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Hallo Jutta,
nein, das Vorhandensein/Nicht-Vorhandensein bestimmter Disaccharidasen und deren jeweilige Aktivitäten werden grundsätzlich weder durch die verzehrte Kohlenhydratmenge, noch durch Kohlenhydratkarenz beeinflusst. (Aber siehe unten). Durch Karenz eines bestimmten Kohlenhydrats werden nicht die betreffenden Enzyme und Enzymaktivitäten vermindert. Umgekehrt kann auch nicht durch höheren Konsum eines bestimmten Kohlenhydrats ein dieses betreffender Enzymmangel wettgemacht bzw. eine Ankurbelung der Enzymproduktion erreicht werden. Allenfalls läßt sich z.B. durch Karenz von Laktose eine Schädigung weiterer Bürstensaumenzyme vermeiden, so daß sich hier also die Karenz auf die Verträglichkeit anderer Kohlenhydrate durchaus auswirken kann.
Zwar wird z.B. in Bezug auf Lactose immer mal wieder das Märchen verbreitet, die Laktaseaktivität steige mit dem Laktosekonsum bzw. suggeriert, eine Lactose-Karenz fürhre zum Versiegen der Lactase(aktivität) und die Lactaseproduktion / -aktivität setze auf wundersame Weise bei Wiedereinführung von Lactose in den Speiseplan wieder ein. - Diese unsinnige These gründet wahrscheinlich auf einem Mißverständnis der evolutionären Entwicklung, also des Umstandes, daß es im Zuge der Menschheitsentwicklung offenbar zu Genmutationen kam, die dazu geführt haben daß sich aus der bis dato einheitlichen Gruppe der Alaktasier (d.h. Menschen, die nach der Säuglingsphase grundsätzlich keine Laktase mehr bilden) eine zweite Gruppe entwickelte, die durch einen Gendefekt (Defekt deshalb, weil kein Säugetier normalerweise später noch Lactase bilden kann) zufällig über die Säuglingsphase hinaus noch Lactase bilden konnte. Daß es zu dieser Genmutation kam, wird z.T. auch auf den beginnenden Tiermilchkonsum eines Teils der Menschheit zurückgeführt. - Wie auch immer, jedenfalls läßt sich die evolutionäre Entwicklung mit genetischen Veränderungen nicht auf die vergleichsweise kurze Lebensspanne einzelner Menschen übertragen. Im übrigen ist Lactase auch im Säuglingsalter mit einer nur geringen Aktivität ausgestattet, die dann in der Folgezeit stetig nachläßt, so daß, wenn überhaupt noch eine Aktivität meßbar ist, Lactase in der Regel die niedrigste Aktivität von allen Disaccharidasen aufweist.
Daß der Konsum oder die Karenz von Disacchariden keinerlei Einfluß auf Menge und Aktivität der betreffenden Disaccharidasen hat, ist schon daraus ersichtlich, daß z.B. bei angeborenem völligen Fehlen der Enzyme nicht durch Konsum der betreffenden Kohlenhydrate Abhilfe geschaffen werden kann - was nicht vorhanden ist, bildet sich auch nicht, wenn die genetische Voraussetzung hierfür fehlt. Bei erworbenen Enzymmängeln, die nicht dem physiologisch völlig normalen Lactasemangel bei Mensch und Säugetier entsprechen, kann manchmal u.U. eine Regeneration der Enzyme und Enzymfunktion erreicht werden, oft aber auch nicht, bspw. wenn die Mucosa und die Enzyme betreffende Mechanismen irreversibel geschädigt sind.
Wohl aber können unverträgliche und nicht aufschließbare Nahrungsbestandteile, wie auch gastroenterale Infekte und andere Faktoren unter anderem die Dünndarmmucosa und den sog. Bürstensaum schädigen, wodurch es zu einem Mangel an Bürstensaumenzymen und deren Aktivitäten kommen kann. D.h. zum Beispiel: Bei bestehender Lactoseintoleranz / Lactasemangel wird durch Fortsetzung des Lactosekonsums der Bürstensaum u.U. so stark geschädigt, daß auch andere Enzyme ihre Aktivität einstellen bzw. die Enzyme gar nicht mehr gebildet werden. Insofern hat der Konsum von Kohlenhydraten also schon einen Einfluß, jedoch keinesfalls in dem Sinne, daß durch Konsum von Kohlenhydraten, die durch Enzymmangel gar nicht aufgespalten werden können, die Bildung und Aktivität des fehlenden Enzyms herbeigeführt werden könnte.
