschrift folgende Stellungnahme entnehmen: \"Das Wissen darum, dass es Kinder gibt, die überempfindlich auf Vitamin D ansprechen, fordert dazu auf, die wahllose Verabfolgung von Vitamin D an gesunde Kinder zu unterlassen.\"[/

Gesamter Beitrag- hier:
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/mahlzeit/582004/

...und wenn ich mir nun noch die "Füllstoffe" dieser kleinen, weißen Pillen angucke, die unsren "Zwergen" verabreicht werden – das kann nicht gut gehen!!!!
Ein einziges Beispiel:
Zitat:Zusammensetzung: -500 I.E. Tbl.: 1 Tbl. enth.: Colecalciferol 0,0125mg (entspr. 500 I.E. Vit. D3). Hilfsst.: Siliciumdioxid, Carboxymethylstärke-Natrium, Talkum, Maisstärke , Laurinsäure triglycerid, Cellulose, Mannitol , Gelatine, Saccharose, teilhydrierte Pflanzenöle (Sojaöl ), DL-a-Tocopherol. –



Uli
Antworten
#2
Erwachsenen ergeht es nicht viel anders, mit den Inhaltsstoffen, hatte bis jetzt zwei, eins war mit Sesam und das andere mit Erdnuss. 8o

LG Jutta
Antworten
#3
Zitat:02.05.07, 17:00

Ernährung
Vitamin D und Kalzium fördern Demenz
Die Ernährung kann das Gehirn schädigen. Wissenschaftler haben zwei mögliche Auslöser für die Verkalkung des Gehirns gefunden: Vitamin D und Kalzium.

Auswertung von Hirnscans
Kalzium sorgt nicht nur für gesunde Knochen, sondern auch für funktionierende Nerven und Muskelzellen. Gelangt aber zu viel Kalzium in die Blutgefäße, lagern sie das Kalzium ein. Das kann zu einem Verlust von Elastizität führen und die Blutgefäße verengen. Vitamin D ist an diesem Prozess beteiligt und treibt die Arterienverkalkung möglicherweise zusätzlich voran. Sind Blutgefäße im Gehirn betroffen, sind Hirnverletzungen die Folge.

Eine Studie hat jetzt gezeigt, dass Menschen, die besonders häufig Lebensmittel mit hohem Kalzium- oder Vitamin-D-Gehalt verzehrten, prozentual großflächigere Hirnverletzungen hatten als eine Vergleichsgruppe. Mit dem Ausmaß steigt auch das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen, Demenz oder Schlaganfall deutlich an.

Depressionsursachen gesucht, Demenzursachen gefunden

Diesen Zusammenhang hat ein Wissenschaftlerteam um Martha Payne von der Duke University in Durham, North Carolina, eher zufällig entdeckt. Sie werteten die mittels Magnetresonanztomographie (MRI) aufgenommenen Schnittbilder der Gehirne von 79 Männern und 153 Frauen zwischen 60 und 86 Jahren aus. Alle Probanden hatten bereits geschädigte Hirnregionen verschiedener Größe, darunter winzig kleine Verletzungen, die sich auch in den Gehirnen gesunder älterer Menschen finden. Die Bilder derjenigen, die angaben, sehr viel Kalzium und Vitamin D zu sich zu nehmen, zeigten großflächigere Schäden.

Das Ergebnis entspringt einer Langzeitstudie, die sich eigentlich um ein ganz anderes Thema drehte – nämlich um Altersdepressionen. Innerhalb dieser Untersuchung waren die Probanden auch auf den Kalzium- und Vitamin-D-Gehalt im Körper getestet worden. Dabei zeigte sich kein Zusammenhang zwischen Depressionen und Hirnverletzungen, wohl aber zwischen Hirnverletzungen und dem Kalzium- sowie Vitamin-D-Level. Auch Alter und Bluthochdruck berücksichtigte die Studie – doch auch hier ohne Hinweis auf ein Zusammenspiel dieser Faktoren und dem Ausmaß der Läsionen.

Diese Entdeckung gaben die Wissenschaftler auf dem Kongress „Experimental Biology 2007” in Washington, DC., bekannt.
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...55130.html

Tja – wenn man nun bedenkt, welche Nahrungsmittel als besonders förderlich ( aufgrund ihres Kalzium- und Vit.D-Gehalts) propagiert werden, dann sollte man doch wohl eher fragen, ob nicht diese Nahrungsmittel ( bes. Milch! ) für diese Schäden verantwortlich ist!
Und soweit mir bekannt ist, wird in den USA die Milch mit Vitamin D "aufgepeppt", da Stallhaltung auch den natürlichen Gehalt an Vit. D in der Milch nicht gewährleistet – die Viecher brauchen auch Sonne! Schon recht widersprüchlich, was es da an "Neuesten Meldungen" gibt......
Wundert sich Uli
Antworten
#4
Zitat:Ärzte Zeitung, 03.05.2007

