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tat....- auch Weihnachtsplätzchen oder Stollen(der vor allem):
Schweineschmalz!
( Wenn man bedenkt, dass man früher ca 30 l Milch für ein Pfund Butter brauchte....verständlich, oder??)
Ein längeres Gespräch heute beim Metzger ( siehe Schinken) brachte dann auch dieses "alte Wissen" zu Tage-
die Oma hat auch jahrelang Rindertalg ausgelassen, da häufig eine Mischung aus Schweineschmalz und Rindertalg verbacken wurde.
Vielleicht versucht Ihr einfach, bei Euren individuellen Rezepten die Butter durch Schweineschmalz zu erstzen -
das kann man frisch beim Metzger holen, ( Rindertalg- naja, das muss vielleicht nicht gerade sein...) - und vielleicht kann ich über andre Kunden unsres Metzgers auch noch Rezepte "ergattern".
Viel Erfolg, wenn Ihr`s probieren mögt...
Uli
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funktioniert!
Für die, die es backen können: ein ganz normales Christstollen-Rezept - die angegebene Menge Butter durch frisches Schweineschmalz ersetzen; Milch durch lauwarmes Wasser .....es klappt!
LG
Uli
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Christstollen
Zutaten:
750 g Mehl ( in eine tiefe Schüssel gesiebt, einen kleinen Krater löffeln...)
50 g frische Hefe ( vom Bäcker geholt; in den Mehlkrater bröseln )
1/8 l lauwarmes „Leitungswasser“
150 g Zucker ( 2 Esslöffel davon über zerbröselte Hefe im Krater geben und mit dem lauwarmen Wasser zu einem Vorteig verrühren)
250 g frisches Schweineschmalz ( vom Metzger geholt, in kleinen „Häufchen“ am Schüsselrand auf dem Mehl verteilen, zusammen mit einer Prise Salz...)
Schüssel zudecken und das „Dämpfle“ gehen lassen – ca 20 - 30 Minuten )
In der Zwischenzeit die anderen Zutaten herrichten –
100 g gestiftelte Mandeln,
je 100 g Zitronat und Orangeat ( Bioladen, entweder schon kleingeschnitten oder als Ganzes und selbst schneiden; Achtung: fürchterlich klebrig!!)
100 g Weinbeeren ( die man mit etwas Rum tränken kann- aber nicht muss!)
2 Eigelb
Ist das „Dämpfle“ gegangen, vorsichtig mit dem Knethaken anfangen zu verrühren – zuletzt Stufe 3 – bis sich der Teig vom Schüsselrand löst ohne mehr zu kleben. Evtl. noch etwas Wasser dazugeben. Erst zuletzt die festen Zutaten ( Mandeln, Rosinen, Zitronat ) und die Eigelb dazugeben – lange kneten, bis sich auch hier der Teig glatt von der Schüssel löst.
Zugedeckt über Nacht kalt stellen ( Macht den Teig besonders feinporig)
Morgens nochmals durchkneten und
a) mitsamt der Schüssel zu Bäcker tragen, wenn man einen lieben Bäckermeister in der Nähe hat, der noch nach alter Sitte Stollen gar fertig formt und in seinem großen Ofen mitbackt........
b) nochmals per Hand durchkneten – mit möglichst wenig weiterer Mehlzugabe. Wecken formen, mit dem Nudelholz in der Mitte der Länge nach etwas dünner walken, mit kaltem Wasser bestreichen, einen Teil auf den anderen schlagen, wodurch die typische Stollenform erreicht wird..
Geformten Stollen auf gefettetem und bemehltem Blech nochmals langsam- am besten kühl gehen lassen: bei Mittelhitze vorsichtig backen – bei 180 – 200° C
etwa 1- 1,5 Stunden backen. Wird der Stollen zu schnell brau, mit Alufolie oder Pergamentpapier abdecken.
Vor dem Anschneiden etwa 3-4 Tage kühl stellen und „durchziehen“ lassen.
Gutes Gelingen!
Uli
* deren Rührgerät dabei seinen Geist aufgegeben hat*
PS:
Fragt mal "alte Leute" ( Oma, Großtante, Nachbarin: daraufhin angesprochen, fällt vielen wieder ein, wie man "früher" Stollen gebacken hat und da hört man dann öfters: >> jaaaa, so haben wir das immer gemacht<<