So, nun hoffe ich, mein Erklärungsversuch ist nicht zu verworren.
Grüße von Lena
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Hallo Martin,
au ja! - Können wir gleich eine Sammelbestellaktion starten? - vielleicht gibt's den ATD im Großpack billiger...
Erheiterte Grüße,
Lena
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Hallo Martin,
Zitat:Die Hinweise fuer die Allergologie nehme ich gerne und dankbar an. Fuer's \"Ue-Schein-Gespraech\" muss ich mich mit Cetririzin vollpumpen, die Praxis ist ja leider fuer mich die MCS-Hoelle. Ob man da sinnvoll testen kann, ich weiss nicht... ohne warten, erster Termin vielleicht... muss ich mal ansprechen.
sind denn alle Räume so „verseucht“ ??? Denn zu einem „Test“ kannst Du Dich nicht mit Cetirizin wappnen – dann ginge ja das testen nicht.... . So ein Mist aber auch...... X( .
Zitat:Und genau daher ja mein \"Sperren\" gegen manch Therapie - ich weiss wirklich nicht, ob z.B. Antibiotika das Richtige sein koennen bei \"Overgrowth\".
Lt. Literatur wohl schon -! Was Beiträge zum „Overgrowth auf LIbase betreffen....mhhhhh, ich habe da so meine gewissen Bedenken, denn sie scheinen etwas „einseitig“ zu sein.! Denn DDFB ist ja – neben vielen anderen Symptomen- die FOLGE von etwas ....sie fällt in der Regel nicht vom Himmel. Da gilt es in erster Linie, die ( in der Regel sind es mehrere, nicht nur LI oder FM) Verursacher herauszufinden. Und diese anderen „Ursachen“ kommen bei den Postenden schlichtweg zu kurz – der Rat, nach einer DDFB gucken zu lassen, wenn die Diät keinen gewünschten Erfolg bringt, das sollte einer von mehreren sein: Pseudoallergien, Kreuzreaktionen, Unverträglichkeiten......neben DDFB! Denn ich wage es zu bezweifeln, dass eine Therapie der DDFB (mit Antibiotika und/oder Darmaufbraupräparaten) erfolgreich sein wird, wenn weiterhin der Verursacher „benutzt“ (sprich verzehrt) wird.
Lieber Gruß
Uli
Hallo Uli,
Zitat:sind denn alle Räume so „verseucht“ ???
Ja. Die Fenster sind dort alle mit den Lamellenvorhaengen gespickt, die mich auch zu Hause in den Kopfschmerz-Wahn getrieben haben. Ob es dann noch Reiniger sind oder etwas anderes - keine Ahnung. Nach 45 Minuten in der Praxis ist der Tag fuer mich gelaufen - da gibt's nur noch "low duty jobs" ohne Gehirnbeteiligung.
Zitat:Denn zu einem „Test“ kannst Du Dich nicht mit Cetirizin wappnen – dann ginge ja das testen nicht....
Ja, deswegen meinte ich ja "erster Termin am Tag", damit mir das Wartezimmer erspart bleibt. Oder ich warte draussen, eine Minute vor dem Test rufen sie mich 'rein per Handy... Ob die Atemreizung mit der Histaminausschuettung ebenfalls das Ergebnis verfaelscht? Dann haette es ja gar keinen Zweck!
Zitat:So ein Mist aber auch......
Du sagst es...
Zitat:ich wage es zu bezweifeln, dass eine Therapie der DDFB (mit Antibiotika und/oder Darmaufbraupräparaten) erfolgreich sein wird, wenn weiterhin der Verursacher „benutzt“ (sprich verzehrt) wird.
Uli, ich meine nicht, ob es hilft, sondern ob ich damit weiteren unheilbaren Schaden anrichte!
