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/inc/init.php 239 pluginSystem->load
/global.php 20 require_once
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Die XXL- Seite......
#71
....auch bei uns Big Grin Big Grin

Knorpel und Gedärm

Briten sollen sich vor Burgern ekeln

Um die Gesundheit der britischen Jugend sorgt sich die British Heart Foundation. Nun hat die Organisation eine Kampagne gestartet, die dem einen oder anderen den Magen umdrehen wird: Die Plakate zeigen drastisch, was wirklich in Burgern und Hot Dogs steckt
SPIEGEL ONLINE - 07. November 2005, 15:38
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...89,00.html


Uli
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#72
Zitat:( da würde mich ein Test vor und einer nach dem „Besuch“ der Bundeswehr mit der Verpflegung interessieren.....)

Das interessiert die Firma Ypsilon-Reisen - Wir buchen, sie fluchen! (jaja, die Bundeswehr ist gemeint mit dem "Y" als Kennzeichen Wink) sehr wohl - wenn jemand mit medizinisch nachgewiesenem Heuschnupfen kommt, dann wollen sie den lieber gar nicht haben - so war es vor 20 Jahren jedenfalls. Angst vor Kosten und Regress...

Zitat:eine Umfrage, derzufolge 36 Prozent der befragten Jugendlichen zwischen acht und vierzehn Jahren nicht wussten, dass Pommes Frites aus Kartoffeln gemacht werden
Das ist schon heftig - vielleicht wachsen die Fritten auf Baeumen? Waere dann ja gesundes Obst... Big GrinBig GrinBig GrinX(

Puh, ist schon heftig. Die Food-Industry kriegt uns schon noch so dumm, wie wir sein sollen... ist nicht mehr lang hin. Haette mir nicht traeumen lassen, dass die finsteren Science-Fiction-Werke der 80er so bald Realitaet werden koennten!

Viele Gruesse, Martin
Antworten
#73
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/newsdr...p?id=22283


DEUTSCHES ÄRZTEBLATT ONLINE 06.12.2005


V E R M I S C H T E S
Lebensmittelhersteller haben Kinder im Visier
FRANKFURT.
Ungefähr 20 Prozent aller Kinder im schulfähigen Alter sind übergewichtig. Ein Viertel von ihnen gilt als fettleibig. Darauf hat die Deutsche Herzstiftung am 5. Dezember hingewiesen. Parallel zu dieser Entwicklung boome die Werbung kalorienreicher Lebensmittel für Kinder. Laut Herzstiftung senden einige Fernsehsender bis zu 20 Werbespots pro Stunde für Lebens- und Genussmittel. Die Art und das Ausmaß der Werbung für diese Lebensmittel sei nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa ein wachsendes Problem. Das zeige der Bericht „Werbung und Marketing ungesunder Lebensmittel für Kinder in Europa“.

Der Bericht ist Teil eines Projekts, das die Deutsche Herzstiftung mit 20 weiteren nationalen Herzstiftungen und drei Partnerorganisationen veranstaltet. Aus allen beteiligten Ländern wurden dazu Daten zur Werbung und zu ihrer Regulierung zusammengetragen und analysiert.

„Um Kindern Appetit auf ihre Produkte zu machen, lässt sich die Lebensmittelindustrie eine Menge einfallen. Mit ausgeklügelten Strategien orientiert sich die Werbung meist so nah wie möglich an der Lebenswelt der Kinder“, kritisierte die Herzstiftung.

Das Fernsehen gelte europaweit als das mächtigste Werbemedium. In steigendem Maße setzten die Hersteller jedoch auch auf Werbung und Sponsoring in Schulen. Neu und als Werbeträger stark im Wachstum begriffen sei das Internet. In Großbritannien rangierte es 2003 bereits auf Platz zwei.

