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Duftstoff-Allergien
#1
Duftstoffallergien
http://www.daab.de/haut/allergie-auf-duftstoffe/

…tja: wenn`s doch „nur“ Kontaktallergien“ wären, die einem zu schaffen - / und das Leben schwer machen !

Nein : es sind die „Düfte-an-sich“ !

Zitat:Immer mehr Geschäfte, Hotels und Kinos versuchen, durch die Beduftung der Räume zum Verweilen zu animieren. Es sind etwa 3000 verschiedene Duftstoffe bekannt. Sie stammen entweder aus natürlichen Quellen wie Pflanzenteilen oder Tiersekreten oder es handelt sich um synthetische Verbindungen aus dem Chemielabor.

Zitat:Mittlerweile ist bekannt, dass auch Duftstoffe in der Luft Allergikern, Asthmatikern oder MCS-Betroffenen (Multiple Chemical Sensitivity) Probleme bereiten können. Duftstoffallergien werden zwar in der Regel durch den direkten Kontakt des Allergens mit der Haut ausgelöst. Neuere Studien haben jedoch ergeben, dass es auch durch allergieauslösende Stoffe in der Luft zu Reaktionen kommen kann. Die Allergene werden entweder mit der Luft eingeatmet oder die allergenhaltige Luft wirkt direkt auf die Haut. Eine Studie des Informationsverbundes Dermatologischer Kliniken aus dem Jahr 2006 kommt zum dem Schluss, dass beide Übertragungswege bei bereits sensibilisierten Menschen zu allergischen Reaktionen führen können.

https://www.ugb.de/allergien-immunsystem...uf-duefte/

Zitat:Beduftung von Innenräumen

Gezielte Anwendung finden Duftstoffe kommerziell im „Duft-Marketing“. Hier werden Duftstoffe, die sich kauffördernd auswirken sollen, beispielsweise über Klimaanlagen oder Duftstoffsäulen, in Kaufhäusern verströmt. Doch die hier eingesetzten Duftstoffe können Unverträglichkeitsreaktionen bei sensiblen Menschen und Allergikern auslösen. Ein Meiden der Duftstoffe, die kommerziell zur Raumbeduftung sowie für Werbe- und Marketingzwecke eingesetzt werden, ist in öffentlich zugänglichen Banken, Verwaltungen, Büros, Kinos, Kaufhäusern oder Bildungsstätten für Verbraucherinnen und Verbraucher oft nicht möglich.

Zitat:Große Bandbreite an Reaktionen

Die Brandbreite der Reaktionen auf Duftstoffe ist vielfältig: von Atembeschwerden, Kopfschmerzen, tränenden bzw. brennenden Augen, Hautirritationen, Ekzemen, Taubheitsgefühlen, Übelkeit, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten bis hin zu Asthmaanfällen, Krämpfen oder Bewusstlosigkeit.

http://www.daab.de/haut/duftstoffe-in-innenraeumen/


…es ist ja schon kaum mehr möglich, Sanitäranlagen in öffentlichen Gebäuden / Restaurants & Co aufzusuchen, ohne >> „Maske“<<….es finden sich überall irgendwelche „Duftstäbchen“ ( zugegeben: in wunderschönen Deco-Gefäßen - aber nicht minder „stinkend“! Big Grin );
auch Privathaushalte sind damit bestückt…….Huh
und ich weiß ja nicht, wie es Euch so ergeht : ich _rieche_ erst` mal gar nichts….mir schwillt erst` die Zunge an und beginnt zu brennen …-> räuspern -> Augentränen -> etwas Atemnot -> Versuch, diese Räumlichkeit so schnell als möglich zu verlassen!
Wobei man mit immer neuen „Innovationen“ zu rechnen hat :
Urlaub -> Besuch eines Lokals -> alles gut vertragen : Bravo!!! -> trotzdem ( ohne „Not“) Besuch der Sanitäranlagen -> schick ! /modern! / keine Duftstäbchen entdeckt und auch keine Reaktionen …..-> dann plötzlich ein „Zischen“ ( ?????) ….und Brennen extrem!HuhHuhHuhHuh
Toller Trick / „Innovation“: mit der Clospülung zusammen wird ein Duftspender ausgelöst, der das „stille Örtchen“ in eine Blumenwiese / wahlweise einen Nadelwald verwandeln soll……..HuhBig GrinBig Grin
Viele mögen das ja als „angenehm“ empfinden - für betroffene Duftstoffallergiker allerdings grenzt das an vorsätzliche Körperverletzung! ( o.k. ….Toiletten riechen nicht wirklich nach „Veilchen“ - aber dieser natürliche Geruch ist nicht lebensgefährlich! Diese Duftspender allerdings können das sehr wohl sein! )
Und da werde ich immer „zorniger“ : Zigarettenrauch wurde erfolgreich aus Innenräumen verbannt….auch wenn sich so mancher darüber beschwerte!
Dieses „Fehlen an Duft“ übernehmen jetzt wohl die „angenehmeren“ Düfte in Supermärkten/ Lokalen & Co????
Und Parfums …da wird „geduftet“, was das Zeug hält ( -> persönliche Entfaltungsfreiheit!).
Für so manchen ist der Weg mit „Öffentlichen“ zur Arbeitsstelle eine Art Spießrutenlauf….
Besuch von Theater & Co dito…..noch aber sind diese „Beschwerden / Kümmernisse“ nicht wirklich ernst genommen ….sie werden größtenteils belächelt!