Die LIbase-Threads schwanken immer mit den Glaubenspfeilern der Diskutierenden, das hat aber immerhin meine Neugier geweckt und ich wurde in einem Ganzimmun-Forum fuendig: Hier spricht er sich gegen den Einsatz von Antibiotika aus:
Zitat:Ihre Anfrage ist sehr berechtigt, denn eine antibiotische Behandlung ist unsinnig und wird ganz sicher Ihr Problem vergrößern. Denn mit einem Antibioticum schießen Sie auch noch die letzten gewünschten Keime aus dem Darmsystem. Das Gegenteil ist richtig. Es müssen die bestehenden gewünschten Kulturen gestärkt werden, um wieder ein Gleichgewicht zwischen Dünn- und Dickdarm zu erzielen.
Hier spricht er sich fuer Ozovit aus:
Zitat:Bevor Sie die Bifido ausgleichen können - Standort im Dickdarm - müssen die überschüssigen Anaerobier im Dünndarm reduziert werden. Anaerobier trifft man mit Sauerstoff. Ozovit der Firma Pascoe ist dafür richtig.
Das erscheint mir logisch und ist eindeutig eine sanftere Methode.
Der unterzeichnende Arzt wirbt natuerlich fuer die Untersuchungen von Ganzimmun (ist ja als Berater taetig), darueber lese ich mal hinweg. Auf seiner Homepage Bimedical klingen seine Ansichte fuer mich recht brauchbar. Seine Worte haben deswegen fuer mich einiges Gewicht und ich werde daher nicht gerade in Jubel ausbrechen, falls mir "Antibiose" angeraten werden sollte. In dem Fall muesste man es mir schon recht gut begruenden bzw. meine Befuerchtungen zerstreuen. Ob man eine Flora staerkt oder komplett neu ansiedeln muss, das koennten 2 Paar Schuhe sein. Andererseits waeren dann vielleicht auch die Boesen "platt" - das haette ja auch was. Allerdings koennen die Antibiotika auch im Dickdarm "wildern", wie ich irgendwo gelesen hab - was ist nun, wenn es da bei mir eigentlich noch gut aussieht zur Zeit? Ich kann Schaden und Nutzen nicht abwaegen, aber ich lasse auch nicht ohne anstaendige Begruendung Alles mit mir machen. Ich musste ja am eigenen leib erfahren, wie lebensveraendernd Fehler sein koennen, siehe mein Glaubersalzhaltiges Fasten im letzten Herbst. Davon habe ich mich immer noch nicht wieder erholt.
Viele Gruesse, Martin
So, nach all dem Ernst noch mal eine Frage an Lena:
Soll ich die "ATD" denn auch mit Abgasreinigung ordern? Waere ein "Lacto-Kat" in Ordnung?
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Hi Martin,
Skepsis ist immer gut - ganz bestimmt - in beide Richtungen
Zitat:Zusammensetzung: 100 g Pulver enthalten 100 g Magnesiumperoxid.
Darreichungsform und Inhalt: 100 g Pulver zum Einnehmen nach Suspension in Wasser oder Saft.
Hersteller: HÄLSA Pharma GmbH, Maria-Goeppert-Str. 1, D-23562 Lübeck.
Vertrieb und Information: PASCOE pharmazeutische Präparate GmbH, Schiffenberger Weg 55, D-35394 Giessen.
Zweckbestimmung: Spezifisches Mittel bei Stuhlverstopfung und Blähungen .
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http://www.pascoe-global.com/sites/conte...MP_ger.pdf
Meinst Du, Du vertrrägst das ???????
LG
Uli
*diegradganzargskeptischdreinschaut*
Hallo Uli,
probiert habe ich es schon einmal,. Der Kreislauf hat sich etwas angestrengt fuer eine halbe Stunde, als die Nahrung zusammen mit dem Mittel in den Duenndarm trat, der Stuhlgang trat etwas frueher ein als sonst (aber nicht hektisch ), weitere Wirkungen waren nicht zu beobachten. Das war vor 2 Wochen; weeitere Experimente habe ich nicht gemacht, ich will erst einmal die Untersuchungen abwarten.
Zitat:*diegradganzargskeptischdreinschaut*
Stelle ich mir grad bildlich vor.
Hmm, gut vertragen ist sicher etwas anderes. Allergiewirkungen hatte ich in der bisher bekannten Art und Weise nicht. Es ist nichts, was normalerweise in den Darm gehoert und es ist ein technisch angehauchter Eingriff, aber beides gilt auch fuer Antibiotika. Ob es hilft steht auf einem andern Blatt, Dr. R. sxcheint davon ueberzeugt zu sein.