Interessierte können eine Kurzfassung des Projektberichtes unter der E-Mail koenig@herzstiftung.de anfordern.
Links zum Thema
Deutsche Herzstiftung
http://www.herzstiftung.de


Uli X(
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#74
Ernährung
Völlerei ohne Reue?
Von Joachim Müller-Jung
http://www.faz.net/s/Rub8E1390D3396F422B...t.html#top

06. Dezember 2005 Die äußerlichen Randbedingungen der vor uns liegenden christlichen Festtage bringen alle Voraussetzungen mit, eine medizinische Krise der heutigen Generationen weiter zu verschärfen. Es ist die grassierende Fettleibigkeit. Etwa die Hälfte der Frauen und Männer und schon jedes fünfte Kind gelten hierzulande als übergewichtig bis fettsüchtig. Und damit ist möglicherweise, wie die Situation in anderen europäischen Ländern oder in den Vereinigten Staaten zeigt, noch gar nicht das Ende der Entwicklung erreicht.


Bis heute fehlt zwar der letzte Nachweis, daß zuviel Fett am Leib allein tatsächlich die Sterblichkeit vergrößert. Aber allein die mit der Fettleibigkeit verbundenen Risikofaktoren beispielsweise für Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen - gestörter Fettstoffwechsel und hoher Bluthochdruck etwa - oder die Belastungen des Skeletts sind für Mediziner Grund genug, immer vehementer schnelle Lösungen einzufordern.
Appetitzügler in diskreter Rolle
Auffallend ist, daß die Appetitzügler in diesem Chor als die große pharmakologische Lösung eine bemerkenswert diskrete Rolle spielen. Diäten, Sport, ja sogar der chirurgische Eingriff am Magen scheinen derzeit populärer. Ein Ergebnis wohl auch der vielen Fehlschläge, die man mit Schlankheitspillen in den vergangenen Jahrzehnten zu verzeichnen hat. Selbst die großen biochemischen Entdeckungen der neunziger Jahre, allen voran des Sättigungshormons Leptin, das von den Fettzellen produziert wird, oder des Appetithormons Ghrelin, hat uns der hochwirksamen und vor allem sicheren Antifettpille nicht entscheidend näher gebracht.
In den vergangenen Wochen freilich ist durch verschiedene Publikationen klargeworden, daß die Schlankheitsforscher die Hoffnung darauf keineswegs aufgegeben haben. Als besonders spektakulär hätte in diesem Zusammenhang die Entdeckung eines dritten, für den Energiehaushalt des Körpers möglicherweise wegweisenden Hormons gelten können, über die Jian Zhang und seine Kollegen von der Stanford University in der Zeitschrift „Science” (Bd. 310, S. 996) berichteten. Doch das „Obestatin”, ein biochemischer Gegenspieler des appetitfördernden Hormons Ghrelin, das ebenso wie dieses im Magen und sogar aus demselben Vorläuferprotein entsteht, hat in Experimenten mit Mäusen allenfalls moderate Effekte gezeigt. Es minderte die Nahrungsaufnahme nur wenig und verringerte die Gewichtszunahme nur leicht. Unbeantwortet blieb, ob das kleine Hormonpeptid tatsächlich den Fettstoffwechsel beeinflußt oder doch nur deshalb den Appetit zügelt, weil es Übelkeit erzeugt. Zudem zirkuliert es in extrem geringen Mengen im Blut - warum nur?
Blockade die Lösung?
Ob der neue Hoffnungsträger also den Fettzuwachs eindämmt, wie sein Name „Obestatin” wohl vermitteln sollte, steht vorerst dahin. Nicht entscheidend weiter ist man auch bei dem Versuch gekommen, das appetitanregende Hormon Ghrelin zu bändigen. In dem „Journal of Clinical Investigation” (Bd.12, S. 3573 u. 3564) haben zwei Gruppen mit Experimenten an Mäusen zumindest gezeigt, daß „die Blockade dieses Hormons eine Option bleibt”, wie es in einem Kommentar heißt. Jungen Mäusen, die das Ghrelin erst gar nicht herstellen, weil man gentechnisch eingegriffen hatte, oder die keinen Ghrelin-Rezeptor produzieren, blieben trotz kalorienreichem Futter schlank. Unklar ist jedoch, warum diese Blockade ausgerechnet bei ausgewachsenen Tieren nicht wirkt - jedenfalls bei früheren Experimenten nicht gewirkt hat. Ähnlich rätselhaft blieb lange, weshalb das Sättigungshormon Leptin bei dicken Menschen in großen Mengen im Blut zirkuliert und trotzdem deren Appetit nicht zu mindern vermag.
Robert Unger und seine Kollegen von der University of Texas haben nun vielleicht eine wichtige Weiche gefunden, wie sie jetzt in der Online-Ausgabe der „Proceedings” der amerikanischen Nationalen Akademie der Wissenschaften berichten. Offenbar sorgt ein auch von den Fettzellen hergestellter, unbekannter Faktor dafür, daß der Rezeptor bei dicken Menschen kaum produziert wird. Das Sättigungssignal läuft quasi ins Leere.
Die Mühe lohnt sich am Ende doch
Inwieweit ein aus dieser Forschung hervorgehender Wirkstoff Fortschritte bringt oder etwa das für das kommende Jahr zur Zulassung angekündigte „Rimonobant”, das den Cannabinoid-1-Rezeptor im Gehirn blockiert und so den Appetit zügeln soll, scheint jedenfalls einerlei. In einer zeitgleich mit den ersten klinischen Ergebnissen von Rimonobant publizierten Studie der University of Pennsylvania hat sich nämlich gezeigt, daß die Schlankheitspillen erst richtig wirken, wenn sich die Betroffenen auch in ihrem Lebensstil ganz konsequent mäßigen (”New England Journal of Medicine”, Bd. 353, S. 2111).
Wenn sie über Jahre hinweg regelmäßig ihr Bemühen um Gewichtsreduktion dokumentieren, wenn sie Tagebuch führen, den Arzt einbinden und wenn sie darüber hinaus womöglich an Gruppensitzungen teilnehmen, haben sie wegen der damit einhergehenden psychischen Effekte gute Chancen, doppelt soviel abzunehmen wie ihre Leidensgenossen ohne Antifettpille.

