22.03.2008, 15:58
Hallo Tamara,
herzlich Willkommen im Kreise der Geplagten!
Ich habe mir deinen Post durchgelesen und finde ein paar Punkte, an denen man ansetzen kann..
Zu den Nahrungsmittel-Unvertraegleichkeiten (NMUs):
Hmmm, als erstes wuerde ich Dir raten, ein Ernaehrungstagebuch zu fuehren. Klingt irgendwie uncool, aber ist eine grosse Hilfe. Schreib mal (z.B. in ein kleines DIN-A6-Heftchen, das kann man immer dabeihaben) auf, was Du so isst, Stichpunkte reichen meist. Und notiere, wann Grummeln, Fiepen oder was sonst noch fuer Geraeusche auftreten, auch , ob es Dir gutgeht im Geiste oder ob Du Dich ploetztlich "down" fuehlst oder ob Heisshunger auftritt kurz nach dem essen (halbe bis 2 Stunden). Es hilft Dir, die Symptome zu sortieren und ueber ein paar Wochen objektiv Zusammenhaenge zu erkennen. Der Kopf vermischt manchal Dinge, Papier ist unbestechlich.
OK, mal zusammengefasst:
Es gibt Probleme, das ist offensichtlich. Und es hat eindeutig etwas mit dem Essen zu tun. Direkte Hilfe koennen wir nicht bieten, aber Anleitung zur Selbsthilfe. Ich denke, das E-Tagebuch ist ein gutes Mittel zur Selbstbeobachtung, ich habe das lange gemacht und viel daraus gelernt. Aerzte helfen einem nicht immer, man muss selbst wissen, was man will. Das Forum ist ein guter Weg, mehr ueber die Zusammenhaenge zu erfahren und dann bewusst die Hilfe der Medizin in Anspruch zu nehmen. Du wirst hier sicher noch mehr Antworten bekommen, Jede® kann aus dem Bereich der eigenen Erfahrungen Vieles beitragen, aber es bleibt im Wesentlichen Dir ueberlassen, die Zuegel in die Hand zu nehmen. Der Entschluss, das zu tun, ist sehr wichtig, und das hast Du ja durch, sonst haettest Du hier nicht geschrieben!
Sehe guten Mutes in die Zukunft, Hilfe zur Selbsthilfe wirst Du hier sicherlich finen!
Frohe Ostertage und Alles Gute,
LG Martin
herzlich Willkommen im Kreise der Geplagten!
Ich habe mir deinen Post durchgelesen und finde ein paar Punkte, an denen man ansetzen kann..
Zitat:Bin Mitte 30 und leide seit der Pubertät unter starker Akne, die sich Anfang der 20er von einer \"gewöhnlichen\" Akne vulgaris in eine pustulöse und papulöse Akne verschlimmert hat.Akne kann man durchaus als einen Entgiftungsversuch des Stoffwechsels ansehen. Wenn ueber Darm und Nieren der Koerper seine Gifte nicht loswird, dann versucht er es ueber die Haut - insofern ist das mit der Akne ein sehr starkes Indiz dafuer, dass der Darm nicht so arbeiten kann, wie er es eigentlich sollte.
Zu den Nahrungsmittel-Unvertraegleichkeiten (NMUs):
Zitat:- direkt nach dem Essen fast immer extrem starke und laute Darmgeräusche (oft verbunden mit Blähungen) und das Gefühl von heftigen Darmbewegungen. Häufig auch rhythmische Stiche (im Bereich der Bauchspeicheldrüse/Galle?).Oh ja, dapasst schon Einiges. Wenn die Darmgeraeusche schon nach kurzer zeit losgehen (so 15 bis 30 Minuten bei leichter Kost), dann ist zu vermuten, dass da Gase gebildet werden, das ist ein Hinweis darauf, dass bestimmte Kohlenhydrate wie Laktose oder Fruktose nicht gut aufgenommen werden und daher fuer Aufruhr sorgen.
- nach dem Essen häufig Übelkeit (nie Sodbrennen!); am besten hilft Trinken von lauwarmem Wasser oder Essen eines Apfels, roher Möhre, auf dem Bauch liegen. Kaffee in normalen Mengen vertrage ich komischerweise immer sehr gut. Nach dem Essen oft Überempfindlichkeit mit Übelkeit gegenüber Kochgerüchen.