Also bitte: geht als Nicht-betroffener etwas achtsam mit den Düften um…..und stellt die wirklich Betroffene nicht die die Ecke: >> die spinnen ja<<, sondern versucht auch hier nach dem Motto zu leben: >> weniger ist mehr<<

In diesem Sinne - „duftstofffreie Grüße“ Smile
Uli
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#2
Zitat:Google-Gerät erkennt Schweißgeruch und sprüht Parfüm
http://www.focus.de/digital/handy/geraet...74072.html
Huh neeee…..oder?

Uli
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#3
NEIN! In was für eine Welt leben wir???

Kann man irgendetwas machen um dieses Gerät zu stoppen??? Das darf nicht gebaut werden! Wirklich, die Frage ist ernst gemeint!

Ich hasse Schweissgeruch, wirklich, der im übrigen bei guter Hygiene ja nicht während der sportlichen Tätigkeit, des Schwitzens entsteht...
Doch lieber die Nase unauffällig im Schal verstecken, als wegen Parfüm von Schwindel, Asthma, Desorientierung, Migräne usw. oder wie bei euch von irgendwelchen üblen Ausschlägen überwältigt zu werden!!!

duftfreie Grüsse
Binki
Antworten
#4
Zitat:Gefahr für Allergiker: S-Bahn stoppt Duftzüge
http://www.focus.de/regional/hamburg/in-...24286.html

Tja - das war bestimmt „ sehr gut gemeint gewesen“  - aber auch sehr unüberlegt, wenn man an all` die „Duftstoff- Allergiker“  denkt!
Und: Duftstoffe selbst können  ein Allergen sein - egal, ob als „Trockensubstanz oder versprüht“…( oder als „Hautkontakt „in Kosmetika u.s.w.) 

O.k. - mit „Öffentlichen“  zu fahren, das kann mitunter schon ziemlich “nervig“  sein  - der diversen Gerüche“ wegen….oder , wenn die Mitfahrer sich vorher ordentlich „eingesprüht“  haben oder  ( duftende ) Weichspüler verwenden…., da kann einem schon` mal wirklich die Luft wegbleiben……..oder andere Symptome auftreten !
Da hilft eigentlich nur, fluchtartig das Gefährt zu verlassen und an die frische Luft zu gehen….
Leider ist bei den neuen Zuggarnituren  nicht mehr möglich, Fenster zu öffnen …um auf diese Weise dem Duft zu „entgehen“! Undecided

Für so manchen „Duftstoffallergiker“ ist es ja schon ziemlich „unmöglich“, in einem normalen Supermarkt einzukaufen : z.B.  in der Waschmittel-&Co Abteilung; 
jetzt vor Weihnachten werden zudem auch wieder die netten Duftlampen aktiviert…oder aber, der Supermarkt selbst wird beduftet  und man wundert sich, warum es einem nach dem Einkauf gar so übel ergeht……. Huh

In diesem Sinne 
eine „duftstoffarme/ - freie Vorweihnachtszeit und keine bedufteten „Öffis“

Uli
Antworten
#5
Und weiter geht`s  mit „Düften“…..
http://www.mein-allergie-portal.com/kont...tlampenHJK

Ist meine „Motzerei“  also doch nicht so unberechtigt!   Wink


Uli
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#6
Duftsoffallergien


Zitat:http://www.haz.de/Nachrichten/Wissen/Ueb...ht-riechen

Unverträglichkeiten gegenüber Duftstoffen sind überraschend häufig. „Wir bekommen immer wieder Anfragen“, sagt Wolfgang Straff vom Umweltbundesamt (UBA) in Berlin. Wie groß die Zahl der Betroffenen ist, lässt sich noch nicht sagen. Die Art der Beschwerden ist außerdem unterschiedlich – manche Menschen haben bloß eine gewisse Aversion gegen bestimmte Gerüche, andere reagieren mit Kopfschmerzen, wieder andere bekommen Atemnot und Schwindelanfälle.
Vorwiegend sind Frauen betroffen ( ich kenne aber auch auch Männer = Allergiker, denen es oberdreckig geht, wenn die Nachbarin sich schwer parfümiert hat….)

