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#1
So ab und an "geistern" doch so tolle Publikationen durch diverse Foren und durch die Tagespresse -
....mit Milch abnehmen
....das Calcium der Milch hilft beim Abnehmen u.s.w. in diesem Stile!

Und das ungeachtet folgender Publikation:

Milk, Dairy Fat, Dietary Calcium, and Weight Gain
A Longitudinal Study of Adolescents Catherine S. Berkey, ScD; Helaine R. H. Rockett, MS, RD; Walter C. Willett, MD, DrPH; Graham A. Colditz, MD, DrPH Arch Pediatr Adolesc Med. 2005;159:543-550.

Background Milk is promoted as a healthy beverage for children, but some researchers believe that estrone and whey protein in dairy products may cause weight gain. Others claim that dairy calcium promotes weight loss.
Hintergrund: Milch wird als gesundes Nahrungsmittel für Kinder beworben, aber manche Forscher glauben, dass Hormone und Molkenprotein für Gewichtszunahme verantwortlich seien. Andere wiederum preisen Milchcalcium zur Gewichtsreduktion.

Objective To assess the associations between milk, calcium from foods and beverages, dairy fat, and weight change over time.
Ziel: den Zusammenhang zwischen Milch, Clacium aus Nahrungsmitteln, Milchfett und Gewichtsveränderungen über einen längeren Zeitraum einzuordnen.
Design, Subjects, and Outcome Measure
We followed a cohort of 12 829 US children, aged 9 to 14 years in 1996, who returned questionnaires by mail through 1999.
Zwischen 1996 und 1999 wurden 12 829 Kinder im Alter von 9 bis 14 Jahren befragt .
Children annually reported their height and weight and completed food frequency questionnaires regarding typical past-year intakes.
Die Kinder berichteten jährlich über ihre Größe, ihr Gewicht und über ihre komplette Ertnährung .
We estimated associations between annual change in body mass index (BMI) (calculated as weight in kilograms divided by height in meters squared) and our dietary factors, adjusted for adolescent growth and development, race, physical activity, inactivity, and (in some models) total energy intake. Results Children who drank more than 3 servings a day of milk gained more in BMI than those who drank smaller amounts(boys: ± SE, 0.076 ± 0.038 [P = .04] more than those who drank 1 to 2 glasses a day; girls: ± SE, 0.093 ± 0.034 [P = .007] more than those who drank 0 to 0.5 glass a day). For boys, milk intake was associated with small BMI increases during the year ( ± SE, 0.019 ± 0.009 per serving a day; P = .03); results were similar for girls ( ± SE, 0.015 ± 0.007 per serving a day; P = .04). Quantities of 1% milk (boys) and skim milk (girls) were significantly associated with BMI gain, as was total dietary calcium intake. Multivariate analyses of milk, dairy fat, calcium, and total energy intake suggested that energy was the most important predictor of weight gain. Analyses of year-to-year changes in milk, calcium, dairy fat, and total energy intakes provided generally similar conclusions; an increase in energy intake from the prior year predicted BMI gain in boys (P = .003) and girls (P = .03). Conclusions Children who drank the most milk gained more weight, but the added calories appeared responsible. Contrary to our hypotheses, dietary calcium and skim and 1% milk were associated with weight gain, but dairy fat was not. Drinking large amounts of milk may provide excess energy to some children.

[I]Fazit: Kinder, die am meisten Milch konsumierten, nahmen am meisten an Gewicht zu, entsprechend der höheren Kalorienzahl .Entgegen der Erwartungen waren Milchcalcium, Magermilch und 1% Milch mit einer Gewichtszunahme verbunden, nicht aber das Milchfett![/ I]
Author Affiliations: Channing Laboratory, Department of Medicine, Brigham & Women’s Hospital and Harvard Medical School (Drs Berkey, Willett, and Colditz and Ms Rockett), and Departments of Nutrition (Dr Willett) and Epidemiology (Drs Willett and Colditz), Harvard School of Public Health, Boston, Mass.

http://archpedi.ama-assn.org/cgi/content.../159/6/543
***
Nun muss man US-amerikanische Werbe- Strategien kennen: es wurden Fruchtsäfte für die hohe Anzahl adipöser Kinder verantwortlich gemacht.
Ein kleiner „Vergleich :
Gesamtkalorien pro Tag über Milch und Milchprodukte: 547
Gesamtkalorien pro Tag durch Obstsäfte : 47
Aufmerksame Beobachter würden auch ohne großangelegte "Studien" zu diesem Ergebnis kommen- man braucht nur die "frustrierten und frustrierenden" Berichte Abnehmwilliger anzuschauen: je mehr Magermilch- Low-Fat - Light-Produkte, desto zäher verabschiedeten sich überflüssige Pfunde- wenn überhaupt!
Aber immer noch- oder besser: mehr denn je - ist das Credo : Kein "böses" Fett, das macht dick! Und warum ist Deutschland bereits ein Volk der "Dicken", und das trotz "Mager-low-fat-&-Co"??????

