03.05.2007, 09:30
Zitat:02.05.07, 17:00
Ernährung
Vitamin D und Kalzium fördern Demenz
Die Ernährung kann das Gehirn schädigen. Wissenschaftler haben zwei mögliche Auslöser für die Verkalkung des Gehirns gefunden: Vitamin D und Kalzium.
Auswertung von Hirnscans
Kalzium sorgt nicht nur für gesunde Knochen, sondern auch für funktionierende Nerven und Muskelzellen. Gelangt aber zu viel Kalzium in die Blutgefäße, lagern sie das Kalzium ein. Das kann zu einem Verlust von Elastizität führen und die Blutgefäße verengen. Vitamin D ist an diesem Prozess beteiligt und treibt die Arterienverkalkung möglicherweise zusätzlich voran. Sind Blutgefäße im Gehirn betroffen, sind Hirnverletzungen die Folge.
Eine Studie hat jetzt gezeigt, dass Menschen, die besonders häufig Lebensmittel mit hohem Kalzium- oder Vitamin-D-Gehalt verzehrten, prozentual großflächigere Hirnverletzungen hatten als eine Vergleichsgruppe. Mit dem Ausmaß steigt auch das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen, Demenz oder Schlaganfall deutlich an.
Depressionsursachen gesucht, Demenzursachen gefunden
Diesen Zusammenhang hat ein Wissenschaftlerteam um Martha Payne von der Duke University in Durham, North Carolina, eher zufällig entdeckt. Sie werteten die mittels Magnetresonanztomographie (MRI) aufgenommenen Schnittbilder der Gehirne von 79 Männern und 153 Frauen zwischen 60 und 86 Jahren aus. Alle Probanden hatten bereits geschädigte Hirnregionen verschiedener Größe, darunter winzig kleine Verletzungen, die sich auch in den Gehirnen gesunder älterer Menschen finden. Die Bilder derjenigen, die angaben, sehr viel Kalzium und Vitamin D zu sich zu nehmen, zeigten großflächigere Schäden.
Das Ergebnis entspringt einer Langzeitstudie, die sich eigentlich um ein ganz anderes Thema drehte – nämlich um Altersdepressionen. Innerhalb dieser Untersuchung waren die Probanden auch auf den Kalzium- und Vitamin-D-Gehalt im Körper getestet worden. Dabei zeigte sich kein Zusammenhang zwischen Depressionen und Hirnverletzungen, wohl aber zwischen Hirnverletzungen und dem Kalzium- sowie Vitamin-D-Level. Auch Alter und Bluthochdruck berücksichtigte die Studie – doch auch hier ohne Hinweis auf ein Zusammenspiel dieser Faktoren und dem Ausmaß der Läsionen.
Diese Entdeckung gaben die Wissenschaftler auf dem Kongress „Experimental Biology 2007” in Washington, DC., bekannt.
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...55130.html
Tja – wenn man nun bedenkt, welche Nahrungsmittel als besonders förderlich ( aufgrund ihres Kalzium- und Vit.D-Gehalts) propagiert werden, dann sollte man doch wohl eher fragen, ob nicht diese Nahrungsmittel ( bes. Milch! ) für diese Schäden verantwortlich ist!
Und soweit mir bekannt ist, wird in den USA die Milch mit Vitamin D "aufgepeppt", da Stallhaltung auch den natürlichen Gehalt an Vit. D in der Milch nicht gewährleistet – die Viecher brauchen auch Sonne! Schon recht widersprüchlich, was es da an "Neuesten Meldungen" gibt......
Wundert sich Uli