12.11.2006, 16:51
...kriegste 4 Antworten, manchmal auch 7.
Ich leg auch mal was dazu (Ja, Meinung Nummer 8, ich weiss). Auf der einen Seite kriegt man den Pilz nicht ausgehungert, es besteht dann die Gefahr, dass er sich festsetzt und in mehr als nur dem Darm sein Unwesen treibt. Andererseits droht das auch, wenn man ihn nun zu arg fuettert. Dann blueht die Population auf, bis es wieder Mangel gibt - damit tut man sich auch keinen Gefallen.
Es ist zentral wichtig, dass meine nur Kohlenhydrate zu sich nimmt, die der Koerper auch anstaendig verstoffechseln kann. Ich weiss seit dem Atemtest von neulich, dass ich Fructose nur ganz schlecht aufnehme - dieser Zucker wird also sehr lange im Darm verweilen und dort bakterielle Fehlbesiedelungen und Candida unnoetig fuettern. Deshalb ist fuer mich Obst und Gemuese derzeit tabu. Ebenso Saccharose (Haushaltszucker), denn der besteht zur Haelfte aus Glucose, zur Haelfte aus Fructose. Bingo. Heisst fuer mich: Kein Obst, kein Gemuese, keine Limo, kein Saft. Brot esse ic sowieso nicht, die Hefe-Unvertraeglichkeit kommt sicher daher, dass sich das Immunsystem bei mir schon lange mit dem Hefepilz auseinandersetzen musste (gehoert fuer mich sonst aber nicht unbedingt zur Diaet, ich vertrag's einfach nicht).
Ich habe mich ueber lange Wochen so ernaehrt und es ist mir von Woche zu Woche besser ergangen. In Kartoffeln und auch in Frikadellen ist Kohlenhydrat enthalten, allerdings in Form von Staerke und nicht sehr viel. Somit habe ich die "Viecher" auf Sparflamme gehalten, bis ich nun mit der Bekaempfung anfing - Nystatin Lederle. Das scheint auch anstaendig zu wirken. Mein Mundsoor ist allerdings immer noch sehr sensibel und reagiert auf jede "Fuetterung". So habe ich z.B. beobachtet, dass nach Genuss einer Banane dieser reichlich aufblueht (war vor einem Jahr, da hatten mir noch alle das mit dem Candida ausgeredet). Und letzte Woche hat ein einziger Grappa das bewirkt, und die Fructosemenge ist da nun wirklich nicht gross. Es hat mich an der Baustelle "Zunge" aber um 4 Tage zurueckgeworfen.
Und geswegen wird von mir nur der Rat kommen, die Kohlenhydrate weitgehend einzuschraenken waehrend der Bekaempfung und auch noch eine Weile danach, ganz speziell die unvertraeglichen. Wichtig ist die Konsequenz beim Vorgehen, jede halbherzige Massnahme gegen den Pilz schadet eher, als das sie nuetzt.
Es macht sicherlich Sinn, die natuerliche Darmflora zu staerken, Lactobazillen zum Beispiel. Aber halt: Die enthalten Oligofructose als Nahrung fuer die Lactos, ist wieder superklasse fuer mich mit meiner FM! Genau deshalb mache ich das mit milchsauer vergorenem Rote-Bete-Most, der gehoert fuer mich dazu. Kohlenhydrate laut Hersteller 0,02%, also 1/10 Gramm in einem halben Liter. Da passiert mir nix.
So weit aus der praktischen Sicht meine Ideen, ich setze das gerade um (November 2006). Es kann gut sein, dass es nicht der Weisheit letzter Schluss ist, aber zumindest erscheint es mir logisch - das ist doch auch schon mal was, oder?
Und, das Vermeiden der unvertraeglichen Lebensmittel und -Bestandteile sollte sowieso beherzigt werden, denn nur so kann der Darm als zentrale Schalt- und Wirkungsstelle des Immunsystems die Kraft wiedererlangem. die er fuer den Kampf gegen die Parasiten braucht! Denn in der Regel sind es die unvertraeglichen Stoffe, die ihn erst so geschwaecht haben, dass die Pilze sich ausbreiten konnten (abgesehen mal von Antibiotika-Behandlungen etc).
