01.11.2007, 11:54
Hallo Ihr!
Mich würde mal interessieren, wie anfällig die Zuckerstoffwechselgestörten unter uns (v.a. FructoseMA) für eine Insulinresistenz sind. Wie verbreitet ist das und wie groß ist das Risiko, wenn die anderen auslösenden Faktoren fehlen (Fettleibigkeit etc.)?
Ich bin jetzt nämlich wieder einmal über dieses Thema gestolpert. Vor gut einem Jahr, als ich mir Sorgen machen mußte um mein entzündungsanfälliges Zahnfleisch kam mir das als mögliches Frühwarnzeichen für Diabetes Typ IIa bei der Ursachenforschung entgegen. Dann die häufigen Unterzuckerphasen - aber die sind fast verschwunden, seit ich die Diät einigermaßen im Griff habe. Was mich wirklich manchmal nervt ist der massive Harndrang. Keine Nacht vergeht ohne ein-zweimal aufs Töpfchen zu müssen. Chronische Reizblase oder doch eher die Nieren? Dann trockene, juckende Haut... so Sachen halt.
Und jetzt bekam ich beim FA die Diagnose PCOS, die in der Regel Frauen mit zu vielen Androgenen (bei mir wohl - oder hoffentlich - der Hauptauslöser) und/oder Adipositas in Verbindung mit Diabetes oder zumindest einer Vorstufe davon trifft. Dieses Syndrom wird jedenfalls als typischerweise mit einer Insulinresistenz verbunden gesehen.
Adipös bin ich sicher nicht (1,72m bei 60kg), Blutdruck eher zu niedrig, ausreichend Sport, keine familiäre Disposition etc. Also nicht wirklich ein Kandidat. Andererseits ernähre ich mich wegen NMU's und Allergien sehr kohlenhydratlastig (viel Reis und Kartoffeln). Und wenn man sich unter dem Stichwort Insulinresistenz durchs Netz googelt, kommen einem viele Sachen unter, die nachdenklich stimmen (ich sage nur Osteoporosegefahr). Heutzutage gilt Frucktzucker als kontraindiziert bei Diabetikern. Wenn aber der Schaden mal da ist? Man kann die Insulinrezeptorresistenz wohl kaum wieder rückgängig machen? Höchstens den Verlauf bremsen?
Sicher müßte man bei Verdacht mal eine entsprechende Untersuchung beim Endokrinologen machen lassen, aber gebranntes Kind scheut das Feuer. Wenn sich das irgendwie vermeiden läßt... Ohnehin habe ich nicht vor, gleich mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und die zumeist empfohlene frühe Medikation zu schlucken (nur wenige empfehlen stattdessen Sport und Diät, Medikamente eher so spät wie möglich). Auch gibt es bei mir nicht die empfohlenen 5 Mahlzeiten am Tag, sondern nur 2 (klappt wunderbar) und freilich keine Vollkorn- und Gemüseexzesse.
Ich geb's zu: Eigentlich will ich nur hören, daß ich mir keine Sorgen machen muß!
LG
Sabine
Mich würde mal interessieren, wie anfällig die Zuckerstoffwechselgestörten unter uns (v.a. FructoseMA) für eine Insulinresistenz sind. Wie verbreitet ist das und wie groß ist das Risiko, wenn die anderen auslösenden Faktoren fehlen (Fettleibigkeit etc.)?
Ich bin jetzt nämlich wieder einmal über dieses Thema gestolpert. Vor gut einem Jahr, als ich mir Sorgen machen mußte um mein entzündungsanfälliges Zahnfleisch kam mir das als mögliches Frühwarnzeichen für Diabetes Typ IIa bei der Ursachenforschung entgegen. Dann die häufigen Unterzuckerphasen - aber die sind fast verschwunden, seit ich die Diät einigermaßen im Griff habe. Was mich wirklich manchmal nervt ist der massive Harndrang. Keine Nacht vergeht ohne ein-zweimal aufs Töpfchen zu müssen. Chronische Reizblase oder doch eher die Nieren? Dann trockene, juckende Haut... so Sachen halt.
Und jetzt bekam ich beim FA die Diagnose PCOS, die in der Regel Frauen mit zu vielen Androgenen (bei mir wohl - oder hoffentlich - der Hauptauslöser) und/oder Adipositas in Verbindung mit Diabetes oder zumindest einer Vorstufe davon trifft. Dieses Syndrom wird jedenfalls als typischerweise mit einer Insulinresistenz verbunden gesehen.
Adipös bin ich sicher nicht (1,72m bei 60kg), Blutdruck eher zu niedrig, ausreichend Sport, keine familiäre Disposition etc. Also nicht wirklich ein Kandidat. Andererseits ernähre ich mich wegen NMU's und Allergien sehr kohlenhydratlastig (viel Reis und Kartoffeln). Und wenn man sich unter dem Stichwort Insulinresistenz durchs Netz googelt, kommen einem viele Sachen unter, die nachdenklich stimmen (ich sage nur Osteoporosegefahr). Heutzutage gilt Frucktzucker als kontraindiziert bei Diabetikern. Wenn aber der Schaden mal da ist? Man kann die Insulinrezeptorresistenz wohl kaum wieder rückgängig machen? Höchstens den Verlauf bremsen?
Sicher müßte man bei Verdacht mal eine entsprechende Untersuchung beim Endokrinologen machen lassen, aber gebranntes Kind scheut das Feuer. Wenn sich das irgendwie vermeiden läßt... Ohnehin habe ich nicht vor, gleich mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und die zumeist empfohlene frühe Medikation zu schlucken (nur wenige empfehlen stattdessen Sport und Diät, Medikamente eher so spät wie möglich). Auch gibt es bei mir nicht die empfohlenen 5 Mahlzeiten am Tag, sondern nur 2 (klappt wunderbar) und freilich keine Vollkorn- und Gemüseexzesse.
Ich geb's zu: Eigentlich will ich nur hören, daß ich mir keine Sorgen machen muß!
LG
Sabine