Aber ich will hier keine Pferde aufzaeumen, bevor sie gemolken sind - erst mal warte ich die Untersuchungen ab. Bisher ist alles eh nur "waere, koennte, muesste"...
LG, Martin
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Guten Morgen, Martin,
ungefragter Weise ein paar Überlegungen zu Ozovit und Darmsanierung:
Ozovit = Magnesiumperoxid, sauerstoffempfindliche Bakterienspezies sollen damit reduziert werden. Sauerstoffunempfindliche Spezies müßten demnach hierdurch gestärkt werden. Gleichzeitig wirkt das Mittel abführend. Schädliche Spezies sollen hierdurch eliminiert werden, möglicherweise ergeht es den nützlichen aber ebenso. Sowohl unter den physiologisch wertvollen als auch unter den schädlichen Bakterienspezies gibt es beide Vertreter: Anaerobier und Aerobier. Das wirft die Frage auf, ob ein sauerstoffhaltiges Präparat wirklich zum erwünschten Ergebnis führen kann. Auch wenn eine Behandlung mit Sauerstoff auf den ersten Blick als "milde" Behandlungsalternative erscheint, bleibt Ozovit bzw. Magnesiumperoxid ein Abführmittel, das den Darm ebenfalls schädigen kann.
Zur Wiederherstellung bzw. Neuansiedelung der "Normal"-Flora: Es gilt praktisch als unmöglich, im Erwachsenenalter neue Spezies anzusiedeln. Zudem ist nur ein Bruchteil der Spezies überhaupt erforscht und wegen der komplexen Zusammenhänge weiß man noch kaum, wie sich Veränderungen der Mengenverhältnisse einiger Spezies auf die Gesamtverhältnisse auswirken. In irgendeiner Eulenspiegel-Ausgabe war zu lesen, daß ausgerechnet die Firma Danone in einer Studie zu dem Ergebnis kam, daß die Zufuhr bestimmter in Probiotika und Bakterienpräparaten zur Darmsanierung enthaltenen Bakterienspezies dazu führte, daß die angeblich so wichtige Bifidoflora noch weiter dezimiert wurde und sich auch anschließend nicht mehr regenerierte. Außerdem kann es passieren, daß durch die vermehrte Zufuhr von Bakterienspezies und deren Stoffwechselprodukten eine Immunantwort in Form vermehrter Antikörperbildung angeregt wird. - Also auch eine solch sanft klingende Behandlungsweise mit Bakterienpräparaten oder deren Stoffwechselprodukten ist vielleicht gar nicht so schonend.
Zu Deiner Frage: ein All-inclusive-Kat wäre besser ;-)
Bevor morgen Dein Untersuchungsprogramm weitergeht, genießt Du hoffentlich heute einen ruhigen und entspannten Tag.
Viele Grüße,
Lena
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P.S.
Hallo Martin,
hier der erwähnte Artikel aus EU.L.E.n-Spiegel 4/1999
Ruinierte Darmflora
Bouhnik Y et al: Effects of bifidobacterium sp. fermented milk ingested with or without inulin on colonic bifidobacteria and enzymatic activities in healthy humans. European Journal of Clinical Nutrition 1996/50/S.269-273
Ein erklärtes Ziel der Probiotikaeinnahme ist es, pathogene Bakterien aus dem Darm zu vertreiben. Teilweise muß allerdings auch die "gute" darmeigene Bifidoflora dran glauben. Das legt zumindest eine französische Studie mit 12 Freiwilligen nahe, die eigentlich den Unterschied zwischen dem Verzehr von probiotischen Bifidobakterien alleine oder zusammen mit Inulin untersuchen wollte. Die Testpersonen erhielten 12 Tage lang täglich Joghurtbakterien mit 18 g Inulin oder Plazebo. Untersucht wurde, ob sich die Zahl der ausgeschiedenen Bifidobakterien veränderte.
Es stellte sich heraus, dass die probiotischen Bifidobakterien nur so lange ausgeschieden wurden, wie sie auch gegessen wurden. Es fand also auch bei Zusatz von Präbiotika keine Besiedelung des Darms durch die verspeisten Bakterien statt. Positiv fiel auf, dass die Aktivität der b-Glucuronidase, ein Enzym, das bei der Darmkrebs-entstehung eine Rolle spielen soll, durch die Einnahme der Mikroben reduziert werden konnte. Bei gleichzeitiger Gabe des Präbiotikums Inulin blieb dieser Effekt jedoch aus (EU.L.E.N-SPIEGEL 1997/H.1/S. 8 )
Der entscheidende Befund war, dass die probiotischen Bifidobakterien die körpereigene Flora weitgehend verdrängten. Nach dem Absetzen erholte sie sich nur noch teilweise, so dass beim Verzehr probiotischer Produkte von einer Schädigung der Darmflora ausgegangen werden muss.
