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Thema Nummer 1!
19. 12. 04
Viele Pfunde machen krank
( Studie zeigt Risiken auf)
Überflüssige Pfunde sind ungesund. Sehr korpulente Frauen haben einer Studie zufolge
- ein 12-fach erhöhtes Risiko an Diabetes zu erkranken als Frauen mit Normalgewicht.
- ein 5-fach erhöhtes Risiko für Bluthochdruck.
Sehr fettleibige Männer leiden
- 8 mal häufiger an Diabetes wie normalgewichtige Geschlechtsgenossen, ebenso
- 8 mal häufiger Bluthochdruck.
Die Studie des Fred Hutchinson Krebsforschungszentrum in Seattle wertete die Daten von mehr als 73 000 Amerikanern im Alter von 50 - 76 Jahren aus.( ob die dann auch >>schlaflos<< waren, die Forscher)
Dabei war Übergewicht mit 41 verschiedenen Gesundheitsgefahren verbunden - darunter Herzinfarkt, Schlafstörungen, Abnutzungserscheinungen an den Gelenken, chronische Müdigkeit.
Eine schwedische Untersuchung ergab zudem, dass übergewichtige Frauen im Alter deutlich öfter an Demenz erkranken...........
Uli
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hallo,
es stellt sich bei solchen untersuchungen immer die frage, ob da nicht wichtige sog. drittvariablen vergessen wurden zu kontrollieren z.b. das essverhalten/ernährungsgewohnheiten. dann kann es nämlich sein, dass ein zusammenhang zwischen beispielsweise milchreicher ernährung und dem diabetesrisiko viel stärker ist als der zwischen gewicht und diabetesrisiko. gewicht und ernährungsgewohnheiten usw. hängen wohl auch zusammen. wurde sowas kontrolliert? sieht erstmal nicht so aus und damit können die schuldigen wieder nur die "esssüchtigen" sein, nicht etwa die nahrungsmittelindustrie und ihre propaganda.
73 000 leutchens anzusehen macht übrigens statistisch auch nicht mehr sinn als eine gute stichprobe von etwa 2500.
nur soviel aus kritischer sicht einer soziologin/sozialforscherin/statistikerin.
rita
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*lol* :viking: wir sind schon verzogen, gell? Eine ähnliche Antwort ist mir beim Lesen von Ulis Text auch durch den Kopf geschossen unsereinem schießt da immer gleich eines ins Hirn: Drittvariablenproblem!
liebe Grüße ß
Womit wir es oft zu tun haben?
Mit "Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehen wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur eins fürchten: zum Bewußtsein zu kommen." (Nietzsche 1887)
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erstensmal: es ist nicht mein Text - ich hab`ihn nur abgeschrieben
und zweitens: ich hab`mir mal biestige Kommentare erspart - die wollte ich von Euch hören :] :] :] !, bzw. lesen........
Solange die nämlich nicht die Ursachen der Fettleibigkeit erkennen (wollen), ist jede "Studie" eigentlich vergeudetes Geld und Zeit.......
Ethnien wurden z.B. nicht berücksichtigt; Ernährungsgewohnheiten ( low fat z.B. ) und so weiter und so fort.......
Weiter so mit Lästern....
LG
Uli
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DER SPIEGEL 53/2004 - 27. Dezember 2004
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,334298,00.html
Fettsucht
"Angriff der Zuckerlobby"
Ernährungsforscherin Marion Nestle über die Epidemie der Fettleibigkeit, die Verführungstricks der Lebensmittelkonzerne und den Weg zum Abnehmen.
SPIEGEL: In Industriestaaten wie den USA und Deutschland sind inzwischen mehr als die Hälfte der Menschen fettleibig. Warum ist das so?
Nestle: Die Leute nehmen mit der Nahrung mehr Energie auf, als sie verbrauchen - und das eben nicht nur an den Festtagen, sondern das ganze Jahr hindurch. Die Gründe für das große Fressen sind vielschichtig. Die Landwirtschaft produziert unglaublich effizient, was zu einem Überangebot an Nahrungsmitteln führt. Und dieses ganze Essen muss verkauft werden. Lebensmittelkonzerne arbeiten hart daran, genau das zu tun.
*****
Ganz sooo einfach dürfte es nicht sein.......
LG
Uli
Ein Zitat aus dem Spiegel.de-Interview, das Uli oben verlinkt hat:
Zitat:Fernsehgucken ist eine sitzende Tätigkeit. Viele fressen dabei Junkfood und glotzen Werbung für Junkfood.