Zitat:- direkt nach einem normalen Essen überkommt mich oft schlagartig extreme Müdigkeit/Erschöpfung, ich meine besonders nach Fleisch/Geflügel. Wenn ich mich wirklich hinlegen würde, würde ich für Stunden schlafen und dann nicht wieder in Gang kommen. (Hat schlussendlich dazu geführt, dass ich auf der Arbeit kaum was esse. Fühle mich „leer“ am besten und leistungsfähigsten).Oh ja, diese "Mampf-Malaria" kenne ich zur Genuege und es ist ein sehr deutlicher Hinweis darauf, dass da irgendetwas deinem Stoffwechsel gar nicht guttut.
Hmmm, als erstes wuerde ich Dir raten, ein Ernaehrungstagebuch zu fuehren. Klingt irgendwie uncool, aber ist eine grosse Hilfe. Schreib mal (z.B. in ein kleines DIN-A6-Heftchen, das kann man immer dabeihaben) auf, was Du so isst, Stichpunkte reichen meist. Und notiere, wann Grummeln, Fiepen oder was sonst noch fuer Geraeusche auftreten, auch , ob es Dir gutgeht im Geiste oder ob Du Dich ploetztlich "down" fuehlst oder ob Heisshunger auftritt kurz nach dem essen (halbe bis 2 Stunden). Es hilft Dir, die Symptome zu sortieren und ueber ein paar Wochen objektiv Zusammenhaenge zu erkennen. Der Kopf vermischt manchal Dinge, Papier ist unbestechlich.
Zitat:- Eine Stunde nach dem Frühstück (Schälchen Müsli/Haferflocken) schon wieder lautes MagenknurrenOh, dann ist das nicht gut fuer Dich. Zucker (Fructose)? Getreide? Und etwa Milch dabei (muss es nicht sein, ist es aber oft)?
Zitat:Am liebsten esse ich Blatt- und Rohkostsalate, danach ist mir eigentlich nie übel (wohl aber unter Umständen o. g. Darmprobleme). Habe oft Verlangen nach Salzigem, früher habe ich immer alles ganz nüchtern gewürzt gegessen.Rohkost ist schwer zu verdauen, gerade mit einem Darm, der schon recht lang gelitten hat. Und es klingt nach Fructose, auch gerade das mit den Geraeuschen, die Du weiter oben erwaehnt hast. Wenn der Darm oft Dinge "zuegig von sich gibt", dann ist das immer mit einem Fluessigkeitsverlust verbunden. Und da Salz Wasser bindet, koennte das ein Indiz sein. Und 18 Stunden spaeter, das passt auch. Hatte neulich mal viel Gurke, Tomate und Blattsalat gegessen zum Fleisch, und am naechsten Vormittag musste ich mich festschnallen auf der Kloschuessel - in meinem Fall wohl hauptsaechlich Fructose. Koennen auch andere Dinge sein, aber es klingt schon recht wahrscheinlich.
OK, mal zusammengefasst:
Es gibt Probleme, das ist offensichtlich. Und es hat eindeutig etwas mit dem Essen zu tun. Direkte Hilfe koennen wir nicht bieten, aber Anleitung zur Selbsthilfe. Ich denke, das E-Tagebuch ist ein gutes Mittel zur Selbstbeobachtung, ich habe das lange gemacht und viel daraus gelernt. Aerzte helfen einem nicht immer, man muss selbst wissen, was man will. Das Forum ist ein guter Weg, mehr ueber die Zusammenhaenge zu erfahren und dann bewusst die Hilfe der Medizin in Anspruch zu nehmen. Du wirst hier sicher noch mehr Antworten bekommen, Jede® kann aus dem Bereich der eigenen Erfahrungen Vieles beitragen, aber es bleibt im Wesentlichen Dir ueberlassen, die Zuegel in die Hand zu nehmen. Der Entschluss, das zu tun, ist sehr wichtig, und das hast Du ja durch, sonst haettest Du hier nicht geschrieben!
Sehe guten Mutes in die Zukunft, Hilfe zur Selbsthilfe wirst Du hier sicherlich finen!
Frohe Ostertage und Alles Gute,
LG Martin