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rantenplan - erste ergebnisse
#31
ich glaub ein ganz großes problem ist auch, dass
sich die ärzte untereinander nicht grün sind.
keiner erkennt an was der andere macht.

für meine uni zählte nur "ihr" ergebnis. für die eine
hausärztin gibt es "so was" gar nicht. ich denke heute noch an ihre worte "solange ihr hals nicht zuschwillt, ist alles in ordnung". der andere
meinte, dass ich um himmels willen doch nicht auf
das alles verzichten könnte.
der jetzige hausarzt hat vorher zugegeben, dass er
von nahrungsmittelunverträglichkeiten nur sehr wenig ahnung hat und mich an einen ernährungsmediziner
vermittelt, der mir dann auch bestätigt hat, dass im
prinzip "nichts griffiges" vorliegt und die ärzte viel
im dunkeln tappen, dass aber immer mehr patienten
mit eben diesen symptomen bei ihm auftauchen.

ein scratchtest taugt für die prickanhänger nix.
und wenn allergologen jetzt auch den igg in frage
stellen dann könnte es wohl auch noch andere
hintergründe geben. ist es möglich, dass ein
allergologe bei einem nahrungsmitteltest viel mehr
geld bekommt als bei einer blutuntersuchung für
ein fremdlabor?

zum wohle des patienten erscheint mir in der
nahrungsmittelunverträglichkeit mehr als fraglich.
wir sind ja auch nicht krank......


liebe grüße
rantanplan
irgendwie bin ich mit der gesamtsituation unzufrieden!
Antworten
#32
Zitat:ist es möglich, dass ein
allergologe bei einem nahrungsmitteltest viel mehr
geld bekommt als bei einer blutuntersuchung für
ein fremdlabor?

Nein – leider Irrtum!
Ein Allergologe hat ein Laborbudget, das er nicht überschreiten darf – sonst muss er "Strafe" zahlen.
Und er bekommt pro Quartal und Patient von der KV nur einen bestimmten Betrag – egal,
was der Patient hat, wie oft er kommt oder wie arbeitsintensiv seine Erkrankung/ die Diagnostik ist.
Bei einem "Fremdlabor" ( Beispiel die IgG-Tests) - das ja in der Regel der Pat. selbst zahlen muss, da bekommen sie wohl ein kleines "Entgeld" vom Labor selbst.......

Deswegen sind die Ärzte im letzten Jahr ja auf "die Straße" gegangen : weil viele Praxen
nicht` mal mehr kostendeckend arbeiten können.

Schön wär`s, wenn sie >>viel mehr Geld<< für einen solchen Test bekommen würden..... Rolleyes

LG
Uli
Antworten
#33
Guten Morgen Rantanplan,
hier eine >> morgendliche Grundsatzrede<< Rolleyes

Zitat:ich glaub ein ganz großes problem ist auch, dass
sich die ärzte untereinander nicht grün sind.
keiner erkennt an was der andere macht.
Das stimmt in sehr vielen Bereichen – leider!

Zitat:für meine uni zählte nur \"ihr\" ergebnis.

Ergebnisse sind, lt. der diversen "Positionspapiere der verschiedenen
ehrenwerten Fachgesellschaften" immer auf ihre Relevanz zu überprüfen!
Soll heißen : sind die "gefundenen Übeltäter" wirklich für die Beschwerden der Betroffenen verantwortlich. Sie meinen damit in der Regel Austestung / Provokation unter klinischen Bedingungen, um "handfeste" Beweise für Reaktionen dokumentieren zu können. Peinlich nur, wenn der Betroffene keinen anaphylaktischen Schock bekommt, sondern "nur" eine Depression, etwas Bauchgrummeln, Gelenkbeschwerden..........das kann man nicht "messen"! Es wird sogar verlangt, dass solche "Provokationen" jährlich wiederholt werden sollten........nur wird dabei von "echten" IgE-vermittelten Allergien ausgegangen und nicht von Unverträglichkeiten mit ihren sehr vielfältigen Ursachen.
Außerdem tun sich Uni-Kliniken oft schwer, Theorie ( ihre Publikationen z.B.) in die Praxis umzusetzen.......sind leider die traurigen Erfahrungen Betroffener!

Zitat: für die eine hausärztin gibt es \"so was\" gar nicht. ich denke heute noch an ihre worte \"solange ihr hals nicht zuschwillt, ist alles in ordnung\".

Der Spruch ist/war natürlich "genial daneben" – möge sie selbst nie eine Allergie / Unverträglichkeit bekommen! :evil:

Zitat:der andere meinte, dass ich um himmels willen doch nicht auf
das alles verzichten könnte.

