20.04.2007, 07:36
Zitat:Gulasch aus der Dose, Lachspamps aus der Tube - bei diesen Scheußlichkeiten des Fast-Food-Alltags bleibt dem SPIEGEL-ONLINE-Besseresser Ullrich Fichtner die Spucke weg. In seiner Kolumne spießt er Unarten der Esskultur auf. Heute: Die Allmacht der Industrie.
Was brauchen wir zum guten Leben? Die Lebensmittel-Industrie ist dafür schon dem Namen nach zuständig und hat ein paar Ideen. Sie hat sich von der Klitsche, die sie vor 50 Jahren noch war, als die ersten Supermärkte eröffneten, zum Universum aufgebläht. Damals hatte so ein Supermarkt um die 1000 Produkte in den Regalen, heutzutage sind für Lebensmittel 230.000 Barcodes vergeben, in Worten: zweihundertdreißigtausend.
Zitat:Zehn Konzerne nur bekochen uns heutzutage, sie teilen sich 85 Prozent des gesamten Marktes, sie heißen Unilever und Nestlé, Kraft, Campbell, Heinz, und sie werden erst Ruhe geben, wenn wir endlich \"Mama\" zu ihnen sagen. Wie eine Mutter treten sie tatsächlich auf, man muss nur die Pressemitteilungen lesen. Sie kümmern sich um uns. Sie wissen, was uns gut tut. Sie ahnen, was wir brauchen. Sie erziehen uns, kulinarisch und überhaupt.
Gesamter Beitrag – hier:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...18,00.html
.....und wieder `mal spitze!!!
Uli