Anmerkung: Das erschreckende Ergebnis wird in einer Firmenschrift bestätigt, die Nestlé an Ärzte verteilt. Eine ungenannte Anzahl von Probanden verzehrte drei Wochen lang die firmeneigenen La1-Milchprodukte. Tatsächlich wurde dabei eine zehnfache Zunahme von fäkalen Lactobacillen gefunden. 10 Tage nach Absetzen des Joghurts war die Zahl der ausgeschiedenen Milchsäurebakterien allerdings geringer als vor dem Verzehr der Nestlé-Produkte (Nestlé Milchfrischprodukte GmbH: Probiotische Milchprodukte. Eine Darstellung wissenschaftlicher Zusammenhänge. Frankfurt, ohne Jahr). Unter diesen Umständen erscheint die aggressive Vermarktung von probiotischer Säuglingsmilch bedenklich.
Mehr zum Thema Probiotika unter:
http://search.freefind.com/find.html?id=...submit.y=6
Viele Grüße,
Lena
Hallo Lena,
vielen Dank fuer deine ausfuehrlichen Infos! Da bin ich heilfroh, dass ich mit den Probiotika gar nichts am Hut hab. Aber das:
Zitat:Es gilt praktisch als unmöglich, im Erwachsenenalter neue Spezies anzusiedeln.
hoere ich nicht ganz so gern; das hiesse denn ja, dass man mit dem "Plattmachen" sehr vorsichtig sein muss und mehrt meine Skepsis gegenueber der Behandlung mit Antibiotika, wenn es da nichts Selektives geben sollte, was wenigstens ein paar verschont. Ich werde da in 9 Tagen beim Vorgespraech mal genauer nachhaken. Ich habe halt eine irre Angst, etwas Irreparables zu tun. Noch einen Schritt abwaerts ertrage ich nicht mehr.
Leider ist es nich morgen, ich muss leider noch 9 Tage bis zum Vorgespraech aushalten. Nach Einatmen einer Schimmelwolke heut morgen hat's mir die letzten Serotoninreserven weggefressen - Absturz in die Depri vom Uebelsten. Das ist echt Mist. Von Geniessen kann leider keine Rede sein, werde mir trotz Bombenwetter 'ne Ecke zum Schlafen suchen - ich kann heute keine Froehlichkeit mehr ertragen.
Leider depressive Gruesse, Martin
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Hallo Martin.
pardon, ich dachte, Du seist bereits in der Klinik, da habe ich wohl etwas überlesen.
Wie Du neulich - wenn auch mit anderen Worten - schon selbst meintest, bringt es nichts, sich im Vorhinein über alle Eventualitäten den Kopf zu zerbrechen. Eine Entscheidung bzgl. der Behandlungsmöglichkeiten läßt sich ohnehin nicht im Vorhinein treffen, da diese sich erst aus den Untersuchungsergebnissen ergeben werden.
Auch wenn die Infos bzgl. Darmsanierung durch Bakterien / Bakterienpräparate nicht gerade erbaulich sind, so entsprechen sie wenigstens den Tatsachen und wecken keine falschen Hoffnungen. Und im Falle einer Infektion des Darmtrakts wird die Darmflora auch kontinuierlich geschädigt. Da muß man dann abwägen, je nach Ergebnis. Ob im Vorgespräch auch schon alle Varianten einer bestimmten Behandlung erörtert werden, ohne daß bekannt ist, ob diese überhaupt in Betracht kommt, bezweifle ich. Da wird es eher um die möglichen Untersuchungen gehen.
Daß es Dich heute so arg erwischt hat, hätte ja nicht auch noch sein müssen. - Trotzdem, laß Dich nicht unterkriegen, immerhin hast Du den Vorgesprächstermin und damit die Aussicht auf Klärung der Lage.
Gute Besserung und alles Gute wünscht Dir
Lena
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