Text: F.A.Z., 7. Dezember 2005


Uli
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#75
A U S L A N D
USA: Ärzte verlangen schärfere Gesetze gegen Junkfood-Werbung bei Kindern

WASHINGTON. Amerikanische Ärzte verlangen von der Regierung in Washington neue Gesetze, damit „Junk Food“ nicht mehr wie bislang gezielt bei Kindern und Jugendlichen beworben werden kann. Laut einer neuen Untersuchung, die weltweit für Schlagzeilen sorgt, gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen den Ernährungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen und der Junk Food-Werbung.

Kürzlich hatte das amerikanische Institute of Medicine (IOM) eine umfassende wissenschaftliche Studie vorgelegt, in der eine Kausalität zwischen den Ernährungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen und der Werbung dafür belegt wird. Die IOM-Forscher werteten nach eigenen Angaben „tausende relevante Studien“ aus. Hiernach besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem, was Minderjährige essen beziehungsweise einkaufen oder einkaufen lassen und der Werbung. Je mehr Junk Food-Werbung ein Kind gesehen habe, desto größer sei sein Appetit auf ungesunde Lebensmittel.

Die IOM-Forscher verlangen strengere Gesetze, damit Nahrungsmittelhersteller nicht länger in Kinder- und Jugendsendungen im Fernsehen für fetthaltige Produkte werben können. Die US-Lebensmittelindustrie gibt jährlich rund 9,3 Milliarden Euro für Werbung aus, die sich gezielt an Kinder und Jugendliche richtet. Gleichzeitig steigt die Zahl der übergewichtigen und adipösen Minderjährigen weiter an. Derzeit sind 16 Prozent der sechs bis 19jährigen Amerikaner adipös. Damit hat sich die Zahl der stark übergewichtigen Kinder und Jugendlicher seit den 60er-Jahren mehr als vervierfacht. /KT
Links zum Thema
Institute of Medicine (IOM)
http://www.iom.edu/
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=22402

Uli
die darauf wartet, dass auch bei uns diese "unsägliche Werbung" für "gesunde Kindernahrung" gestoppt wird!
Antworten
#76
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/newsdr...p?id=22562


M E D I Z I N
Übergewicht schädigt Nierenfunktion - Häufige Ursache für Dialysepflicht

SAN FRANCISCO.
Übergewichtige Menschen erkranken eher an einem Nierenversagen. Nach den Ergebnissen einer historischen Kohortenstudie in den Annals of Internal Medicine (2006; 114: 21-28) nimmt das Risiko bereits bei mäßigem Übergewicht zu und steigt mit zunehmendem Bodymass-Index (BMI) bis auf das Siebenfache an.

