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Alkohol & Allergien - Alkoholintoleranz
#2
Fortsetzung des vorhergehenden Beitrags:
Fundstücke der Internetrecherche zum Thema



`Alkohol & Allergien - Alkoholintoleranz´


HEALTH CENTER: ALLERGIE
In Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft f. Dermatologie & Venerologie

"Anaphylaktischer Schock

Der anaphylaktische Schock ist die schwerste Form einer allergischen Reaktion. Bei dieser Reaktion sind lebenswichtige Organe betroffen, unter Umständen kann sie infolge eines Kreislaufversagens tödlich enden.

Was sind die häufigsten Auslöser?

Insekten: Biene, Wespe, Hornisse
Antibiotika: bekanntestes Beispiel ist Penicillin
Nahrungsmittel (...)
Viele andere Substanzen wie Pollen, Tierhaare, Nüsse, Kern- und Steinobst, Schmerzmittel oder Latex können ebenfalls zu anaphylaktischen Reaktionen führen, diese sind in den meisten Fällen aber milder.

Wie kommt es zum anaphylaktischen Schock?

Hauptverantwortlich ist eine körpereigene Substanz namens Histamin: Diese wird lawinenartig aus Blutzellen freigesetzt, wenn der Organismus in Kontakt mit einem Stoff tritt, auf den er allergisch reagiert. Histamin wird beispielsweise aber auch bei starken Schmerzen sowie Infekten freigesetzt und kann über die Nahrung (Alkohol! ) sogar von außen zugeführt werden. Häufig sind daher mehrere Faktoren gleichzeitig verantwortlich.

Beispiel: Jemand bekommt auf Grund eines eitrigen Zahnes Penicillin und Aspirin verschrieben. Er nimmt die Medikamente mit einem kräftigen Rumtee ein, damit sie (vermeintlich) besser wirken. Eine halbe Stunde später reagiert er anaphylaktisch.

Wie äußert sich der anaphylaktische Schock?

Das erwähnte Histamin führt zu einer Erweiterung und erhöhten Durchlässigkeit der Gefäße.

Die Folgen sind:

zunächst
Hautrötungen, Quaddeln
Kribbeln im Mund, an Handflächen, Kopfhaut oder Genitalien

es folgen
Schwindel
Übelkeit und Erbrechen
Herzjagen
Schweißausbruch
Atemnot

und schließlich
Bewusstlosigkeit und eventuell Tod.

In welchem Zeitraum erfolgt die anaphylaktische Reaktion?

Der anaphylaktische Schock ist dadurch gekennzeichnet, dass er sofort (innerhalb von Minuten) nach dem Kontakt mit dem Auslöser einsetzt, z.B. unmittelbar nach einem Bienenstich.

Bei der Einnahme von Medikamenten und Nahrungsmitteln, die vom Körper infolge noch abgebaut werden, können die Allergie-auslösenden Produkte erst nach einigen Stunden entstehen. Die Schocksymptomatik wird dann erst später und langsamer einsetzen, diese Reaktionen sind aber sehr selten.

Wie reagiere ich im Fall der beschriebenen Beschwerden?
Wichtigste Erstmaßnahme ist - soweit möglich - das Erkennen des auslösenden Allergens und das Verhindern der weiteren Zufuhr.

(...)

Vermeidung (Prophylaxe) des anaphylaktischen Schocks

Eine genaue Allergietestung muss die Ursache für den Zwischenfall klären. Bei Insektengiftallergie ist eine Impfkur die Behandlung der Wahl und somit die Vorsorge gegen neuerliche Schockereignisse. Im Fall von Medikamenten und Nahrungsmitteln ist Meidung die effektivste Prophylaxe.

(...)"

Autoren: Prof. Dr. Christof Ebner, Dr. Norbert Reider

Quelle: http://www.netdoktor.at/health_center/al...schock.htm


Histamin-Intoleranz

"(...) Unabhängig von einer allergischen Reaktion können die vorgenannten Symptome jedoch auch bei einer Nahrungsmittel-Unverträglichkeit (Pseudoallergie), der so genannten Histamin-Intoleranz, auftreten.

Histamin ist in unterschiedlichen Konzentrationen in fast allen Nahrungsmitteln nachweisbar. Histaminreich sind beispielsweise verschiedene Käsesorten, Gemüse, Rotwein , Fisch sowie Rohwurstsorten.

Ursache für eine Histamin-Intoleranz ist wahrscheinlich eine Störung beim Histaminabbau, der physiologisch durch das Enzym Diaminoxidase erfolgt.

Gründe für eine Hemmung des Histaminabbaus können der Verzehr histaminreicher Lebensmittel oder exogener Histaminliberatoren wie Fisch, verschiedene Obstsorten sowie Alkohol sein. Darüber hinaus kann auch der Verzehr von anderen biogenen Aminen wie Serotonin oder Tyramin (deren Abbau bevorzugt erfolgt), eine Hemmung der Diaminoxidase, Magen-Darm-Infekte oder ein angeborene Enzymdefekt eine Störung des Histaminabbaus zur Folge haben. (...)"

