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Hormone - der Lange Weg der Evidenz
#3
Zitat:Hormone lassen das Hirn schrumpfen
Winston Salem/Bethesda – Die negativen Auswirkungen der inzwischen weitgehend verlassenen Hormonersatztherapie auf die kognitiven Fähigkeiten der Patientinnen sind nicht Folge von „stummen“ Schlaganfällen wie bisher vermutet. Es kommt vielmehr zu einer Schrumpfung des Gehirns, wie zwei Publikationen in Neurology (2009; 72: 124-134 und 135-142) zeigen.

Zu den segensreichen Wirkungen der Östrogen-Gestagen-Therapie nach den Wechseljahren sollte auch eine Verbesserung der Hirnfunktion zählen. Die Hormone, so die lange verbreitete Botschaft, würden den Nervenzelluntergang im Alter verhindern, die Hirndurchblutung verbessern, Axone neu sprießen lassen und die Alzheimer-Gene abschalten.

Dies hatten eine Reihe von Laboruntersuchungen vermuten lassen, die spätestens seit der Publikation der Women's Health Initiative Memory Study Makulatur sein sollten. Denn die dort verwendete Östrogen-Gestagen-Kombination hatte die kognitiven Fähigkeiten der Frauen keinesfalls verbessert. Es war im Gegenteil zu einem Anstieg der Demenzerkrankungen gekommen.

Über die Ursache dieser Ergebnisse wird seither spekuliert. Viele Experten vermuteten, dass ungünstige Auswirkungen der Hormone auf die Hirndurchblutung für die Effekte verantwortlich sind. Die Women's Health Initiative-Studie hatte gezeigt, dass das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfälle) steigt.

Doch dies erklärt nicht die negativen Auswirkungen auf die kognitiven Leistungen, wie eine Analyse von Laura Coker von der Wake Forest Universität in Winston-Salem in North Carolina zeigt.

Die Forscherin stützt sich auf kernspintomografische Aufnahmen, die bei 1.424 Teilnehmerinnen im Alter von 71 bis 89 Jahren nach dem Abbruch der Studie durchgeführt wurden. Dabei wurden die einzelnen „stummen“ Schlaganfall-Läsionen vermessen, die sich in den Aufnahmen älterer Menschen regelmäßig finden.

Die Teilnehmerinnen, die über vier bis sechs Jahre die Hormonkombination eingenommen hatten, hatten zwar etwas häufiger „stumme“ Läsionen im Gehirn. Der Unterschied war jedoch nicht signifikant.

An anderer Stelle haben die Hormone jedoch ihre Spuren im Gehirn hinterlassen, wie Susan Resnick vom US-National Institute on Aging in Bethesda in einer Begleitpublikation herausfand. Bei den Frauen, die Hormone eingenommen hatten, war das Frontalhirn im Durchschnitt um 2,37 cm3 kleiner als bei Teilnehmerinnen ohne Hormontherapie. Noch wichtiger könnten Unterschiede im Hippocampus sein, der eine zentrale Rolle in der Gedächtnisbildung spielt.

Die Größe der kleinen Kernregion am Boden des Temporalhirns war bei den Hormonanwenderinnen um 0,10 cm3 signifikant vermindert. Auch die Gesamtgröße des Gehirns war vermindert, auch wenn die Unterschiede in diesem Punkt das Signifikanzniveau verfehlten. rme/aerzteblatt.de
http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=35025

...aber: Viele Ärzte verordnen die Hormone immer noch – auch bei 80-Jährigen! Und zwar mit dem "Versprechen" einer "Anti-Aging-Therapie" . Nun stellt sich nur die Frage : sind es die "Hormone alleine" ? Oder wirken sie etwa in Verbindung mit der Laktose, die in den meisten "Hormon-Pillen" zu finden ist............?

Uli

Siehe auch:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=1714.0

und:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=643.0


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