Auch eine typische Bemerkung, die das ganze Ausmaß der Unwissenheit widerspiegelt!

Zitat:der jetzige hausarzt hat vorher zugegeben, dass er
von nahrungsmittelunverträglichkeiten nur sehr wenig ahnung hat und mich an einen
ernährungsmediziner vermittelt, der mir dann auch bestätigt hat, dass im
prinzip \"nichts griffiges\" vorliegt und die ärzte viel
im dunkeln tappen, dass aber immer mehr patienten
mit eben diesen symptomen bei ihm auftauchen
.

Ach ja???? Dann wäre es vielleicht einmal an der Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, warum dem denn so ist! Dass ein wenig "Licht ins Dunkel" gebracht wird- auch wenn es anfangs vielleicht nur eine kleine "Funzel" sein sollte......
Etwas "erhellend" z.B. könnte sein, dass man den Betroffenen glaubt ; dass man bisherigen Wissen ( zwar etabliert, aber vielleicht auch heillos veraltet!?) hinterfragt und überlegt, warum sich die Betroffenen nicht daran halten! In Zeiten des www sollte es doch nicht allzu schwer sein, sich in den verschiedenen Foren zum Thema NMU`s umzusehen – und vielleicht gar ein wenig daraus lernen ????


Zitat:ein scratchtest taugt für die prickanhänger nix.

Erfahrungen, wie sie vielleicht in keinem "Positionspapier" zu finden sind.... Wink

Zitat:und wenn allergologen jetzt auch den igg in frage
stellen dann könnte es wohl auch noch andere
hintergründe geben. ist es möglich, dass ein
allergologe bei einem nahrungsmitteltest viel mehr
geld bekommt als bei einer blutuntersuchung für
ein fremdlabor?

s.o. Meist sind es ja gar keine "Allergologen", die mit den IgG-Labors zusammenarbeiten!
Allergologen machen sich auf die Suche nach IgE-vermittelten Allergien, nach Pollen- Hausstäuben und Kosmetikbestandteilen – die brauchen keine IgG´s.
Und die Kritiker der IgG-Tests stehen auf dem Standpunkt: Nahrungsmittel, die häufig / täglich verzehrt werden, mach nun mal "IgG`s" – das aber ohne jeglichen "Krankheitswert" – sie kennen vielleicht auch nicht die vielen Publikationen zu z.B. dem "Zöliakie-Eisberg", der Sensibilisierung auf Milchproteine und deren Auswirkungen auf den Stoffwechsel u.s.w.
Sie haben im Ohr und vor Augen, dass Milch und Getreide ( vor allem Vollkorn) das non-plus-ultra an Gesundheit darstellen, also können sie auch nicht krank machen......( tolle Logik )


Zitat:zum wohle des patienten erscheint mir in der
nahrungsmittelunverträglichkeit mehr als fraglich.
wir sind ja auch nicht krank......

Und weil es in Bezug auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten so viel Unsicherheit / Unwissen und "Festhalten an alten Lehrmeinungen" gibt, gibt es auch durch Foren wie dieses ( nur als Beispiel) oder Selbsthilfegruppen die Möglichkeit für Betroffene, sich selbst zu informieren und daraus Schlüsse zu ziehen. Erfahrungen andrer Betroffener können einem die Sicherheit geben, dass man nicht ein "spinnerter Hypochonder" ist – also kein Fall für den "Therapeuten" – und man kann im besten Falle durch die "Karrieren anderer" auf Lösungen kommen.
Denn man lernt täglich Neues dazu – man muss nur offen dafür sein.

In diesem Sinne
Uli
Antworten
#34
das neueste und dümmste zu dem thema ist
bei meiner tochter.
weizen war scratch negativ.
sorbit scratch negativ
da aber pollenallergiker möglicherweise kreuzallergie?
rast-test uni negativ.
dafür sorbit atemtest positiv.

und dann hat ein allergologe vor ort, weil sie
anscheinend mehr als nervte, doch noch einen
ige-test gemacht.
da war dann weizen deutlich erhöht.

sie läßt weizen mittlerweile konsequent weg.
und es geht ihr ein ganzes stück besser.
aber ob jetzt dinkel oder roggen auch noch ige-mäßig
ärger bringt, wurde wieder mal nicht erfaßt.
und dann kommen so aussagen, na ja, dann lassen
sie halt mal für einige zeit den weizen weg.

hier ist endlich der weg für spontanheilungen aufgezeigt.


und dann hieß es von einer anderen stelle, dass ja auch die ige-erhöhung
keine aussage für eine allergie vom typ I sei.

hurra.

was heißt in diesem zusammenhang eigentlich
ecp grenzwertig?


herr wirf hirn vom himmel.

liebe grüße rantanplan

- die sich gerade im eilosen leben einlebt -
irgendwie bin ich mit der gesamtsituation unzufrieden!
Antworten
#35
Zu ECP - hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Eosinophile...es_Protein

http://www.hno.org/1998/abstract98/47.htm





Selbst auf die Gefahr hin belächelt zu werden: Evtl. für Deine Tochter sinnvoll?

http://www.lebensmittelallergie.info/thr...#post13774
anti- Gliadin-scIgA im Stuhl, ob nicht auch Gluten für Beschwerden verantwortlich ist.......