Teilweise wird das Phänomen dem Beschwerdebild „Multiple Chemikalienunverträglichkeit“ zugeordnet: Wer daran leidet, reagiert mit unterschiedlichen Symptomen – von Müdigkeit über Atemnot bis hin zu Schmerzen – auf Chemikalien in Luft, Wasser oder Lebensmitteln. Allerdings gibt es auch geruchssensible Menschen, die natürliche Düfte nicht vertragen. So berichtet Claudia Traidl-Hoffmann, Chefärztin der Umweltmedizin am Klinikum Augsburg und Direktorin des Instituts für Umweltmedizin der Technischen Universität München: „Ich habe eine Patientin, die nicht an Rapsfeldern vorbeigehen kann.“

„Es ist unglaublich, was heute alles mit Düften versehen ist! Das reicht von Duftkerzen über Müllbeutel bis hin zu beduftetem Spielzeug“, sagt Sonja Lämmel von Deutschen Allergie- und Asthmabund. Gerade bei Kindern sollten Eltern vorsichtig sein, um eine frühe Sensibilisierung zu vermeiden. Doch sobald man das private Umfeld verlässt, kann man sich Gerüchen nur schwer entziehen. Die Beduftung öffentlicher Räume sehen Experten aus vielen Gründen kritisch: zum einen wegen der Gefahr von Unverträglichkeitsreaktionen, zum anderen wegen des potenziellen Risikos einer Sensibilisierung. Außerdem könnte dadurch „eine mangelhafte Raumluftqualität maskiert werden“: Man bemerkt dann vor lauter Düften gar nicht, dass es im Zimmer stickig ist und man lüften sollte. Auch von Raumsprays oder Duftsteinen in WCs hält Straff nichts.

Erik Korntheuer wünscht sich zumindest ein stärkeres Problembewusstsein und hofft, dass Unternehmen von sich aus auf Beduftungen verzichten. „Das Thema muss sich in den Köpfen erst mal etablieren. Auch beim Rauchen hat das seine Zeit gebraucht.“ Immerhin gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer: Wissenschaftler arbeiten derzeit an neuen Behandlungsansätzen. So hat Traidl-Hoffmann ein spezielles Therapiekonzept für Patienten entwickelt, die an einer starken Duftstoff-Unverträglichkeit leiden. Gerüche, die für die Betroffenen negativ belegt sind, sollen dabei mit positiven Erlebnissen, etwa Urlaubserinnerungen, verknüpft werden. „Das ist eine Art von Hyposensibilisierung“, sagt die Forscherin. Im kommenden Jahr soll dazu eine Studie anlaufen. Dazu können sich in der Umweltambulanz des Augsburger Klinikums Betroffene melden.

Von Angela Stoll/RND



Dieser Artikel war auch bei uns im Wochenendmagazin abgedruckt  ( 9./10. 2017)- er ist leider wenig „erhellend“ und in keiner Weise hilfreich für Betroffene!  Die hier angegebene Art der „Therapie“  dürfte für jeden Betroffenen eher ein Witz denn Hilfe sein……. Huh Huh Huh Sad Sad Sad

Eigene Erfahrungen: Extreme Reaktionen auf Düfte ( egal, ob „chemisch“ = Parfums, Waschpulver & Co oder „natürlich „ hier besonders die -auch im Artikel erwähnten- Rapsfelder : ich vertrage auch kein Rapsöl!( das aber nur „nebenbei“!))
Erst durch Kenntnis meiner Allergien / Kreuzallergien / „Pseudoallergien“  und KH- Unverträglichkeiten und deren Meidung in der alltäglichen Ernährung wurde meine „Hemmschwelle“  herabgesetzt -
und:  das mögen „Allergologen“ bitte bedenken: bevor ich auch nur den Hauch eines Geruches wahrnahm, begann die Zunge zu brennen-> Halsschmerzen-> Husten-> Atemnot-> Hautjucken-> Aggressivität-> Schüttelfrost-> bleierne Müdigkeit-> Magen—Darm-Beschwerden……und erst dann kam der „Geruch in meinem „kognitivem Zentrum“ an.( ….und tut es auch jetzt noch - wenn auch mit wirklich extremer Verzögerung!!!!)

Demnach sehe ich den im Artikel erwähnten Therapie-Ansatz mit  >> kognitiven Übungen<< als
d e n  Witz des Tages an  ! ( Sie ist in meinen Augen leider nur ein Armutszeugnis - und eine „Augenwischerei“ für Betroffene, damit sie „was zu tun“ haben….und abgelenkt sind!)

O.k. - ich mag da wohl etwas „rigoros sein“ - aber ich würde mir wirklich wünschen, dass die lieben Mitmenschen sich nicht „literweise“ ihre Deos  und Parfums drüber schütten mögen; dass nicht wirklich „tonnenweise“  Weichspüler mit extremen Düften ( die auch nach …x Wäschen nicht verschwinden) verwendet werden….und dass man ein wenig „Nachsicht“  für die vielen Duftstoffallergiker aufbringen möge……beim Rauchen hat`s  doch auch geklappt - oder???? Smile Smile Smile
...und dass sich die Allergologen auf die Suche nach Gemeinsamkeiten" ( chem. Verbindungen z.B. ) der Allergene und der Duftstoffe machen......bei so einigen ist das ja geglückt, bei vielen bisher eher nicht!
In diesem Sinne:
duftstofffreie Grüße
Uli
Antworten


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