06.09.2006, 16:40
So, bin wieder im Lande. Tipp0r jetzt einfach mal den Kurzbrief an meinen Arzt ab, mehr erzähl ich später.
Tja, und dann soll ich mir noch vom Hausarzt nen Adrenalin-Pen verordnen lassen, falls nochmal so ne schwere Reaktion auftreten sollte.
Candida beherberge ich wohl auch in mir, aber irgendwie hat der Chefarzt beim Entlassungsgespräch nix zu gesagt und ich hab da auch nit dran gedacht. Vll kommt noch was im ausführlichen Brief. Falls nit, werd ich nochmal nachhaken.
Die Stationsärztin hatte mich heute Vormittag nochmal ins Stationszimmer gebeten. Sie vermutet, dass ich wohl die 3 Male so heftig auf Sellerie reagierte hatte. Den Test haben wir nämlich gestern noch gemacht und da ging die Post ab. Kribbeln auf der Zunge, Husten und dann Luftnot. Zum Glück war sie grad zufällig im Zimmer, weil sie das Aufnahmegespräch mit meiner neuen Zimmerkollegin grad geführt hatte. Beim Abhören war nix auffälliges, aber Peak Flow nahm ziemlich ab. Also schön Salbutamol gesprayed und dann bin ich erstmal auf's Klo gerannt und musste kotzen. Etwas später kamen dann noch Kopfschmerzen und Durchfall dazu.
Ach ja, und zur Tachykardie konnte sie jetzt nicht soviel sagen, weil sie noch keine Zeit hatte, das Langzeit-EKG auszuwerten. Sie hatte aber gesehen, dass da einige tachykarde Phasen waren. Falls sie bei der Auswertung noch was auffälliges entdeckt, kommt das mit in den ausführlichen Arztbrief. Ansonsten soll ich gucken, ob's weiterhin auftritt oder 'nur' im Zusammenhang mit den Tests jetzt war. Falls es wieder vorkommt, soll ich zum Kardiologen.
Naja, jetzt muss ich erstmal gucken, welche der drei empfohlenen Ökotrophologinnen hier in Köln (Liste vom DAAB) hier am nächsten ist. Dann werd ich morgen mal zu meinem Hausarzt traben, dann zum Arbeitsamt und zur Krankenkasse. Außerdem muss ich noch nen Termin in der Uniklinik machen, dahin hätte ich vorletzte Woche zur Kontrolle gemusst.
Wie gesagt, ich werd später mal den kompletten Ablauf posten. Nur eins vorweg: Mir persönlich hat der Aufenthalt in Schmallenberg so einiges an Klarheit gebracht und nun geht's darum, was ich daraus mache. Aber da bin ich recht zuversichtlich.
Und dass der Entlassungstermin 3x verschoben wurde, hat den Braten auch nicht fetter gemacht. Nur wollte die Stationsärztin wohl noch einige Sachen durch Suchdiät testen, aber der Oberarzt meinte dann, dass es vorerst reicht. Mal abwarten, was die dann sagen, wenn ich mich Anfang März wieder dort melde.
Zitat:Diagnose:
Reizdarmsyndrom mit Diarrhoen (ROM 2 definiert what?!?) bei
Intoleranz gegenüber Farbstoffmischung, Glutamat, Kuhmilch- und Hühnereiweiß sowie Sellerie
Laktoseintoleranz
Fructoseintoleranz
Zustand nach rezidiv. anaphylaktischen/anaphylaktoiden Reaktionen
Pollinose infolge bekannter Sensibilisierung mit Gräser-, Roggen- und Frühblüherpollen mit
pollenbedingtem Asthma bronchiale und
oralem Allergiesyndrom bei
chron. Rhinopathie bei nachgewiesener aktueller Sensibilisierung mit Hausstaubmilbenallergen (d. pt., d. f.)
bekannte Penicillin-Intoleranz
Um bei dem jetzt mit doppelblind placebo-kontrollierten Provokationen erarbeiteten Untersuchungsergebnis zu einem praktikablen Vorgehen zu gelangen, muss die Patientin in Zukunft eine laktose- und fructose-reduzierte sowie Farbstoff-, Glutamat-, Kuhmilch- und Hühnereiweiß-freie sowie selleriefreie Kost einhalten.