LG
Uli
Antworten
#36
danke uli,
nein, lachen werd ich mit sicherheit nicht.
und tochter kann es sich ja überlegen.


ich sitze nur derzeit mit offenem mund vor dem
computer. grad hat das telefon geklingelt und
der "ernährungsmediziner" hat sich gemeldet und
gefragt wann ich wieder bei ihm vorbei komme,
denn er wollte wissen, was beim igg-test - er hat
ihn empfohlen - herausgekommen ist. darüber
hinaus möchte er auch, dass histamin-urin-untersuchung durchgeführt wird.

ich steh noch unter schock..... das es so was
noch gibt. grübel. ob ich im verkehrten land
unterwegs bin? paralleluniversum?

vielleicht werd ich den ernährungsmedziner auch
zum hausarzt aufsteigen lassen......


verwunderte grüße
rantanplan
irgendwie bin ich mit der gesamtsituation unzufrieden!
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#37
ich möchte euch das nicht vorenthalten.
nachdem der igg-test bei mir eine unverträglichkeit
gegen hühnerei angezeigt hat, meide ich ganz
brav dieses produkt.

derzeit bin ich ganz überrascht. ich hab am hals
meist quietschrote flecken, teilweise geschwollen.
mal stärker, mal weniger stark. aber immer irgendwie
vorhanden.
seit ist jetzt das ei in jeder form weglasse, ist nix
mehr davon zu sehen.

ich will ja nicht zu früh in einen freudentaumel
enden......
aber spannend find ich das schon. hoffentlich ist
da der wunsch nicht der vater der gedanken.

ich werde es weiter sehr genau beobachten......

liebe grüße
rantanplan
irgendwie bin ich mit der gesamtsituation unzufrieden!
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#38
Hallo rantanplan,

Zitat:hoffentlich ist da der wunsch nicht der vater der gedanken.
Nein, ganz bestimmt nicht. Der Koerper atmet auf, dass er endlich das Allergen los ist, das ihn seit Jahrzehnten in einem Notprogramm hat laufen lassen. Du wirst vermutlich einige Schwankungen durchleben in naechster Zeit, das ist normal. Der Koerper lernt es dann wieder, auf normalem Wege seine Gifte loszuwerden. Er kann es noch gar nicht fassen, dass dieser Dauer-Alarm nun endlich vorbei ist. Sei froh und akzeptiere ein paar Schwankungen, es wird nun bergauf gehen.

Viele Gruesse, Martin (der sich mitfreut)
Antworten
#39
neuer monat - neue ergebnisse.
also jetzt hab ich das ergebnis der histaminuntersuchung mittels 24-stunden-urin.
..........

methylhistamin ist doch tatsächlich erhöht.
wer hätte so was gedacht?

mein ernährungsmediziner bringt mich zum staunen.

meint er doch, dass wir jetzt mal einen versuch
machen sollten und ich einige zeit konsequent
ein antihistamin nehmen sollte, da mein hoher
blutdruck vielleicht auch vom histamin kommen könnte.

ein arzt der mitdenkt........... ich steh immer
noch ganz unter diesem eindruck......

...........

liebe grüße
rantanplan
irgendwie bin ich mit der gesamtsituation unzufrieden!
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#40
gestern fand nach einem jahr pause ein weiterer heroischer selbstversuch statt.

ich habe eine wirklich kleine birne zum frühstück
gegessen. wißt ihr wie sie geschmeckt hat?
nach sonne! nach freude! die geschmacksknospen
haben samba getanzt.

heute nacht zwischen 2 und 3 hatte ich
an einem stillen ort gelegenheit über dieses
geschmackserlebnis nachzudenken.

fazit: es hat sich wirklich nicht gelohnt.

manche obstsorten vertrag ich ja trotz der
sorbitgeschichte. birnen gehören definitiv nicht
dazu. X(

aber: versuch macht kluch

liebe grüße
rantanplan
irgendwie bin ich mit der gesamtsituation unzufrieden!
Antworten


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