So weit mal mein Senf dazu... (aehm, enthaelt Senf Fructose? ;()
Viele Gruesse, Martin
Ich leg auch mal was dazu (Ja, Meinung Nummer 8, ich weiss). Auf der einen Seite kriegt man den Pilz nicht ausgehungert, es besteht dann die Gefahr, dass er sich festsetzt und in mehr als nur dem Darm sein Unwesen treibt. Andererseits droht das auch, wenn man ihn nun zu arg fuettert. Dann blueht die Population auf, bis es wieder Mangel gibt - damit tut man sich auch keinen Gefallen.
Es ist zentral wichtig, dass meine nur Kohlenhydrate zu sich nimmt, die der Koerper auch anstaendig verstoffechseln kann. Ich weiss seit dem Atemtest von neulich, dass ich Fructose nur ganz schlecht aufnehme - dieser Zucker wird also sehr lange im Darm verweilen und dort bakterielle Fehlbesiedelungen und Candida unnoetig fuettern. Deshalb ist fuer mich Obst und Gemuese derzeit tabu. Ebenso Saccharose (Haushaltszucker), denn der besteht zur Haelfte aus Glucose, zur Haelfte aus Fructose. Bingo. Heisst fuer mich: Kein Obst, kein Gemuese, keine Limo, kein Saft. Brot esse ic sowieso nicht, die Hefe-Unvertraeglichkeit kommt sicher daher, dass sich das Immunsystem bei mir schon lange mit dem Hefepilz auseinandersetzen musste (gehoert fuer mich sonst aber nicht unbedingt zur Diaet, ich vertrag's einfach nicht).
Ich habe mich ueber lange Wochen so ernaehrt und es ist mir von Woche zu Woche besser ergangen. In Kartoffeln und auch in Frikadellen ist Kohlenhydrat enthalten, allerdings in Form von Staerke und nicht sehr viel. Somit habe ich die "Viecher" auf Sparflamme gehalten, bis ich nun mit der Bekaempfung anfing - Nystatin Lederle. Das scheint auch anstaendig zu wirken. Mein Mundsoor ist allerdings immer noch sehr sensibel und reagiert auf jede "Fuetterung". So habe ich z.B. beobachtet, dass nach Genuss einer Banane dieser reichlich aufblueht (war vor einem Jahr, da hatten mir noch alle das mit dem Candida ausgeredet). Und letzte Woche hat ein einziger Grappa das bewirkt, und die Fructosemenge ist da nun wirklich nicht gross. Es hat mich an der Baustelle "Zunge" aber um 4 Tage zurueckgeworfen.
Und geswegen wird von mir nur der Rat kommen, die Kohlenhydrate weitgehend einzuschraenken waehrend der Bekaempfung und auch noch eine Weile danach, ganz speziell die unvertraeglichen. Wichtig ist die Konsequenz beim Vorgehen, jede halbherzige Massnahme gegen den Pilz schadet eher, als das sie nuetzt.
Es macht sicherlich Sinn, die natuerliche Darmflora zu staerken, Lactobazillen zum Beispiel. Aber halt: Die enthalten Oligofructose als Nahrung fuer die Lactos, ist wieder superklasse fuer mich mit meiner FM! Genau deshalb mache ich das mit milchsauer vergorenem Rote-Bete-Most, der gehoert fuer mich dazu. Kohlenhydrate laut Hersteller 0,02%, also 1/10 Gramm in einem halben Liter. Da passiert mir nix.
So weit aus der praktischen Sicht meine Ideen, ich setze das gerade um (November 2006). Es kann gut sein, dass es nicht der Weisheit letzter Schluss ist, aber zumindest erscheint es mir logisch - das ist doch auch schon mal was, oder?
Und, das Vermeiden der unvertraeglichen Lebensmittel und -Bestandteile sollte sowieso beherzigt werden, denn nur so kann der Darm als zentrale Schalt- und Wirkungsstelle des Immunsystems die Kraft wiedererlangem. die er fuer den Kampf gegen die Parasiten braucht! Denn in der Regel sind es die unvertraeglichen Stoffe, die ihn erst so geschwaecht haben, dass die Pilze sich ausbreiten konnten (abgesehen mal von Antibiotika-Behandlungen etc).
So weit mal mein Senf dazu... (aehm, enthaelt Senf Fructose? ;()
Viele Gruesse, Martin