Hallo an alle,
Habe mich lange nicht mehr gemeldet, das hatte einen Grund: Mir gehts einfach immer bescheidener. Lebensmitteltechnisch eigentlich ganz gut, aber der Rest?!?
Einige von euch wissen vielleicht, dass mein Vater im Januar gestorben ist und ich einen aufwändigen Umzug inkliusive Renovierung eines ganzen Hauses hinter mir habe, das ganze tut der Psyche nicht grad gut, weil ich auch plötzlich mich um meine Mutter kümmern muß, die mir in letzter Zeit mehr wie ein Kind als eine Mutter vorkommt. Nicht ganz einfach also.
Warum ich hier schreibe? Kaum, dass ich einigermassen wieder zur Ruhe gekommen bin, dann ein Zusammenbruch, hat mein HA einen TSH-Wert von 4,28 diagnostiziert. Nicht behandlungsbedürftig, meinte der HA. Da sich meine Beschwerden immer mehr verschlimmerten (depr. Phasen, Müdigkeit ohne Ende, Ödeme in den Beinen, Haarausfall, brüchige Nägel, hohe Cholesterin- und Leberwerte, innere Unruhe, Angstzustände, Gewichtsprobleme, obwohl ich kaum mehr was esse, ich ekle mich vorm Essen, Desinteresse an allem usw.), bin ich auf eigene Faust, auch über
http://www.ht-mb.de zum Nuklearmediziner, und siehe da, TSH 10,3 (Norm 0,3-4,0) und ft3 bei 13% und ft4 bei 19%, Antikörper da, Sonografie, Szintigramm, also eine handfeste Hashimoto Thyreoiditis. Autoimmunkrankheit der Schilddrüse, die zerstört sich jetzt nach und nach selbst. D.h. Schilddrüsenhormone lebenslänglich. Wer Lust hat,kann sich ja bei
http://www.ht.mb.de informieren.
Interessant übrigens, weshalb ich schreibe, dass da sehr viele LI-ler und GU'ler vertreten sind, denen es nach Gabe von SD-Hormonen verträglichkeitsmässig wesentlich besser geht. Ob es da Zusammenhänge gibt, vielleicht. Ich fange jetzt ab Mo mit den Tabletten an,mal sehen,wie es mir dabei geht.
@Lissy: Hashimoto bewirkt eine Selbstzerstörung der SD, die Unterfunktion ist also nur eine Folge davon, also nicht mehr reversibel. Es sei denn, der Selbstzerstörungsmechanismus könnte aufgehalten werden, aber da hab ich noch keine Infos finden können, ob das durch irgendwelche Mittelchen bewirkt werden könnte. Ich hoffe inbrünstig darauf, dass mich die Hormone wieder zu mir selbst führen werden, die Einstellungsphase scheint nicht so schnell und einfach zu sein. Aber eigentlich kanns nur besser werden.
Gesamt kann ich nur sagen: 2005 war das bescheidenste Jahr bisher, aber es kann nur besser werden.
@mymmy: Vielleicht hilft dir das ein wenig weiter.
Liebe Grüße, Milena