Quelle: http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/2219.htm


Begünstigt Alkohol Allergien? -
Das tägliche Glas Bier reicht aus


" Aus einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Santiago ergab sich, dass durch beständigen Alkoholkonsum eine schon bestehende Allergie verschlimmert werden kann. Die Forscher um Arturo Gonzáles-Quintela berichten in der Fachzeitschrift „Alcoholism: Clinical and Experimental Research“. (...) Die vollständige Studie ist in der amerikanischen Zeitschrift Alcoholism: Clinical and Experimental Research nachzulesen."

Quelle: http://www.allergien-ratgeber.de/news_li...ergien.php

Histaminintoleranz

" Histamin wird im menschlichen Organismus enzymatisch durch die Diaminoxidase (DAO) abgebaut. Bei erhöhter Zufuhr von biogenen Aminen kann es (...) zu Beschwerden wie Kopfschmerzen, Fließschnupfen oder verstopfter Nase, Magen-Darm-Beschwerden oder auch Nesselsucht und Juckreiz der Haut kommen.

Als Ursache einer Histaminintoleranz wird derzeit ein Mangel des Enzyms (DAO) und/oder eine verminderte Aktivität dieses Enzyms diskutiert. Eine Verstärkung der Histaminbelastung entsteht dann, wenn gleichzeitig eine "echte" Allergie vorliegt und deshalb erhöhte Plasmahistaminspiegel zu erwarten sind, außerdem bei entzündlichen Darmerkrankungen oder bei Enzymhemmung durch Alkohol , verschiedene Medikamente und andere biogene Amine. (...)

Die häufigsten Auslöser sind Lebensmittel, die Histamin in großen Mengen enthalten oder zu einer Histaminausschüttung führen:
  • Alkoholische Getränke,

    vor allem Rotwein (die Wirkung wird durch den Alkohol verstärkt,
    da die Durchlässigkeit der Magen-Darmschleimhaut erhöht wird )

    Käse, besonders lang gereifte Käsesorten wie Emmentaler

    Schokolade/Kakao

    Rohwurstsorten, z. B. Salami

    Nüsse, besonders Walnüsse

    Tomaten (große Mengen von Ketchup!!)

    Sauerkraut und andere milchsauer eingelegte Gemüsesorten

    Spinat

    Fischzubereitungen (z. B. Konserven)

    Selten z. B. sehr reife Bananen, Zitrusfrüchte, Himbeeren, Erdbeeren"

Quelle: http://www.allergie-centrum-charite.de/index.php?id=844


Alkohol Allergie

" "Wenn ich Alkohol trinke passiert es mir oft, daß ich nach einem halben Glas Wein oder bereits nach einem Schluck schon Beschwerden bekomme. Die Muskeln am Hals und unterhalb der Ohren werden steif und ich kann meinen Kopf kaum noch bewegen." (...)

Früher war man davon überzeugt, daß es eine derartige Allergie nicht gibt. Heute aber wissen wir, daß es diese Allergie doch gibt, selten zwar, aber immerhin.

Alkohol[/I] wird im Körper zu Azetaldehyd abgebaut und dieser Stoff kann dann Verbindungen eingehen mit bestimmten Eiweißstoffen. Und diese "unnatürliche" Kombination bewertet das Immunsystem als Fremdkörper, den es zu bekämpfen gilt. Diese Allergien sind wie gesagt selten. Die Symptome sind: Mundtrockenheit, Juckreiz, Herzrasen, asthmatische Beschwerden und migräneähnliche Kopfschmerzen.

Häufiger ist eine sogenannte Alkohol-Unverträglichkeit . Und damit meine ich nicht Überkonsum, also Mißbrauch! Das Azetaldehyd, daß im Körper aus Alkohol gebildet wird, ist sehr giftig. Darum wird es auch schnell wieder abgebaut. Dieses bewirkt ein Enzym. Nun haben viele Menschen, durch genetische Veranlagung, zu wenig von diesem Enzym und dadurch wird das Azetaldehyd zu langsam abgebaut. Das führt bei Betroffenen zu Herzrasen, manche laufen rot an und es wird ihnen übel.

Zu Wein kann man übrigens noch sagen, daß nicht nur der Alkohol unangenehme Reaktionen bewirken kann. In jedem Wein gibt es mehrere Stoffe, meistens Histamine, die Allergien auslösen können. (...) Und schließlich will ich hier noch Schwefel erwähnen. Jeder Wein enthält etwas schweflige Säure. (...) Aber bei Menschen mit einer entsprechenden Empfindlichkeit kann schweflige Säure Asthmaanfälle auslösen. (...)"

Quelle: ARD-Buffet / Alle Sendetermine:
07.03.2000, 12.15 Uhr, ARD-Buffet, Das Erste
Letzte Änderung am: 07.03.2000, 00.00 Uhr

Quelle: http://www.swr.de/buffet/teledoktor/alle...index.html
Antworten


Nachrichten in diesem Thema
Alkohol & Allergien - Alkoholintoleranz - von Lena - 02.08.2006, 07:27

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