Um Defizite in der Ernährung zu vermeiden, muss sich die Patientin einer kompetenten Ökotrophologin vorstellen, die mit der hier zur Diskussion stehenden Problematik nachweislich vertraut ist. Entsprechendes Anschriften- und Informationsmaterial hatten wir der Patientin an die Hand gegeben.
Wir empfehlen eine Sanierung des Wohnumfeldes in Bezug auf Hausstaubmilben unter Nutzung sog. Encasings.
In drei aufeinander folgenden Jahren empfehlen wir jeweils präsaisonal die Durchführung einer spezifischen subcutanen Immuntherapie mit Gräser- und Frühblüherpollen, wobei diese Maßnahme möglichst nahe an den nächsten Saisonbeginn herangeschoben und dann abgebrochen werden sollte. Den Bestellschein zum Erhalt der Behandlungslösung haben wir diesem Brief beigelegt.
In ca. 6 Monaten erbitten wir eine ambulante Kontrollvorstellung/Rückruf.
Therapievorschlag:
Kostumstellung über ökotrophologische Fachberatung
Karenz/Sanierungsmaßnahmen Hausstaubmilben
spezifische subcutane Immuntherapie mit Gräser-, Roggen- und Frühblüherpollen
Pentatop Kps. vor Einnahme nicht einzuschätzender Mahlzeiten (kaltes Buffet und dergleichen)
Ambulante Kontrollvorstellung in ca. 6 Monaten
Tja, und dann soll ich mir noch vom Hausarzt nen Adrenalin-Pen verordnen lassen, falls nochmal so ne schwere Reaktion auftreten sollte.
Candida beherberge ich wohl auch in mir, aber irgendwie hat der Chefarzt beim Entlassungsgespräch nix zu gesagt und ich hab da auch nit dran gedacht. Vll kommt noch was im ausführlichen Brief. Falls nit, werd ich nochmal nachhaken.
Die Stationsärztin hatte mich heute Vormittag nochmal ins Stationszimmer gebeten. Sie vermutet, dass ich wohl die 3 Male so heftig auf Sellerie reagierte hatte. Den Test haben wir nämlich gestern noch gemacht und da ging die Post ab. Kribbeln auf der Zunge, Husten und dann Luftnot. Zum Glück war sie grad zufällig im Zimmer, weil sie das Aufnahmegespräch mit meiner neuen Zimmerkollegin grad geführt hatte. Beim Abhören war nix auffälliges, aber Peak Flow nahm ziemlich ab. Also schön Salbutamol gesprayed und dann bin ich erstmal auf's Klo gerannt und musste kotzen. Etwas später kamen dann noch Kopfschmerzen und Durchfall dazu.
Ach ja, und zur Tachykardie konnte sie jetzt nicht soviel sagen, weil sie noch keine Zeit hatte, das Langzeit-EKG auszuwerten. Sie hatte aber gesehen, dass da einige tachykarde Phasen waren. Falls sie bei der Auswertung noch was auffälliges entdeckt, kommt das mit in den ausführlichen Arztbrief. Ansonsten soll ich gucken, ob's weiterhin auftritt oder 'nur' im Zusammenhang mit den Tests jetzt war. Falls es wieder vorkommt, soll ich zum Kardiologen.
Naja, jetzt muss ich erstmal gucken, welche der drei empfohlenen Ökotrophologinnen hier in Köln (Liste vom DAAB) hier am nächsten ist. Dann werd ich morgen mal zu meinem Hausarzt traben, dann zum Arbeitsamt und zur Krankenkasse. Außerdem muss ich noch nen Termin in der Uniklinik machen, dahin hätte ich vorletzte Woche zur Kontrolle gemusst.
Wie gesagt, ich werd später mal den kompletten Ablauf posten. Nur eins vorweg: Mir persönlich hat der Aufenthalt in Schmallenberg so einiges an Klarheit gebracht und nun geht's darum, was ich daraus mache. Aber da bin ich recht zuversichtlich.
Und dass der Entlassungstermin 3x verschoben wurde, hat den Braten auch nicht fetter gemacht. Nur wollte die Stationsärztin wohl noch einige Sachen durch Suchdiät testen, aber der Oberarzt meinte dann, dass es vorerst reicht. Mal abwarten, was die dann sagen, wenn ich mich Anfang März wieder dort melde.