HINTERGRUND
Hochdosiert könnte Vitamin D vor Brust- und Kolon-Ca schützen
Von Philipp Grätzel von Grätz
Schützt es, oder schützt es nicht? Trotz negativer Studiendaten bleibt die Krebsprävention durch Vitamin D weiter auf der Agenda. Zwei neue epidemiologische Untersuchungen geben der These Nahrung, dass beim Vitamin D die Dosis ausschlaggebend ist.
Als vor fast genau einem Jahr eine große US-Studie ergab, dass sich mit einer Vitamin-D-Behandlung das Risiko für Kolonkarzinome nicht senken lässt, war die Enttäuschung groß. In der Studie mit über 36 000 Frauen nach der Menopause, die entweder täglich 1000 mg Kalzium und 400 Internationale Einheiten (IU) Vitamin D3 oder Placebo einnahmen, gab es nach immerhin sieben Jahren in beiden Gruppen ähnlich viele Kolonkarzinome.
Meta-Analysen deuten auf Nutzen bei Krebsprävention
Eine Gruppe von Wissenschaftlern aus San Franzisko, New York und Boston in den USA hat jetzt zwei epidemiologische Meta-Analysen vorgelegt, die Grund geben könnten, sich der Sache noch einmal anzunehmen. In der einen Analyse untersuchten sie das Risiko für Brustkrebs, in der anderen das für Kolonkarzinome, und zwar jeweils in Abhängigkeit vom Vitamin-D3-Gehalt im Blut.
Sie fanden zwei Studien zu Brustkrebs und fünf zum Kolonkarzinom mit Daten zum Vitamin-D3-Serum-Spiegel. Die Teilnehmerzahlen waren allerdings gering: Sie lagen in beiden Meta-Analysen jeweils unter 2000. Der statistische Zusammenhang war jedoch sehr deutlich: Je höher der Vitamin-D3-Spiegel, umso geringer die Krebs-Inzidenz für beide Tumor-Arten.
Niedrige Brustkrebsrate bei hohem Vitamin-D-Serum-Wert
So war in den Brustkrebsstudien die Rate für ein Mamma-Ca bei jenen Frauen mit mehr als 52 ng/ml Vitamin D3 im Serum nur halb so hoch wie bei jenen mit weniger als 13 ng/ml. In den Kolon-Karzinom-Studien sah es ähnlich aus: Bei einer Serumkonzentration von 37 ng/ml war die Inzidenz halb so hoch wie bei weniger als 6 ng/ml (Am J Prev Med 32, 2007, 210).
Umgerechnet auf Tagesdosierungen Vitamin D3 wären das für die Brustkrebsstudie etwa 4000 IU, für die Kolon-Ca-Studie etwa 2000 IU pro Tag - also die fünf- bis zehnfache Dosis wie in der erwähnten kontrollierten US-Studie. Wer diese Größenordnung durch Sonnenlichtexposition erreichen möchte, müsste sich täglich etwa zwölf Minuten in die Sonne begeben.
Die Autoren machen bereits Hochrechnungen, wie viele Krebsfälle sich durch Vitamin D verhindern lassen und kommen für Brustkrebs auf über 100 000 pro Jahr allein in den USA. Zu beachten ist allerdings, dass in die Meta-Analysen keine einzige randomisiert-kontrollierte Studie eingeflossen ist.
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/05...?cat=/news

8o Ja – was denn nun???????
Regen oder Traufe ? Krebs oder Demenz.....
Ist denn auch sicher, ob
- synthetische Vitamine ( => Hormone; Vit. D ist ein Hormon! ) die gleichen positiven Effekte haben wie im Körper selbst hergestelltes Vit. D ( z.B. )
- ist denn untersucht worden, warum so mancher einen niedrigen Vit. D- Spiegel hat. Liegt es an zu wenig "Zufuhr" oder schlicht an einer "Stoffwechselstörung", die verhindert, dass der Körper selbst dieses Vit. D herstellt?
- Bevor flächendeckend und einem fatalen Aktionismus verfallend Vit. D "verordnet" wird , sollte doch bei langjährigen Vit.-D- Konsumenten nach möglichen Nebenwirkungen geguckt werden....
Und es wäre doch sehr wünschenswert, wenn nicht immer nur ein winziges Bruchteil "chen" aus der Vielfalt der Stoffwechselvorgänge "herausgefischt" und "interpretiert" werden würde.......

Und interessant wäre auch noch zu wissen, wer denn hier der Sponsor war!
Uli
Antworten


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