Uli
Antworten
#2
Habt Ihr schon die neue krasse Werbung für Fruchtzwerge gesehen??????
Wo die Kinder am Tisch sitzen und ihren Eltern all`die Vorzüge "dieser Teile" nennen – und ihnen somit das „schlechte Gewissen“ nehmen wollen?
Den Oberhammer finde ich ja, wie der Bub eine Schautafel mit einer Weintraube in die Höhe hält und erklärt, dass in den Fruchtzwergen die gesunde Süße aus Früchten ist........*aufshirnhau*

Verarsche pur......... X(
Zu Fruchtzucker gab`s schon einige Beiträge.........
*****
Fruchtzucker fördert Fettpolster

SPIEGEL ONLINE - 29. Juli 2005, 19:01
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...06,00.html
Dick und durstig

Fruchtzucker fördert Fettpolster

Getränke mit Fruchtzucker, also Säfte oder Schorlen, machen dicker als Getränke mit herkömmlichem Zucker. Das fanden amerikanische Forscher nun in Experimenten mit Mäusen heraus. Die Fruktose scheint die Hormone zu beeinflussen, die die Nahrungsaufnahme steuern.
"Unsere Studie weist nach, wie der Aufbau von Körperfett im direkten Zusammenhang mit dem Konsum von Fruchtsaftgetränken steht", erklärte Matthias Tschöp von der University of Cincinnati.


Oder hier:

Ernährung
Fruchtzucker in Getränken führt zu Verfettung

http://www.faz.net/s/Rub8E1390D3396F422B...ntent.html

02. August 2005 Die Gewichtszunahme vieler Menschen, nicht zuletzt vieler Kinder und Jugendlicher, dürfte auch auf das Konto des Fruchtzuckers gehen - eines Kohlenhydrats, das lange als ein gesünderer Ersatz für Rohrzucker angesehen wurde und vielen Süßgetränken und Säften etwa in Form von Mais-Sirup zugesetzt wird.

Auf der 4. Seite von:
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...age=4&sid=
*****
Nun aber kommt`s : in Österreich wird deswegen gegen Danone geklagt!!!!!
http://derstandard.at/?url=/?id=2283951

und das:
http://help.orf.at/?story=2063

....ich fürchte nur, nicht nachhaltig genug! Denn guckt man ( im Urlaub...) in die Warenkörbe der andren Kunden, die mit einem in der Warteschlange an der Kasse stehen, dann sieht man auch da „palettenweise“ dieses „Zeug“ .... 8o

Na Prost Mahlzeit!!!
Uli
Antworten
#3
| 14.05.06, 12:31 Uhr |

Wenn „gut für die Knochen“ auf einem Kinderriegel steht, ist der noch lange nicht gesund. Die EU will solche Slogans verbieten.
Denn außer Milch enthält die Leckerei meist jede Menge Zucker und Fett. Die EU will solche irreführenden Werbeslogans verbieten. Doch über die geplante Verordnung „zu nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben über Lebensmittel“ streiten Ärzte und Verbraucherschützer seit Jahren mit der Lebensmittel- und Werbeindustrie: Diese warnt vor einem „Bürokratiemonster“.
Gesamter Artikel:
http://focus.msn.de/gesundheit/ernaehrun...28955.html

*********

dann dürften sich auch solch irreführende Aussagen wie >> der gesunde Zucker aus Früchten<< erübrigen........

