18.01.2006, 18:48
Wow,
danke Uli du erschlägst mich.
Ich bin der Meinung das viel Ärzte, bei Patienten mit Magen und Darmproblemen viel zu schnell mit der Diagnose RDS kommen, und das diese Ausschlussverfahren (fast) allesamt nicht durchgeführt werden. Leider zum Leidwesen vieler, dadurch jahrelang leidender Patienten. Mich eingeschlossen. Ich hab den Begriff RDS schon so häufig gehört das ich davon bestimmt irgendwann mal eine Psychose entwickle, genauso gegen diese Ärzte die ihre Pflicht nicht ernst nehmen, weil unter 100 Patienten vielleicht einer ist der Tatsächlich nur psychische oder psychosomatische Ursachen für Bauchprobleme hat. Ich werde dem Arzt glaube ich, mal den Link hierher schicken damit er vielleicht noch etwas lernt. Hab schon in einem Medizin- Forum eine Diskussion mit Fachleuten anregen wollen zum Thema "verfrühte und bequeme Diagnose RDS", leider haben sich die 2 Fachleute die sich dort kurz geäußert haben auf meine Rückfragen nicht wieder gemeldet. Für mich bedeutet das, dass die genau wissen, dass man Recht hat.
Definitiv kann ich sagen, dass ich die Diagnose RDS bereits vor ca. 25/28 Jahren ohne irgendwelche Untersuchungen immer wieder bekam. Allergien in Form von Hautausschlägen hatte ich bereits seit Säuglingsalter (Vertrug keine Milch) hatte Probleme mit Pflegeprodukten. Allergietestungen fanden eigentlich erst im Pubertäts- & Erwachsenenalter, dann im Akutzustand und unter hoher Cortison und Antihistamingabe statt und brachten somit nie irgendwelche brauchbaren Ergebnisse. Ab ca. 6 bis 8 Jahren erinnere ich mich an ständig wiederkehrende Bauchschmerzen. Den Blinddarm bekam ich unter sehr mysteriösen Bedingungen entnommen, damals schon wurde mir eingeredet es sei psychisch, weil die Schmerzen ja nicht weg gingen und ich es wagte diese Kund zu tun. "Da bildest Du dir wohl nur was ein!". Hab dann während der restlichen Kindheit die Probleme verheimlicht, um nicht für bekloppt gehalten zu werden. Später im Pubertätsalter wurden die Bauchprobleme auch nicht ernst genommen RDS Diagnostiziert ohne Ausschluss und ich bin von Hautarzt zu HNO-Arzt (Allergologen) hin und her überwiesen worden. Die aber haben wenigstens zugegeben dass sie mit den Lebensmitteln überfordert sind. Das die LM schuld sind hat sich für mich schon sehr früh vor allem durch Dokumentation in Ernährungstagebüchern kristallisiert. Nicht aber der Umfang, kann ja heute so gut wie nichts mehr zu mir nehmen. Eigentlich geht es mir nur gut, wenn ich nur Wasser trinke. Nur keinen Arzt interessierten diese Ernährungsbücher, da ich dadurch nachweisen konnte, dass die Reaktionen nicht Situationsabhängig also nicht psychisch sind. Irgendwann hab ich sie dann genervt weg geworfen, eigentlich sehr Schade!
Aber auch nach der Feststellung (Nov. 04) der Kohlenhydratmalabsorptionen: Laktose, Fruktose und Sorbit, bekam ich die Diagnose RDS. Daraufhin eine sehr teure Ernährungsberatung, die sich darauf beschränkte: "Lassen sie halt alle Milchprodukte weg"!
Damals schon sollte eine Allergietestung direkt im Darm (während der Coloskopie) gemacht werden, aber scheinbar macht das hier im Umkreis niemand. Denn jetzt im Klinikum wurde mir auch gesagt, dass sie nicht wüssten, wer das macht oder wo so was gemacht wird.
Zöliakie hat man irgendwie ausgeschlossen, wobei ich dennoch nicht viele Getreideprodukte vertrage. Roggen und Dinkel geht! solla!
Jetzt möchte ich Punkt 7 unbedingt geklärt haben, denn ich hab den Verdacht, dass ich mittlerweile Invaginationen (Einstülpungen des Darms ineinander) habe, die allerdings noch nicht ganz verstopfen, so sich fühlt es sich jedenfalls an und sich bei leerem Darm wieder zurückbilden. Das sollte eigentlich schon letztes Jahr durch den Krankenhausaufenthalt geklärt werden, aber meine Angaben zu diesem Problem tauchen überhaupt nicht in der Anamnese auf (Schmerzbeschreibung, zeitlicher Verlauf, Mengen von Wasser trinken müssen, alles) einfach ignoriert, weil´s nicht ins RDS-Bild passt.
Ich zähle mittlerweile die Tage bis zur Untersuchung und hoffe das nicht wieder irgend sonne blöde Kontrastmitteltunverträglichkeit die Untersuchung sabotiert. Werde euch auf jeden Fall auf dem laufendem halten.
Tschuldige,
das ich mich hier so ausheule, aber es tut echt gut, wenn mal jemand zuhört (liest) der schon ähnliches erlebt hat. Und deshalb den Frust versteht der sich so im Laufe des Leidens an gesammelt hat.