Die wichtigsten etablierten Risikofaktoren für das terminale Nierenversagen (end-stage renal disease, ESRD), also die Dialysepflicht der Patienten, gehören Hypertonie und Diabetes mellitus. Beide sind mit dem Übergewicht assoziiert. Auch wenn Hypertonie und Diabetes berücksichtigt werden, bleibt ein deutlich erhöhtes Risiko, wie Chi-yuan Hsu von der Forschungsabteilung der US-Krankenkasse Kaiser Permanente in Nord-Kalifornien errechnet hat.

Der Forscher hatte Zugriff auf die Daten von 320 252 Kassenpatienten, die zwischen 1964 und 1985 an freiwilligen Gesundheitschecks teilgenommen hatten, bei denen auch der BMI bestimmt wurde. In den Folgejahren traten – nach 8 347 955 Personenjahren – 1 471 ESRD-Fälle auf. Die Übergewichtigen waren deutlich überrepräsentiert. Nach der statistischen Korrektur von Alter, Geschlecht, ethnischer Herkunft, Erziehung, Rauchen, Herzinfarkt, Cholesterinwert, Proteinurie, Hämaturie und Serumkreatinin (alles mögliche Risikofaktoren für das ESRD) generierte Hsu folgende Zahlen:

Verglichen mit Kassenmitgliedern mit Normalgewicht (BMI 18,5 bis 24,9 kg/m2) ist das Erkrankungsrisiko für Personen mit mäßigem Übergewicht (BMI 25,0 bis 29,9 kg/m2) um fast 90 Prozent erhöht (Relatives Risiko RR 1,87). Bei einer Klasse I Adipositas (BMI 30,0 bis 34,9 kg/m2) ist das Risiko dreieinhalbfach erhöht (RR 3,57), bei der Klasse II Adipositas (BMI 35,0 bis 39,9 kg/m2) ist das Risiko versechsfacht (RR 6,12) und bei einer extremen Adipositas (BMI 40 kg/m2 oder höher) sogar versiebenfacht (RR 7,07).

Auch wenn hierfür keine Zahlen genannt werden, dürfte die Adipositas damit eine wesentliche Ursache für die Zunahme des ESRD in den USA sein. Mehr als 400 000 US-Bürger sind dialysepflichtig und 20 000 leben mit einem Nierentransplantat. Die Zahl der Dialysepflichtigen wird nach Angaben von Hsu bis 2010 auf 650 000 ansteigen, was die Alterskasse Medicare 28 Milliarden Dollar kosten werde.

Den Pathomechanismus sieht Hsu in dem größeren Erkrankungsrisiko an Diabetes und Hypertonus. Darüber hinaus bedeute ein Übergewicht für die Nieren eine erhöhte Arbeitsleistung. Die permanente Hyperfiltration überfordere die Nieren auf Dauer und sei eine plausible Erklärung für das frühzeitige Nierenversagen. /rme
Links zum Thema
Abstract der Studie
http://www.annals.org/cgi/content/abstract/144/1/21
Zusammenfassung für Patienten
http://www.annals.org/cgi/content/summary/144/1/21
Pressemitteilung der Universität von Kalifornien in San Francisco
http://pub.ucsf.edu/today/cache/news/200512284.html
Kaiser Permanente of Northern California Division of Research
http://www.dor.kaiser.org/
Antworten
#77
http://www.stern.de/wissenschaft/ernaehr...52732.html

Deutsche sind Diät-Muffel Big Grin ?( Big Grin ?(

Jeder achte Deutsche hat in den vergangenen Jahren eine Diät gemacht - damit sind wir Schlusslicht in Westeuropa. Genützt haben die Schlankheitskuren bei den meisten aber ohnehin wenig.