Uli
Antworten
#4
Europäische Union

Neue Regeln für Lebensmittelwerbung

16. Mai 2006
Werbung mit gesundheits- und nährwertsbezogenen Angaben ist in der EU künftig nur noch unter besonderen Bedingungen möglich. Das Europaparlament verabschiedete am Dienstag in Straßburg eine entsprechende Verordnung, mit der genau vorgeschrieben wird, wann Behauptungen wie "fettarm" oder "reduzierter Zuckeranteil" verwendet werden dürfen.
So darf der Sodiumanteil nicht höher als 0,12 Gramm je 100 Gramm liegen, wenn das Produkt mit der Aussage "salzarm" beworben werden soll. Alle auf positive Auswirkungen für die Gesundheit zielenden Aussagen wie "Calcium ist gut für die Knochen" müssen künftig von der Europäischen Kommission zugelassen und wissenschaftlich belegt werden. Allerdings dürfen bereits von den Staaten genehmigte Behauptungen weiterverwandt werden.
........
Heftige Kritik übte indes die CDU-Europa-Abgeordnete Renate Sommer. Es entstehe ein Bürokratiemonster. Die neuen Auflagen träfen vor allem mittelständische Hersteller. Sie könnten es sich in der Regel nicht leisten, die Belege für eine Aussage zu erbringen, weil die Tests zu teuer seien. Viele Produkte dürften künftig gar nicht mehr beworben werden. Das gefährde im Mittelstand Arbeitsplätze. Sommer forderte die Bundesregierung auf, gegen die neue Verordnung zu klagen. Die Kommission habe ihre Kompetenzen überschritten, weil sie nach den Verträgen der EU nicht für Gesundheitspolitik zuständig sei.
?( ?( ?( ?( ?( X( ....tja – ich denke, die „Dame“ hat ( bisher) nix mit NMU`s zu tun, oder???????

Der gesamte Beitrag : http://www.faz.net/s/Rub8E1390D3396F422B...ntent.html
******
Das deutsche Ärzteblatt berichtet ebenfalls darüber:
Irreführende Werbung für Lebensmittel ist künftig untersagt
Dienstag, 16. Mai 2006
Straßburg - Hersteller von Lebensmitteln und Süßigkeiten dürfen Verbraucher künftig nicht mehr mit irreführenden Versprechen wie „stärkt die Abwehrkräfte“ locken, wenn diese nicht wissenschaftlich nachgewiesen sind. Eine entsprechende Verordnung hat das Europaparlament am Dienstag erlassen. Die Neuregelung soll auch verhindern, dass etwa für Fruchtriegel oder Cornflakes mit Slogans wie „Hält fit“ geworben wird, obwohl diese zu viel Zucker, Fett oder Salz enthalten. Der europäische Verbraucherverband (BEUC) begrüßte das Votum.


http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=24206

....und ändern wird sich erst`mal nix...
Uli
Antworten
#5
Und die „etwas andere Art der Interpretation“ in Deutschland:

Probiotic restores immune response in athletes
Wed May 17, 2006 10:52pm ET
NEW YORK (Reuters Health) -
Production of the natural virus-fighter, interferon, is decreased in fatigued athletes, but it can be restored to normal levels with a "probiotic" pill containing the beneficial microbe Lactobacillus acidophilus, findings from a new study indicate.
Gesamter Beitrag:
http://today.reuters.com/news/newsArticl...ived=False


In Deutschland wird daraus:
Immunstärkung : Joghurt für müde Sportler

21.05.06, 10:05 Uhr |

Nach intensivem Sport können probiotische Bakterien dem erschöpften Immunsystem wieder auf die Beine helfen.
.....
http://focus.msn.de/gesundheit/ratgeber/...29231.html

...
Zitat:wie sie in probiotischen Joghurts zu finden sind
.
***********
Aber die Überschrift mit >> Joghurt<< klingt doch gleich viel besser als „probiotische Pille<< - und vor allem „verkaufsfördernder“, oder????? X( X( X(

Uli

PS : was ist das eigentlich - von rechtlicher Seite : : vorsätzliche Täuschung????
Antworten
#6
In den USA dürfen keine irreführenden und haltlosen Werbeslogans zum Milchkonsum "verführen", besonders dann nicht, wenn diese Behauptungen nicht durch seriöse wissenschaftliche Studien nachgewiesen worden sind.
New York Times vom 11. 5. 2007

Zitat:Dairy Council to End Ad Campaign That Linked Drinking Milk With Weight Loss
http://www.nytimes.com/2007/05/11/us/11m...ref=slogin
Mehr als bezeichnend finde ich dies`:
Zitat:In her book, “What to Eat,” she argued that lobbying by the $50 billion dairy industry could sometimes cloud policy on nutrition .

…und hier:
Nicht Gewichtsverlust , sondern eine Zunahme sei zu verzeichnen…….
Zitat:Cheese and Milk Actually Likely to Cause Weight Gain, Doctors Say
http://www.pcrm.org/news/release070511.html
Man darf gespannt sein, wann diese Nachrichten über "den großen Teich schwappen" und auch bei uns etwas vorsichtiger mit so haltlosen Slogans umgegangen wird!

Uli
Antworten
#7
Da sind sie uns ja mal deutlich voraus da drueben, ich hoffe, dass es recht bald schwappt.

Martin
Antworten


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