Die Links sind alle sehr gut. Danke nochmal
Bauchweh.
danke Uli du erschlägst mich.

Ich bin der Meinung das viel Ärzte, bei Patienten mit Magen und Darmproblemen viel zu schnell mit der Diagnose RDS kommen, und das diese Ausschlussverfahren (fast) allesamt nicht durchgeführt werden. Leider zum Leidwesen vieler, dadurch jahrelang leidender Patienten. Mich eingeschlossen. Ich hab den Begriff RDS schon so häufig gehört das ich davon bestimmt irgendwann mal eine Psychose entwickle, genauso gegen diese Ärzte die ihre Pflicht nicht ernst nehmen, weil unter 100 Patienten vielleicht einer ist der Tatsächlich nur psychische oder psychosomatische Ursachen für Bauchprobleme hat. Ich werde dem Arzt glaube ich, mal den Link hierher schicken damit er vielleicht noch etwas lernt. Hab schon in einem Medizin- Forum eine Diskussion mit Fachleuten anregen wollen zum Thema "verfrühte und bequeme Diagnose RDS", leider haben sich die 2 Fachleute die sich dort kurz geäußert haben auf meine Rückfragen nicht wieder gemeldet. Für mich bedeutet das, dass die genau wissen, dass man Recht hat.
Definitiv kann ich sagen, dass ich die Diagnose RDS bereits vor ca. 25/28 Jahren ohne irgendwelche Untersuchungen immer wieder bekam. Allergien in Form von Hautausschlägen hatte ich bereits seit Säuglingsalter (Vertrug keine Milch) hatte Probleme mit Pflegeprodukten. Allergietestungen fanden eigentlich erst im Pubertäts- & Erwachsenenalter, dann im Akutzustand und unter hoher Cortison und Antihistamingabe statt und brachten somit nie irgendwelche brauchbaren Ergebnisse. Ab ca. 6 bis 8 Jahren erinnere ich mich an ständig wiederkehrende Bauchschmerzen. Den Blinddarm bekam ich unter sehr mysteriösen Bedingungen entnommen, damals schon wurde mir eingeredet es sei psychisch, weil die Schmerzen ja nicht weg gingen und ich es wagte diese Kund zu tun. "Da bildest Du dir wohl nur was ein!". Hab dann während der restlichen Kindheit die Probleme verheimlicht, um nicht für bekloppt gehalten zu werden. Später im Pubertätsalter wurden die Bauchprobleme auch nicht ernst genommen RDS Diagnostiziert ohne Ausschluss und ich bin von Hautarzt zu HNO-Arzt (Allergologen) hin und her überwiesen worden. Die aber haben wenigstens zugegeben dass sie mit den Lebensmitteln überfordert sind. Das die LM schuld sind hat sich für mich schon sehr früh vor allem durch Dokumentation in Ernährungstagebüchern kristallisiert. Nicht aber der Umfang, kann ja heute so gut wie nichts mehr zu mir nehmen. Eigentlich geht es mir nur gut, wenn ich nur Wasser trinke. Nur keinen Arzt interessierten diese Ernährungsbücher, da ich dadurch nachweisen konnte, dass die Reaktionen nicht Situationsabhängig also nicht psychisch sind. Irgendwann hab ich sie dann genervt weg geworfen, eigentlich sehr Schade!
Aber auch nach der Feststellung (Nov. 04) der Kohlenhydratmalabsorptionen: Laktose, Fruktose und Sorbit, bekam ich die Diagnose RDS. Daraufhin eine sehr teure Ernährungsberatung, die sich darauf beschränkte: "Lassen sie halt alle Milchprodukte weg"!
Damals schon sollte eine Allergietestung direkt im Darm (während der Coloskopie) gemacht werden, aber scheinbar macht das hier im Umkreis niemand. Denn jetzt im Klinikum wurde mir auch gesagt, dass sie nicht wüssten, wer das macht oder wo so was gemacht wird.
Zöliakie hat man irgendwie ausgeschlossen, wobei ich dennoch nicht viele Getreideprodukte vertrage. Roggen und Dinkel geht! solla!
Jetzt möchte ich Punkt 7 unbedingt geklärt haben, denn ich hab den Verdacht, dass ich mittlerweile Invaginationen (Einstülpungen des Darms ineinander) habe, die allerdings noch nicht ganz verstopfen, so sich fühlt es sich jedenfalls an und sich bei leerem Darm wieder zurückbilden. Das sollte eigentlich schon letztes Jahr durch den Krankenhausaufenthalt geklärt werden, aber meine Angaben zu diesem Problem tauchen überhaupt nicht in der Anamnese auf (Schmerzbeschreibung, zeitlicher Verlauf, Mengen von Wasser trinken müssen, alles) einfach ignoriert, weil´s nicht ins RDS-Bild passt.
Ich zähle mittlerweile die Tage bis zur Untersuchung und hoffe das nicht wieder irgend sonne blöde Kontrastmitteltunverträglichkeit die Untersuchung sabotiert. Werde euch auf jeden Fall auf dem laufendem halten.
Tschuldige,
das ich mich hier so ausheule, aber es tut echt gut, wenn mal jemand zuhört (liest) der schon ähnliches erlebt hat. Und deshalb den Frust versteht der sich so im Laufe des Leidens an gesammelt hat.
Die Links sind alle sehr gut. Danke nochmal
Bauchweh.