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Vorstellung: Eine Zystitis-Karriere
#27
Hallo Uvae,

Zitat:Ten thousand years ago the Agricultural Revolution was the beginning of a drastic change in the human diet that continues to this day. Today more than 70% of our dietary calories come from foods that our Paleolithic (Stone Age) ancestors rarely, if ever, ate. The result is epidemic levels of cardiovascular disease, cancer, diabetes, osteoporosis, arthritis, gastrointestinal disease, acne, and more.
…dieser Aussage stimme ich vorbehaltlos zu! Allerdings haben sich seit der "Steinzeit" auch die klimatischen Bedingungen geändert.........

Zitat:In numerous publications in the world's best scientific journals, he has documented the dramatic health benefits of eating a diet consistent with human genetic evolution. Learn how a diet based on lean meats, seafood, fresh fruits, and fresh vegetables can lead to ideal body weight, optimum health, and peak athletic performance.
…während der "Steinzeit" dürfte es im nördlichen Europa kein sonderlich großes "Obst-Angebot" gegeben haben Rolleyes – besonders nicht solches, das wir nun seit etwa 50 / 60 Jahren vermehrt verzehren. Wie Cordain auch richtig bemerkt : die größte "Neolithische Revolution" war die Erweiterung des Speiseplans um (glutenhaltiges) Getreide und ( in sehr geringen Mengen) Milch.

Zitat:Das Getreide - Zweischneidiges Schwert der Menschheit
von Dr. Loren Cordain; ISBN 3-929002353; Novagenics, es ist erschienen: Nov. 2004
Unser tägliches Brot macht satt, aber krank.
Brot und Getreide sind minderwertige Nahrung.
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein... (Die Bibel, Matthäus 4,4)

Grundlage für dieses Buch ist ein Bahn brechender Aufsatz des US-Wissenschaftlers Loren Cordain, der 1999 auf Englisch in einem bedeutenden, aber sehr teuren wissenschaftlichen Magazin erschienen ist. Daher wurde ihm keine große Verbreitung zuteil. Die jetzt erstmals auf Deutsch vorliegende Ausgabe wird vermutlich von vielen in der deutschen Ernährungswissenschaft und Medizin nicht begriffen werden, denn sie stellt so ziemlich alles auf den Kopf, was uns der wissenschaftliche Trend dieser Bereiche die letzten Jahrzehnte als gesunde Ernährung empfohlen hat. ( meine Worte!!!)
Auf der Grundlage von mehr als 340 Quellen legt Cordain überzeugend dar, warum die Menschheit auf Getreide nicht verzichten will, obwohl das Getreide und damit hergestellte Produkte keinesfalls ideale Nahrungsmittel sind. Das Gegenteil ist der Fall: Häufiger Verzehr von Getreide und Getreideprodukten bildet die Grundlage für eine Vielzahl von ernsten Erkrankungen. Durch sie ausgelöste Vitamin- und Mineralstoffmängel führen zu Osteoporose, Entwicklungsstörungen und einem geschwächten Immunsystem. Die Omega-6 Fettsäuren im Getreide lösen tief greifende Veränderungen im Fettstoffwechsel aus, von einer gesteigerten Oxidation des LDL-Cholesterins bis hin zu einem vermehrten Auftreten von Herz-Kreislaufkrankheiten. Abwehrproteine, mit denen sich Pflanzen gegen Fraßfeinde schützen, schädigen nicht nur Raupen und Käfer, sondern auch den Menschen: Auto-Immunerkrankungen wie Morbus Crohn (Darmkrankheiten), Zöliakie, Diabetes Mellitus, Rheuma und Arthritis, chronisches Nierenversagen, Schilddrüsenprobleme bis hin zu Lupus und multipler Sklerose werden mit Getreideverzehr in Verbindung gebracht, ebenso wie Allergien aller Art. Damit nicht genug, auch die enge Verbindung von Getreideverzehr und neurologischen Störungen wie Epilepsie, Demenz, Schizophrenie und andere Nervenerkrankungen wird immer wahrscheinlicher (Anmerkung: Getreide und Milchverzehr erhöht die Gefahr zum Quadrat, an MS etc. zu erkranken: Geoff Bond).

