15.03.2007, 18:19
Hab's gefunden. Die Gelbe Liste sagt Folgendes:
Zitat:Procoralan 5 mg, Filmtbl.
Procoralan 7,5 mg, Filmtbl.
Ivabradin-HCl
Zusammensetzung: 1 Filmtbl. enth.: Ivabradin 5 mg / 7,5 mg (als Ivabradin-HCl 5,39 mg / 8,085 mg). Hilfsst.: Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat pflanzl. (E 470 B), Maisstärke, Maltodextrin, hochdisperses Siliziumdioxid (E 551), Hypromellose (E 464), Titandioxid (E171), Macrogol 6000, Glycerol (E 422), Gelbes Eisenoxid (E 172), Rotes Eisenoxid (E 172).
Anwendung: Sympt. Behandl. der chron. stabilen Angina pect. bei Patienten mit normalem Sinusrhythmus, bei denen Betablocker kontraindiziert sind od. eine Unverträglichkeit für Betablocker vorliegt.
Gegenanzeigen: Herzfrequenz in Ruhe < 60 Schläge/min, kardiogener Schock, akuter Myokardinfarkt, schwere Hypotonie (<90/50 mmHg), schwere Leberinsuffizienz, Sick-Sinus-Syndrom, SA Block, Herzinsuffizienz NYHA-Klasse III-IV, Herzschrittmacher, instabile Angina pectoris, AV-Block 3. Grades, Anwendung von starken Cytochrom P450 3A4-Hemmern.
Anwendungsbeschränkungen: Vorhofflimmern od. andere Herzrhythmusstörungen, Tachyarrhythmie, eine nicht dringende elektrische Kardioversion möglichst erst 24 h nach der letzten Ivabradin Gabe, AV-Block zweiten Grades, Herzfrequenz bei Behandlung dauerhaft < 50 Schläge/min., Kombination mit Verapamil, Diltiazem, Vorsicht bei Herzinsuffizienz NYHA II, asymptom. linksventr. Dysfunktion, unmittelbar nach Schlaganfall, Retinitis pigmentosa, nicht bei Patienten mit Galaktose-Intoleranz, Lapp-Lactase-Mangel, Glucose-Galactose-Malabsorption, bei leichter bis mäßiger Hypotonie, bei mäßiger Leberinsuffizienz u. schwerer Niereninsuffizienz mit Vorsicht anwenden.
Schwangerschaft: Kontraind.
Stillzeit: Kontraind.
Nebenwirkungen: Sehr häufig: Lichtbedingte visuelle Symptome (Phosphene): Beginn des Auftretens der Phosphene üblicherweise innerhalb der ersten zwei Monate, Intensität leicht bis mäßig, verschwinden während od. nach der Behandlung. Häufig: Bradykardie, bei 3,3% der Patienten in den ersten 2-3 Monaten; bei 0,5% schwere Bradykardie unter od. gleich 40 Schlägen/min; bei weniger als 1% Behandlungsabbruch aufgrund einer Bradykardie. AV-Block ersten Grades. Ventr. Extrasystolen. Kopfschmerzen, i. d. R. im ersten Behandlungsmonat. Schwindel. Verschwommenes Sehen. Gelegentlich: Palpitationen, supraventr. Extrasystolen, Übelkeit, Verstopfung, Diarrhoe, Vertigo, Dyspnoe, Muskelkrämpfe, Hyperurikämie, Eosinophilie, erh. Kreatininwerte.
Wechselwirkungen: QT-verlängernde Arzneimittel (z.B. Chinidin, Disopyramid, Bepridil, Sotalol, Ibutilid, Amiodaron, Pimozid, Ziprasidon, Sertindol, Mefloquin, Halofantrin, Pentamidin, Cisaprid, Erythromycin i.v.). Wenn Kombination notwendig, sorgfältige kardiale Überwachung. CYP3A4-Inhibitoren (Ketoconazol, Itraconazol, Clarithromycin, Erythromycin p.o., Josamycin, Nelfinavir, Ritonavir, Nefazodon, Telithromycin) kontraindiziert. Kombination mit Diltiazem oder Verapamil nicht empfohlen. Gleichzeitige Einnahme mit anderen mäßigen CYP3A4-Hemmern (z.B. Fluconazol) nur mit besonderer Vorsicht, einer Anfangsdosis von 2,5 mg zweimal täglich u. nur bei einer Herzfrequenz > 60 Herzschläge/min in Ruhe. Bei gleichzeitiger Einnahme von CYP3A4-Induktoren (z.B. Rifampicin, Barbiturate, Phenytoin, Hypericum perforatum [Johanniskraut]) evtl. Anpassung der Ivabradin Dosis. Einnahme von Grapefruitsaft (CYP3A4-Hemmer) und Johanniskraut (CYP3A4-Induktor) sollte während der Behandlung mit Ivabradin eingeschränkt werden.
Hinweise: Mögliches Auftreten lichtbedingter Symptome sollte beim Fahren oder Bedienen von Maschinen in Situationen, in denen plötzliche Lichtstärkenveränderungen auftreten können, speziell bei Nachtfahrten, berücksichtigt werden.
Dosierung: Initial 5 mg zweimal tgl., Erhaltungsdosis (nach 3-4 Wochen) 5 bis 7,5 mg zweimal tgl., bei Bradykardie od. Herzfrequenz unter 50 Schläge/min. unter Behandlung Dosisreduktion auf 2,5 mg zweimal tgl.; ältere Patienten initial 2,5 mg zweimal tgl. Weitere Hinw. s. Fachinfo.