Deutsche sind im Vergleich zu anderen Westeuropäern oder US-Amerikanern Diät-Muffel. Nur 13 Prozent hätten in den vergangenen beiden Jahren versucht, ihr Körpergewicht durch eine Schlankheitskur oder mehr Sport zu verringern, geht aus einer Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung in Nürnberg hervor. Die Konsumforscher hatten im Auftrag der Zeitung "Wall Street Journal Europe" im September und Oktober mehr als 20.000 Menschen in 20 Länden nach ihrer Einstellung zu Diäten befragt.
Die Bundesbürger lägen damit deutlich hinter Briten und Amerikanern, die jeweils mit einem Anteil von 27 Prozent überdurchschnittlich großes Interesse an Schlankheitsdiäten zeigten. Größere Diätmuffel seien lediglich Zentral- und Osteuropäer. Dort habe in den vergangenen beiden Jahren im Schnitt nur jeder Zehnte eine Diät begonnen. In Westeuropa bildeten westdeutsche Männer beim Diätbewusstsein sogar das Schlusslicht: Nur sechs Prozent hätten in den vergangenen beiden Jahren abzunehmen versucht.
Nur Amerikaner sind noch erfolgloser
Diejenigen Bundesbürger, die sich zu einer Diät durchgerungen hätten, seien bei diesem Unterfangen im internationalen Vergleich zudem relativ erfolglos gewesen: 66 Prozent hätten bei der Befragung angegeben, ihre Schlankheitskur habe nicht die gewünschte Wirkung gehabt. Sie seien dabei aber in bester Gesellschaft mit Ungarn (66 Prozent), Tschechen (65 Prozent) und Franzosen (63 Prozent). Noch geringer war hingegen der Erfolg bei US-Amerikanern; von ihnen verfehlten 75 Prozent das Ziel ihrer Diät.

DPA
Antworten
#78
Abspecken & Rauchstopp


"Superpille" birgt Risiken
11.01.06, 11:51 Uhr |

Ein neues Medikament kann Schwergewichten und Rauchern auf Entzug helfen. Doch wegen der neuen Wirkungsweise sind Langzeit-Effekte unklar.
Von Michael Odenwald
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/...m?id=23507

kleines Zitat:
Angst- und Depressionsauslöser?Die in den Studien beobachteten Nebenwirkungen beschreiben die Ärzte als „schwach und vorübergehend“. Einige Probanden klagten über Übelkeit, Kopfweh, Benommenheit und Durchfälle. Die Auswirkungen einer Langzeit-Therapie sind indes noch unklar. Der Eingriff in das Endocannabinoid-System, fürchten manche Mediziner, könne psychische Effekte auslösen, etwa Depressionen oder Ängstlichkeit bei entsprechend veranlagten Menschen.Lebenslänglich Pillen schluckenVielleicht der größte Nachteil ist, dass sich positiven Auswirkungen auf den Fettstoffwechsel nach Absetzen des Medikaments möglicherweise umkehren. In einer in den USA durchgeführten Studie jedenfalls verschlechterten sich deutlich die Blutwerte einer Gruppe von Probanden, die ein Jahr den Wirkstoff und danach ein weiteres Jahr ein Placebo erhielt.

Uli
die leider die Füllstoffe des neuen Wundermittels nicht kennt......
Antworten
#79
http://blog.focus.msn.de/ffc/archives/89



