24.02.2009, 22:33
Foliae uvae ursi sind "Bärentraubenblätter". In der Tat ein altes Mittel gegen Harnwegserkrankungen. Es besteht jedoch weder ein Zusammenhang mit der Pflanze Wein (Bärentraube, Arctostaphylos, ist eine Heidepflanze), noch mit Alkohol (mit den Blättern wird ein Tee gemacht).
Etwa 42 tausend Todesfälle jährlich werden in Deutschland mit Alkohol in Verbindung gebracht.
Etwa 5 Millionen Menschen gelten in Deutschland als alkoholkrank oder gefährdet (laut www.forum-alkoholiker.de)
Zwischen Gebrauch und Missbrauch von Alkohol liegt leider kein breiter Sicherheitsstreifen. Die Übergänge sind fließend. Darauf wollte ich mit der Diskussion des Satzes "Man kann mit Alkohol auch verantwortungsbewusst umgehen" aufmerksam machen.
Jeder, der sich mit Alkoholismus und Suchtprävention beschäftigt, kommt nicht daran vorbei, das Sozialprestige des Alkoholkonsums und gesellschaftliche Trinksitten kritisch unter die Lupe zu nehmen.
Ich meine, dass die Folgen des Alkoholismus für den Betroffenen, seine Umgebung und die Gesellschaft zu gravierend sind und die Zahl der Betroffenen zu hoch ist, um flotte und verharmlosende Sprüche über Alkohol einfach hinzunehmen. Selbst auf die Gefahr hin, dass ich die eine oder andere Traubendame damit nerve oder unhöflich erscheine: Alkohol ist ein Nervengift. Nicht umsonst gilt im Berufsleben und Verkehrswesen weitgehendes Alkoholverbot. Ein Nervengift mit hohem Suchtpotenzial.
Bolek
Etwa 42 tausend Todesfälle jährlich werden in Deutschland mit Alkohol in Verbindung gebracht.
Etwa 5 Millionen Menschen gelten in Deutschland als alkoholkrank oder gefährdet (laut www.forum-alkoholiker.de)
Zwischen Gebrauch und Missbrauch von Alkohol liegt leider kein breiter Sicherheitsstreifen. Die Übergänge sind fließend. Darauf wollte ich mit der Diskussion des Satzes "Man kann mit Alkohol auch verantwortungsbewusst umgehen" aufmerksam machen.
Jeder, der sich mit Alkoholismus und Suchtprävention beschäftigt, kommt nicht daran vorbei, das Sozialprestige des Alkoholkonsums und gesellschaftliche Trinksitten kritisch unter die Lupe zu nehmen.
Ich meine, dass die Folgen des Alkoholismus für den Betroffenen, seine Umgebung und die Gesellschaft zu gravierend sind und die Zahl der Betroffenen zu hoch ist, um flotte und verharmlosende Sprüche über Alkohol einfach hinzunehmen. Selbst auf die Gefahr hin, dass ich die eine oder andere Traubendame damit nerve oder unhöflich erscheine: Alkohol ist ein Nervengift. Nicht umsonst gilt im Berufsleben und Verkehrswesen weitgehendes Alkoholverbot. Ein Nervengift mit hohem Suchtpotenzial.
Bolek