Hmmmm, daran ist so Einiges wahr, vor allem wenn man ein wenig an der Definition von Junkfood schraubt und so gut 90% dessen, was uns da als Lebensmittel verkauft wird, in diese Klasse einschliesst... (Au verflixt, hat sich doch glatt wieder etwas Zynismus eingeschlichen... wie kommt das bloss?)
Leider unternehmen die Firmen eben nicht nur "gewaltige Werbefeldzüge", um den Absatz zu steigern, sondern benutzen dazu eben auch "besondere Zutaten", von denen der Zucker sicher nicht die schlimmste ist... auch in diesem Interview wird wohl wieder ganz gut von den Kernthemen (nicht nur aus "unserer" Sicht) abgelenkt.
LG, Martin
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Die gute Diätzeit. Ab 2. Januar wird wieder gefastet werden was das Zeug hält. Denn bis Ostern muss man fitt sein. 8o
Für die Abnehmexperten beginnt Weihnachten ab 2. Januar, denn da geht der Run auf die neuen Diäten los.
Habe ich ja selbst oft so gemacht.
Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Leute gar nicht wissen wollen was wirklich dick macht. Sie wollen ein Ernährungskonzept und keine Unbequemlichkeiten haben.
Selbst denken, schadet in diesem Fall wohl mehr.
LG Emmily
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
Hallo Emmily,
wenn die Leute ein Ernaehrungskonzept wollen, dann hast Du ja schon "Verstaendigere" erwischt. Leider kenne ich Einige, die kein Konzept wollen, sondern nur abnehmen. Und das bitte in 10 Tagen. Oder besser in 5 Tagen. Naja, zum Glueck denken auch Einige selbst!
LG, Martin
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Zitat:Original von V2Martin
Hallo Emmily,
wenn die Leute ein Ernaehrungskonzept wollen, dann hast Du ja schon \"Verstaendigere\" erwischt. Leider kenne ich Einige, die kein Konzept wollen, sondern nur abnehmen. Und das bitte in 10 Tagen. Oder besser in 5 Tagen. Naja, zum Glueck denken auch Einige selbst!
LG, Martin
Diese Frusterfahrung habe ich erst heute wieder gemacht.
In zwei Jahren 17 kg zugenommen und das soll nun innerhalb der nächsten Wochen weg.
Auf meinem guten Rat hin, habe ich nur Unverständnis bekommen.
Das war definitiv das letzte Mal, dass ich was gesagt habe.
LG Emmily
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
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LONDON. US-Forscher haben einen direkten Zusammenhang zwischen dem Konsum von Fast Food und Adipositas und Insulinresistenz nachgewiesen (Lancet 2005; 365: 36-42). In den USA sind mittlerweile 30 Prozent der Bevölkerung adipös, während zwischen 1988 und 1994 es noch 23 Prozent waren. David Ludwig und Mitarbeiter vom Children´s Hospital in Boston untersuchten in einer 3 000 Probanden umfassenden Kohorte, ob eine Beziehung zwischen dem Konsum von Schnellimbissen und Adipositas und Insulinresistenz besteht.
Die Studienteilnehmer wurden in den Jahren 1985 und 1986 im Alter von 18 bis 30 Jahren rekrutiert und hinsichtlich ihres Essverhaltens im Verlauf der Studie mehrfach befragt. Es zeigte sich bei Weißen eine direkte Korrelation zwischen dem Fast-Food-Konsum und Adipositas: bei mindestens zwei Besuchen von McDonalds und Co nahmen die Probanden 4,5 kg mehr zu als Personen mit geringerem Konsum. Ferner hatten die Liebhaber von Fast Food ein zweifach erhöhtes Risiko, eine Insulinresistenz zu entwickeln. Eine weniger stark ausgeprägte Korrelation errechneten die Forscher für schwarze Studienteilnehmer.
In einem begleitenden Editorial fordert Arne Astrup von der Universität in Kopenhagen Veränderungen im Angebot der Fast-Food-Ketten. So sollten die Portionsgrößen reduziert werden, die Frikadellen aus magerem Fleisch bestehen, weniger Zucker in den Limonaden sein und Vollkornbrötchen, fettreduzierte Mayonnaise, mehr Gemüse sowie weniger fette Pommes Frites angeboten werden. /me
Links zum Thema
The Lancet
//www.lancet.com
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/newsdr...p?id=18713
LG
Uli
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