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fürsorglicher Supermarkt
#1
Neulich im Supermarkt an der Kasse. Vor mir eine Kundin mit Familiengroßeinkauf. Eine Flasche wird vom Strichcode-Lesegerät der Kasse nicht akzeptiert. Die Kassiererin telefoniert mit einer Kollegin, fragt nach dem Preis. Ergebnis: Flasche darf nicht verkauft werden. Die Kundin, irritiert, fragt warum. Das ganze Regal stehe doch voll von diesen Flaschen. Antwort: Sicherheitsbedenken. Das Produkt könnte eventuell nicht so funktionieren wie vorgesehen. Qualitätsmängel.

Auf der Flasche stand "Wunderblitz Grillanzünder", und die Kundin war eine Muslimin mit Kopftuch und ägyptischer Physiognomie.

Nun dürft ihr fleißig mitspekulieren. Handelte es sich eventuell um eine Maßnahme der vorbeugenden Gefahrenabwehr?

Könnte man das Konzept des fürsorglich mitdenkenden Supermarktes nicht ausweiten? Zum Beispiel, dass "Kinderlebensmittel" an der Kasse gleich wieder "einkassiert" werden, weil ungesund. Oder dass Babykosmetik nur an Erwachsene mit Kleinkindern verkauft wird, da sonst Missbrauchsgefahr (ich meine, Missbrauch der Babykosmetik durch Erwachsene).

Die Kasse könnte den Einkauf auch als insgesamt unausgewogen rügen: "Zu viel Zucker. Kaufen Sie nächstes Mal mehr Obst und Gemüse!"

Wer nur "gesunde" Lebensmittel kauft und eine Kundenkarte vorlegt, kriegt Bonuspunkte bei seiner Krankenkasse.

Denkbar wäre vieles.

Bolek? 8) 8) 8)
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