In der Geschichte der Menschheit ist der Getreideanbau und -verzehr ein relativ junges Phänomen. Entsprechend schlecht fällt die genetische Anpassung an diese Ernährung aus. Während einige (bereits gut adaptierte) Menschen im Laufe ihres Lebens kaum Probleme erfahren, haben viele andere mit rätselhaften sowie medikamentös nicht oder nur schlecht behandelbaren Erkrankungen zu kämpfen. Die Lösung vieler Probleme ist vielleicht einfacher, als viele Ärzte sich vorstellen können. (Dr. Wolfgang Lutz \"Leben ohne Brot\" hat das schon 1970 behauptet und publiziert - aber es dauert eine Generation von Medizinern, bis sich neue Erkenntnisse durchsetzen)

kritik -> Loren Cordain`s Buch übers Getreide...

Schon etwas merkwürdig: zu Beginn schreibt er....
...Die Menschen der Steinzeit verzehrten keine Milchprodukte, also legte ich einen Ordner mit der Aufschrift >> Milch << an.
Sie verzehrten auch kein Getreide, also beschriftete ich einen weiteren für dieses Thema........
....
Und dann er sich sich auf`s Getreide gestürzt und hat die Milch völlig \"vergessen\"; d.h. nein, vergessen nicht - er erwähnt sie als ein z.T. \"wertvolles\" Nahrungsmittel, das die Vitamin- und Mineralstoffarmut des Getreides wettmachen könne.....

Um dann aber am Ende des Buches bei Autoimmunerkrankungen zu erwähnen, dass z.B. Rheumatiker oft Antikörper auf das bovine Serumalbumin hätten; dass bei Autismus das opioide Peptid im Gluten mit dafür verantwortlich zeichnet- dass auch im Casein opioide Peptide enthalten sind, das scheint er nicht zu wissen; dass MS eine milchassoziierte Erkrankung sei............

Ich finde es sehr schade, dass er nicht mit der gleichen \"Begeisterung\" wie zu Getreide Hintergrundinformationen zu den Milchinhaltsstoffen und deren Auswirkungen auf den Stoffwechsel gesammelt hat - dann würde diese unheilvolle Allianz sehr deutlich werden.


http://www.lebensmittelallergie.info/thr...id=&page=2
...und was auch keine Erwähnung findet: die unendlich vielen E-Nummern, die seit etwa 100 Jahren unsere Nahrung konservieren, aber auch ziemliche "Nebenwirkungen" haben – neben all` den anderen Umwelteinflüssen, die unserer Gesundheit nicht unbedingt zuträglich sind!
Ob nun der Ruf nach vegetarischer Ernährungsweise einem Allergiker, wie er hier nun mal im Forum zu finden ist ( derjenige hat den Vorteil: er weiß inzwischen meist, welche Nahrungsmittel ihm zu schaffen machen) zu den u.a. gesundheitlichen Vorteilen verhelfen kann......
Zitat:can lead to ideal body weight, optimum health, and peak athletic performance.
…….ich hab` da so meine Zweifel. ( Vor allem auch dann , wenn Vegetarier auf Fleisch- und Wurstersatz aus Gluten zurückgreifen! )
Und ob dieser Rat wohl "ernst zu nehmen" ist :

Zitat:Es gibt nichts Nahrhaft-basischeres als die Kartoffel. Allerdings nicht \"beliebige\" Kartoffel - aus dem Supermarkt - ist zu empfehlen, sondern verzehren Sie möglichst unvorbehandelte, also Bio-Kartoffeln. Nachdem Sie sie im Wasser gekocht haben, gießen Sie das Kochwasser nicht aus dem Kochtopf weg. Benutzen Sie es vielmehr als Getränk. Denn es enthält jetzt aus den Knollen entwichene Mineralien und wirkt daher äußerst stark basisch.
http://www.basisch.de/1.htm

.....ich habe da so meine Zweifel...... ?(
Langer Rede kurzer Sinn: ich denke , dass es ab dem Zeitpunkt um die Gesundheit der Menschheit nicht mehr zum Besten bestellt war ( und vor allem ist!), als sogenannte "Experten" ihre Ratschläge zu einer "gesunden" Ernährung erteilten und vor allem : noch erteilen!
In diesem Sinne
Uli
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