15. Februar 2006, 22:50 Uhr | Kategorie: Allgemeines
Armes, dickes Deutschland!

Da hast Du nicht nur ein Problem mit der Alterspyramide, nein, auch die Generation, die übermorgen die immer zahlreicheren Alten ernähren soll, frisst sich mit fatalem Engagement der Frührente entgegen. Jedes fünfte Kind, jeder dritte Jugendliche kämpft hierzulande bereits in der Schwergewichtsklasse mit den Pfunden. Gelenkprobleme, Bluthochdruck, Diabetes mellitus: Wenn Deutschlands dicke Kinder nicht bald abspecken, müssen sie – Münteferings „Rente mit 67“ hin oder her – vermutlich früher in den Ruhestand als ihre eigenen Eltern.
Überrascht uns das? Nicht wirklich. Diese Fakten sind nicht neu. Diese Fakten standen längst überall. Doch für SuperRTL ist das nur ein Grund mehr, auch endlich eine Reportage zum Thema „Generation XXL – Deutschlands dickste Kinder“ (Mittwoch, 20.15 Uhr) zu senden. Auf SAT.1 walzt schließlich gerade „Der Bulle von Tölz“ über die Mattscheibe, auf ProSieben lassen sich die Dünnen von Heidi Klum & Co als „zu dick“ beschimpfen – das perfekte Umfeld für einen Moppel-Report.
Ernährungsberater, Chefärzte und Psychologen kommen zahlreich zu Wort und sagen doch nichts Neues. Die Kinder sind bewegungsfaul, sie essen das Falsche und davon zu viel. Ach, echt?! Ein paar Dickerchen hüpfeln auf dem Trampolin und lernen, eine Gemüsepizza herzustellen. Sogar Ernährungs-Fachfrau Renate Künast, nicht gerade tagesaktuell als Verbraucherschutzministerin präsentiert, darf ein paar Allgemeinplätze loswerden. Selbst zu ihren Amtszeiten hätte die Reportage inhaltlich lediglich Altbackenes serviert. Nährwert der Sendung: geht gegen Null.
Als abschreckendes Beispiel werden am Ende der angeblichen Reportage – schließlich ist man hier bei SuperRTL – noch schnell ein paar Vertreter der Generation SuperXXL vorgeführt. Körper, die schier den Flachbildschirm sprengen, Bauchfett, das beinahe den Boden berührt. Eine Freakshow der schrecklichsten Art.
Ausgerechnet SuperRTL, der Sender, der ab 6.30 Uhr Kinderverblödungssendungen offeriert, unterbrochen nur von Werbespots für Fastfood und fette Schokoriegel, will aufzeigen, welche Folgen Bewegungsarmut und Maßlosigkeit haben. Das musste ja schief gehen.
Für heute wieder mal gesättigt: Beate Strobel


Big Grin Big Grin Big Grin Big Grin
Antworten
#80
Kosten ernährungsbedingter Erkrankungen gestiegen

Dienstag, 21. Februar 2006

Brüssel - Auf schätzungsweise 70 Milliarden Euro jährlich belaufen sich in Deutschland die Kosten aufgrund ernährungsbedingter Erkrankungen, betonte Ministerialdirigent Dr. Manfred Lückemeyer aus dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Brüssel. Daher sei begrüßenswert, dass sich beispielsweise die europäischen Softdrink-Hersteller freiwillig dazu verpflichtet haben, Kinder nicht mehr gezielt zu bewerben.

Aus Einschulungsuntersuchungen gehe hervor, dass die Zahl übergewichtiger oder adipöser Kinder in den letzten 15 Jahren um das Zwei- bis Dreifache zugenommen hat, sagte der Vorsitzende der bundesdeutschen Plattform Ernährung und Bewegung e.V. (peb), Professor Dr. Manfred Harms. „Derzeit leiden im gesamten Bundesgebiet bereits etwa eine Million Kinder und Jugendliche an Übergewicht beziehungsweise Fettleibigkeit“, so der Pädiater.

Das Problem sei die Erfolglosigkeit vieler Therapien. Dies liege zum einen an der mangelnden Bereitschaft, etwas gegen die überflüssigen Pfunde zu tun. „Zum anderen muss bereits im Vorschulalter mit primärpräventiven Maßnahmen begonnen werden, wenn wir das Übel bei der Wurzel packen wollen“, betonte Harms. Entscheidend sei ein gesamtgesellschaftlicher Ansatz, der neben der individuellen Veranlagung auch die Faktoren sozialer Status und Lebensstil berücksichtige.

Auch auf europäischer Ebene sind Bemühungen zur Förderung gesunder Ernährung und körperlicher Bewegung erkennbar. Paula Pinho, Mitglied des Kabinetts von Gesundheitskommissar Markos Kyprianou, verwies darauf, dass die EU-Kommission aufbauend auf den Ergebnissen eines noch bis Mitte März andauernden Konsultationsprozesses zusammen mit den EU-Ländern eine gemeinschaftliche Strategie für dieses Themenfeld entwickeln will. „Änderungen des Verhaltens mit gesetzgeberischen Maßnahmen erzwingen zu wollen, wäre allerdings der falsche Ansatz“, unterstrich Pinho. Nur wenn Politik, Gesellschaft und Industrie an einem Strang zögen, sei es möglich, das Problem langfristig in den Griff zu bekommen. /ps
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=23184

Uli
Antworten


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